Design-Klaupreis Plagiarius zum 32. Mal vergeben
Der Negativpreis »Plagiarius« wurde heute auf der Frankfurter Konsumgütermesse »Ambiente« zum 32. Mal verliehen. Den gefürchteten Gartenzwerg mit goldener Nase erhalten jährlich Hersteller und Händler von dreisten Nachahmungen, die im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Die Jury vergab drei Preise, acht gleichrangige Auszeichnungen und zwei Sonderpreise aus insgesamt 55 Einsendungen:
1. Preis: Salz- und Pfefferset »Two-in-One«
Original: WMF AG, Geislingen/Steige
Plagiat: Shantou Lian Plastic Products Co. Ltd., Guangdong, V.R. China
2. Preis: V3-Gemüsehobel »Trendline«
Original: Börner GmbH Kunststoff- und Metallwarenfabrik, Niederkail
Plagiat: Vertrieb: Mesa Products B.V., AG Doetinchem, Niederlande
3. Preis: Druckausdehnungsgefäß für Heizungsanlagen
Original: Pneumatex AG, Füllinsdorf, Schweiz
Plagiat: Heinrich Winkelmann GmbH & Co. KG, Ahlen
Eine Galerie auf Spiegel-Online zeigt die unverschämtesten Kopien …
6 Kommentare
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Webstandard-Team
Die Preise haben sie aber auch wirklich „verdient“ ;o)
Ivo
Ja, »Gratulation« den Gewinnern.
Andreas
Es heißt ja, dass es in China nichts ehrenrühriges hat, etwas zu kopieren. Im Gegenteil, man betrachtet es als eine Art Sport oder Wettbewerb, wenn man bestimmten Berichten glaubt. Das Zusammen mit dieser Galerie wirft bei mir die Frage auf, ob es in China überhaupt Designer gibt bzw. wie deren Selbstverständnis aussehen mag.
robertmichael
im zuge der globalisierung sehen das die chinesen mittlerweile aber auch anders:
http://www.tariftip.de/News/22838/Patentklage-gegen-Microsoft-in-China.html
Max
Verrückt :D
anna
Hmmm … es wird doch sooo viel gefälscht, da überraschen mich die platzieten Objekte ein wenig. Aber verdient wohl auf jeden Fall.