Die neue Swisscom-Identity

Vor 3 Monaten disku­tierten wir das animierte Logo von Swisscom. Inzwischen kam eine über­ar­bei­tete Wortmarke hinzu, und alle Anwendungen wurden von der Londoner Agentur Moving Brands durch­de­kli­niert. Creative Review blickt hinter die Kulissen des Großprojekts und zeigt Anwendungsbeispiele.


15 Kommentare

  1. Bernd

    Den Denkansatz fand ich bereits nach der ersten Veröffentlichung sehr gewagt und progressiv, aber irgendwie kann ich nicht mit der Form. Jedoch das liegt im Auge des Betrachters, und wie immer, eine Frage des Geschmacks.

    Nicht desto trotz eine „viel­leicht“ zukunfts­wei­sende Arbeit.

  2. mart

    insge­samt gut und sehr eigenständig.

    Die Rundungen an i und m sind in meinen Augen über­flüs­sige Spielerei. Zu unauf­fällig um zur Besonderheit des Logos beizu­tragen – aber groß genug um das Schriftbild zu stören.

    Aber das ist Ameisenfickerei. Prinzipiell bleibt es ein toller Auftritt.

  3. robertmichael

    mit dem stehenden element kann ich mich nicht so recht anfreunden. das wirkt etwas platz­hir­schig. ich finde es auch schade das man sich für eine stati­sche lösung entschieden hat. auf diversen medien wird das logo in verschie­denen formen einge­setzt aller­dings ist das haupt­ele­ment statisch.
    alles in allem sauber ausge­ar­beitet, etwas mehr mut hätte ich mir aller­dings schon gewünscht.

  4. Claudio

    Die Begeisterung hält sich auch bei mir in Grenzen. Finde die Form des neuen Logos nicht sehr eingängig. Und hat mal jemand daran gedacht, dass man das Logo auch drucken können sollte? Viel Spass mit den verschie­denen Farbverläufen …

  5. Tom

    mich würde die grau­stufen bezie­hungs­weise negativ lösung inter­es­sieren? anwen­dungs­tech­nisch viel spass mit den verläufen, für mich ist eine unkom­pli­zierte und kosten­scho­nen­ende anwen­dung auch ein sehr wich­tiger aspekt…

  6. christoph

    sachen, die sich kaum benennen lassen, sind selten gute bild­marken. das »birnen/­va­gina-dingens« von swisscom wird nie wirk­lich souverän wirken können. eine typi­sche kopfgeburt.

  7. fjord

    @ Claudio @ Tom

    Absolut richtig.
    Zwar wird gerade dieser Kunde wegen seiner verschie­denen elek­tro­ni­schen Angebote (Web, Mobiltelefon, etc.) darauf gedrungen haben, die Möglichkeiten der digi­talen Abbildbarkeit des Markenzeichens, sprich Animierbarkeit, auszu­loten. Allerdings für die stati­sche Version dann ledig­lich einen Frame aus der Animation vorzu­schlagen, ist tatsäch­lich zu kurz gegriffen, wie man sieht.
    Die stati­sche Anwendung bleibt hinter der animierten Version deut­lich zurück. Und erfüllt m. E. nicht, was man von einem Markenzeichen erwartet: Klarheit, Prägnanz, Alleinstellung.

  8. Der Sven

    Ich war anfangs eher skep­tisch, finde das Ganze aber mitt­ler­weile sehr gut. Offen, flexibel, gewagt – endlich mal was halb­wegs Neues im Logodesign. „Unkompliziert“ und „kosten­scho­nend“ war hier denke ich nicht gefragt – und ich bin sicher, dass man für Graustufen- und Strichvarianten – wenn sie denn über­haupt benö­tigt werden – ne gute Lösung finden wird.

  9. ReiniR

    Habe den letzten Fontblog Beitrag zu diesem Thema verschlafen, deswegen erlaube ich mir hier eine Bemerkung zum Logo, auch wenn es eigent­lich um die Wortmarke geht. Mir gefällt weder das abge­lutschte Schweizer Kreuz, noch dieser pseudo-3D Web 2.0 Look. Ich glaube (und hoffe inständig), dass dieser Look in wenigen Jahren über­holt ist.
    Wenn sich die Swisscom mit einer so kurzen Halbwertszeit begnügt, bitte­sehr. Zukunftsweisend oder -sicher ist dieses Logo für mich auf keinen Fall.

  10. andré

    nicht übel! meckern kann jeder gut. ich finde aller­dings auch die eigen­heiten der wort­marke etwas überflüssig..zu wenig, um aufzufallen..

  11. thomas

    ich stimme andré zu. man hätte even­tuell das »w« noch ein wenig runden können in den äusseren stri­chen. das ist sehr dezent geraten.
    die idee mit dem animierten logo selber finde ich für einen kommu­ni­ka­ti­ons­an­bieter sehr gut. im grunde hat o2 es ja vorge­macht, wie man mit etwas animierten eine ganze blid­s­prache bestimmen kann.
    warum nicht auf ein logo anwenden, welches auf handy­dis­plays oder auf einer webseite, wenn es noch schon wieder zu viel des guten wäre, zu sehen ist.

    ein hingu­cker auf einem schi­cken display ist es allemal.

    und grau­stu­fen­ver­sionen oder s/w versionen sind in zeiten von preis­güns­tigen 4c-digi­tal­druck ein wenig lang­weilig und überholt.

    ich kann mir aber auch die grau­stufen und s/w vorstellen, ohne große fantasie.

  12. Christian Büning

    das Zeichen sieht ein biss­chen aus wie das Innere einer Glasmurmel. Man kanns nicht in einem Satz beschreiben, erkennt es aber sofort wieder. Die Form macht einen schönen Werkzeugkasten an Formen auf, mit dem man jahre­lang spielen kann.
    So wie Apple das Diskettenlaufwerk in seiner Planung einfach nicht mehr einplant, wird hier wohl­wis­send über die Schwächen beim Fax oder beim Stempeln hinweg­ge­sehen, also eine Entscheidung für den Bildschirm oder das Display gefällt, was ich ganz passend für das Unternehmen finde.

  13. Herr Kleber

    Jedes mal wenn ich höre das etwas bei einem Fax oder einer minimal sw-Version nicht funk­tio­nieren wird, muss ich immer an die alten Setzer und Reprografen denken, die so lange am alten geklam­mert haben, bis der Zug an ihnen vorbei gefahren ist. Man sollte eher mit der Zeit gehen und sehen, dass die Zeit völlig neue Möglichkeiten bietet, als das was damals das Maß der Dinge war …

  14. Richard Stickel

    Ich kann ReiniR nur zustimmen. Ich finde das Logo ist nicht gewagt. Es sagt einfach nicht das aus, was die Swisscom ist, sondern könnte alles und nichts darstellen. Letztendlich aber bleiben Logos im Kopf hängen, die es auf den Punkt bringen, oder? Die Wortmarke finde ich gelungen – kann man doch allein stehen lassen…

  15. Tom

    @ herrn kleber, jajaja, ich bin der letzte der an ewig gest­rigem hängt.
    aber nur ein kleines beispiel für unsere ach so modernen zeiten gefällig:
    ich drucke meine sämt­li­chen telefon rech­nungen als sw pdf aus?
    schon mal an soetwas gedacht? also, es gibt auch heute genug gründe solche dinge nicht ausser acht zu lassen…

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