Die neue Swisscom-Identity
Vor 3 Monaten diskutierten wir das animierte Logo von Swisscom. Inzwischen kam eine überarbeitete Wortmarke hinzu, und alle Anwendungen wurden von der Londoner Agentur Moving Brands durchdekliniert. Creative Review blickt hinter die Kulissen des Großprojekts und zeigt Anwendungsbeispiele.
15 Kommentare
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Bernd
Den Denkansatz fand ich bereits nach der ersten Veröffentlichung sehr gewagt und progressiv, aber irgendwie kann ich nicht mit der Form. Jedoch das liegt im Auge des Betrachters, und wie immer, eine Frage des Geschmacks.
Nicht desto trotz eine „vielleicht“ zukunftsweisende Arbeit.
mart
insgesamt gut und sehr eigenständig.
Die Rundungen an i und m sind in meinen Augen überflüssige Spielerei. Zu unauffällig um zur Besonderheit des Logos beizutragen – aber groß genug um das Schriftbild zu stören.
Aber das ist Ameisenfickerei. Prinzipiell bleibt es ein toller Auftritt.
robertmichael
mit dem stehenden element kann ich mich nicht so recht anfreunden. das wirkt etwas platzhirschig. ich finde es auch schade das man sich für eine statische lösung entschieden hat. auf diversen medien wird das logo in verschiedenen formen eingesetzt allerdings ist das hauptelement statisch.
alles in allem sauber ausgearbeitet, etwas mehr mut hätte ich mir allerdings schon gewünscht.
Claudio
Die Begeisterung hält sich auch bei mir in Grenzen. Finde die Form des neuen Logos nicht sehr eingängig. Und hat mal jemand daran gedacht, dass man das Logo auch drucken können sollte? Viel Spass mit den verschiedenen Farbverläufen …
Tom
mich würde die graustufen beziehungsweise negativ lösung interessieren? anwendungstechnisch viel spass mit den verläufen, für mich ist eine unkomplizierte und kostenschonenende anwendung auch ein sehr wichtiger aspekt…
christoph
sachen, die sich kaum benennen lassen, sind selten gute bildmarken. das »birnen/vagina-dingens« von swisscom wird nie wirklich souverän wirken können. eine typische kopfgeburt.
fjord
@ Claudio @ Tom
Absolut richtig.
Zwar wird gerade dieser Kunde wegen seiner verschiedenen elektronischen Angebote (Web, Mobiltelefon, etc.) darauf gedrungen haben, die Möglichkeiten der digitalen Abbildbarkeit des Markenzeichens, sprich Animierbarkeit, auszuloten. Allerdings für die statische Version dann lediglich einen Frame aus der Animation vorzuschlagen, ist tatsächlich zu kurz gegriffen, wie man sieht.
Die statische Anwendung bleibt hinter der animierten Version deutlich zurück. Und erfüllt m. E. nicht, was man von einem Markenzeichen erwartet: Klarheit, Prägnanz, Alleinstellung.
Der Sven
Ich war anfangs eher skeptisch, finde das Ganze aber mittlerweile sehr gut. Offen, flexibel, gewagt – endlich mal was halbwegs Neues im Logodesign. „Unkompliziert“ und „kostenschonend“ war hier denke ich nicht gefragt – und ich bin sicher, dass man für Graustufen- und Strichvarianten – wenn sie denn überhaupt benötigt werden – ne gute Lösung finden wird.
ReiniR
Habe den letzten Fontblog Beitrag zu diesem Thema verschlafen, deswegen erlaube ich mir hier eine Bemerkung zum Logo, auch wenn es eigentlich um die Wortmarke geht. Mir gefällt weder das abgelutschte Schweizer Kreuz, noch dieser pseudo-3D Web 2.0 Look. Ich glaube (und hoffe inständig), dass dieser Look in wenigen Jahren überholt ist.
Wenn sich die Swisscom mit einer so kurzen Halbwertszeit begnügt, bittesehr. Zukunftsweisend oder -sicher ist dieses Logo für mich auf keinen Fall.
andré
nicht übel! meckern kann jeder gut. ich finde allerdings auch die eigenheiten der wortmarke etwas überflüssig..zu wenig, um aufzufallen..
thomas
ich stimme andré zu. man hätte eventuell das »w« noch ein wenig runden können in den äusseren strichen. das ist sehr dezent geraten.
die idee mit dem animierten logo selber finde ich für einen kommunikationsanbieter sehr gut. im grunde hat o2 es ja vorgemacht, wie man mit etwas animierten eine ganze blidsprache bestimmen kann.
warum nicht auf ein logo anwenden, welches auf handydisplays oder auf einer webseite, wenn es noch schon wieder zu viel des guten wäre, zu sehen ist.
ein hingucker auf einem schicken display ist es allemal.
und graustufenversionen oder s/w versionen sind in zeiten von preisgünstigen 4c-digitaldruck ein wenig langweilig und überholt.
ich kann mir aber auch die graustufen und s/w vorstellen, ohne große fantasie.
Christian Büning
das Zeichen sieht ein bisschen aus wie das Innere einer Glasmurmel. Man kanns nicht in einem Satz beschreiben, erkennt es aber sofort wieder. Die Form macht einen schönen Werkzeugkasten an Formen auf, mit dem man jahrelang spielen kann.
So wie Apple das Diskettenlaufwerk in seiner Planung einfach nicht mehr einplant, wird hier wohlwissend über die Schwächen beim Fax oder beim Stempeln hinweggesehen, also eine Entscheidung für den Bildschirm oder das Display gefällt, was ich ganz passend für das Unternehmen finde.
Herr Kleber
Jedes mal wenn ich höre das etwas bei einem Fax oder einer minimal sw-Version nicht funktionieren wird, muss ich immer an die alten Setzer und Reprografen denken, die so lange am alten geklammert haben, bis der Zug an ihnen vorbei gefahren ist. Man sollte eher mit der Zeit gehen und sehen, dass die Zeit völlig neue Möglichkeiten bietet, als das was damals das Maß der Dinge war …
Richard Stickel
Ich kann ReiniR nur zustimmen. Ich finde das Logo ist nicht gewagt. Es sagt einfach nicht das aus, was die Swisscom ist, sondern könnte alles und nichts darstellen. Letztendlich aber bleiben Logos im Kopf hängen, die es auf den Punkt bringen, oder? Die Wortmarke finde ich gelungen – kann man doch allein stehen lassen…
Tom
@ herrn kleber, jajaja, ich bin der letzte der an ewig gestrigem hängt.
aber nur ein kleines beispiel für unsere ach so modernen zeiten gefällig:
ich drucke meine sämtlichen telefon rechnungen als sw pdf aus?
schon mal an soetwas gedacht? also, es gibt auch heute genug gründe solche dinge nicht ausser acht zu lassen…