Das Nicht-Design der Universität Köln

Mir geht es besser, ich kann schon wieder schimpfen … ein Redesign hat mich aufge­weckt. Eben lese ich da bei Hoemmerich, dass die Universität Köln auf eine neues Corporate Design hinweist. Ich kenne das alte nicht, aber das neue sieht aus wie … na, ich schätze mal … 50 alte Corporate Design von Einrichtungen, an die ich mich nicht wirk­lich erin­nere, weil ich sie nicht ausein­ander halten konnte.

Das liegt zum einen an der origi­nellen Schriftwahl und -kombi­na­tion (Arial und Frutiger), zum anderen an den dumpfen 80er-Jahre-Farben. Ein Styleguide doku­men­tiert das Trauerspiel in epischer Breite.

Weil ich die Uni Köln noch nie betreten habe, weiß nun nicht beur­teilen, ob die Hochschule diesen visu­eller Auftritt verdient hat. Ich will es eigent­lich auch nicht wissen.


31 Kommentare

  1. Michael

    Also ein paar Sachen finde ich ehrlich gesagt gar nicht so unschön, aber inge­samt will es mir auch nich so gefallen. Was ich nicht verstehe wie man rote ( 100% rot ) Schrift auf ein Foto anwenden kann? Dafür muss ich nicht mal Designer sein um zu sehen dass das nicht funktioniert.

    Aber es lässt sich immer leicht mosern, wer weiß was da wieder für „Nasen“ ihr Spiel im Finger hatten.

  2. Martin Hömmerich

    Nicht einmal kurz vor Weihnachten bist Du gnädig… :)

    Was die Schriftkombination angeht, so habe ich dem Styleguide nur entnehmen können, dass die Arial intern, die Frutiger extern verwendet wird, so dass eine Kombination auf demselben Medium ausge­schlossen sein dürfte. Die Farbkombination ist sicher Geschmackssache. Für eine Bildungseinrichtung aber in meinen Augen recht gut.

  3. Benjamin Hickethier

    ehrlich gesagt, liegt das gebäude der uni köln nicht irgendwie bei so „häss­lichstes uni-gebäude deutsch­lands“ auf erster stelle? ich war mal dort, es erin­nert an stamm­heim und die ddr. studieren möcht ich da nicht. das corpo­rate iden­tity scheint zwar noch etwas anderes vermit­teln zu wollen, aber einla­dend ist es auch nicht.

  4. Roman

    Falls man mal Einschlaf-Probleme hat, ist der Styleguide bestimmt gar nicht so verkehrt …

  5. thomas

    ach damit sind wir hier in aachen (FH) auch gesegnet. nur hier ist es die tadaaa VERDANA. ich musste anfang des jahres ein paar druck­sa­chen entwi­ckeln für die bachelor und master auto­mo­tive und luft- und raum­fahrt­technik. alles mit der verdana. nenen­enee. ich sag da nix mehr. die argu­mente werden die glei­chen gewesen sein wie hier. die arial kost ja nix is ja dabei. das beste war aller­dings, das die ersteller (das wurde haus­in­tern entwi­ckelt, und da ist KEIN einziger desi­gner gefragt worden!!!) eine Verdana Black OT im style­guide gezau­bert hatten. nur dumm, dass man eine bold nicht den bold­schnitt nicht fett stellen kann …

  6. Marco Witte

    Man kann für die Studenten der Uni Köln nur hoffen, dass ihre Professoren ein bißchen sprit­ziger und leben­diger sind. 

    Mit dieser „Gestaltung“ reiht sich die Uni schön in die Riege der belang­losen Hochschulprofilierungsmaßnahmen ein. [was für ein Wort ;-)] Genauso ein schau­der­haftes Beispiel ist z.B. die Uni Bielefeld. 

    Aus meiner Sicht haben viele Hochschulen in Deutschland das Problem, dass sie durch ihre internen Strukturen viel zu schwer­fällig und unfle­xibel sind, um mit etwas wie einem Designprozess umgehen zu können. Ich habe schon selbst erlebt, wie durch fehlende Entscheidungskompetenzen Projekte immer wieder verschoben und kaputt disku­tiert worden. Wenn dann doch mal ein Ergebniss zustanden kommt dann sieht es oft so aus wie in Köln.

