Die bissigen Karikaturen von Paweł Kuczyński
Durch einen Tweet des SPIEGEL-Redakteurs Christian Stöcker bin ich heute auf diese Galerie mit surrealistischen Zeichnungen des polnischen Illustrators Paweł Kuczyński gestoßen. Paweł wurde 1976 in Szczecin (Stettin) geboren. Er studierte an der Kunsthochschule in Poznań (Posen). In seinen Zeichnungen widmet er sich gesellschaftlichen und weltpolitischen Themen. Was auf den ersten Blick wie eine Kinderbuch-Illustrations aussieht, entpuppt sich auf den zweiten als bissige Kritik am menschlichen Verhalten.
13 Kommentare
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R::bert
Hui! Das bringt’s einer aber ganz schön auf den Punkt. Und das ganz ohne Worte … wirklich empfehlenswert!
philipp
die polen haben es eben grafisch immer noch richtig gut drauf…
wampo
Hallo Jürgen,
für bessere Treffergebnisse beim googeln – sein Name im Nominativ ist Paweł Kuczyński.
Also entsprechend: Die bissigen Karikaturen von Paweł Kuczyński.
Sonst ist das doppelt gemoppelt (deutsches Dativ + polnisches Genitiv zugleich).
Herzliche Grüße, wampo
Jürgen Siebert
Danke, Wampo.
Frank Meier
Teilweise gut, teilweise grottendämliche kommunistische, postkommunistische Weltsicht der Volksrepublik Polen. Täte mich hier interessieren welche Werke vor und welche nach Solidarnosc entstanden sind.
BTW der Kinderbuchillustrationstyle wird auch Sozialistischer Realismus genannt, hier in Abwandlung und stark vereinfacht.
Also Vorsicht wenn indoktrinierte Werke ohne Warnhinweis emporgehoben werden, immerhin sind dieser Ideologie 90 Mio Menschen zum Opfer gefallen.
Rene Hartmann
Sehr schön und treffend.
In Kalifornien ist doch sogar ein Gesetz gegen das Schlachten von Haustieren erlassen worden, nachdem einige Chinesen Hunde geschlachtet haben (Unerhört!).
Dass der Vorposter darin kommunistische Propaganda sehen will, kann ich nur reichlich seltsam finden.
Anton
Hallo Frank Meier,
wir sind hier nicht bei YouTube, um derartig flache Kommentare abzulassen.
Henning Krause
Re #5: Die auf nahezu allen Werken gut sichtbaren – datierten – Signaturen weisen die Karikaturen als Arbeiten der Jahre 2005–2010 aus. Paweł wurde 1976 geboren. Die Volksrepublik Polen hörte 1989 auf zu existieren.
Man will ja nun auch nicht, dass 90 Mio. Fontblog-Leser der Desinformation zum Opfer fallen.
Christian | konzeptklar
Wirklich beeindruckende Arbeiten, sehr empfehlenswert. Eine spannende Art, wortlos Fragen zu stellen, gleichzeitig Antworten zu geben und doch Raum für eigene Gedanken zu lassen.
Christian Büning
Ich bin auch begeistert. Gäbe es einen Denk-Enkel von Klaus Staeck, er wäre es.
Heinrich
danke henning!
Bene
Der Stil ist sehr schön. Ziemlich ironisch, wenn man sich dem Inhalt bewusst wird. Einige Illustrationen finde ich durch ihre subtilen Anspielungen besonders gut. Doch die meisten verlieren ihre Kraft durch zu platte und naheliegende Aussagen. Was schade ist, da sie die Kraft der wenigen richtig guten Arbeiten mindern. Zumindest wenn man sie in der Reihenfolge auf der verlinkten Seite betrachtet.
piotr mordel
Es scheint eine „polnische“ Spezialität zu sein (ich liebe es).
Ich kann noch andere Zeichner empfehlen, wie:
Wieslaw Smetek (http://www.smetek.de/illustrator/index.html)
Miroslaw Gryn
(http://www.muzeumkarykatury.pl/framesets/artysci_frameset.html)
Rafal Olbinski
(googeln)
Wieslaw Walkuski
(googeln)