  7. fabdoa

    ja, wie im beitrag bereits ange­deutet: wer das alte nicht kennt, kann das neue schwer beur­teilen. nur so viel: wenn es ein altes gab, dann war dies nicht ersicht­lich, also könnt ihr euch glück­lich schätzen das alte nicht gesehen zu haben. fazit: ich bin begeis­tert … oder so ;)

  8. joachim

    An der Uni Bonn sieht es auch nicht viel besser aus. Die Schlagworte in unserem Styleguide (Link für Neugierige) ähneln den Kölnern sehr (»tradi­tio­nelle Modernität« etc.). Wie man mit den ange­ge­benen Hausschriften (bei uns News Gothic MT und Times[!]) aller­dings Unverwechselbarkeit (im Bonner Styleguide: »hoher Wiedererkennungswert«) herstellen will, ist mir schlei­er­haft. Vielleicht will man es nur auch den unbe­darf­teren Studis leichter machen, Bescheinigungen oder Zeugnisse zu fälschen – zu dem Zweck hat man sogar die News Gothic für jeden im Universitätsnetz zum Download bereit­ge­stellt; ob das die Lizenzbestimmungen wohl hergeben?

    Begründung für die Schriftwahl hier wie dort: Ist auf jedem PC schon vorhanden. Diese Sparmaßnahmen am falschen Platz (bei Verschwendungen andern­orts) habe ich noch nie verstanden. Ich versuche zur Zeit, anläß­lich der Ablösung unseres vorsint­flut­li­chen CMS und des damit verbun­denen Redesigns der Webseiten auch für die Printmedien eine vernünf­tige Schrift (ich denke an Scala oder Fedra) einzu­führen, ohne große Hoffnung auf Erfolg.

  9. Jürgen

    Begründung für die Schriftwahl hier wie dort: Ist auf jedem PC schon vorhanden.

    Wahrscheinlich geht man an diesen Hochschulen mit dem akade­mi­schen Stoff genauso um, vermit­telt und prüft einfach noch mal das Abiturwissen: Ist in jedem Studierenden-Gehirn bereits vorhanden? Diese Schmalspur-Bürokraten …

    HD Schellnack hat ganz andere, enttäu­schende Erfahrungen an seiner Hochschule gemacht, mit den Studierenden … der Arme.

  10. Ivo

    Jürgen, ich glaube, dass dieses Denken tatsäch­lich viel mehr über die Qualtität der deut­schen Bildung aussagt, als uns lieb sein dürfte. 

    Schade, dass HD seine Kommentarfunktion dort deak­ti­viert hat. Ich hätte dazu einiges zu sagen.

  11. Frank

    Ich würde sagen, mehr als feige von Herrn HD Schellnack die Kommentarfunktion zu deak­ti­vieren – reich ihm einer bitte ein großes Taschentuch für die Elefantentränen. Kommunikation funk­tio­niert anders.

  12. Mario

    Zur Uni Köln: Meine Gedanken zum alten Design waren stets „sieht das scheiße aus“. Das hat sich nun geän­dert. Es sieht nicht scheiße aus. Es sieht lang­weilig aus, aber nicht mehr so als ob das der Sohn des Hausmeisters in seiner Freizeit gebas­telt hat (sorry). Richtig schlechte Uni-Website ist übri­gens die meiner Uni: http://​www​.uni​-rostock​.de – totale Usabilitykatastrophe, die sich glück­li­cher­weise noch nicht in allen Bereichen durch­ge­setzt hat.

    Zu Schellnack: Ich kann ihn verstehen. Sowohl seinen Frust über die nur-nen-Schein-haben-Woller, die mich in meinen eigenen Seminaren auch jedes Mal depri­mieren, als auch seine deak­ti­vierte Kommentarfunktion. Ich hätte auch keine Lust, mir so eine Entscheidung durch endloses Diskutieren mit Studenten im Kommentarbereich zerreden zu lassen und dadurch als inkon­se­quent rüberzukommen.

  13. Nick Blume

    Jürgen, ich glaube, dass dieses Denken tatsäch­lich viel mehr über die Qualtität der deut­schen Bildung aussagt, als uns lieb sein dürfte.

    Ich leide mit HD, er muss ziem­lich ange­fressen sein, wenn die Studenten alle nicht mitziehen. 

    @Frank. Deswegen kann ich wohl HD verstehen, daß er die Kommentarfunktion deak­ti­vert hat, weil er sich mit großem Einsatz und Motivationswillen die Studenten zu größerem Einsatz bewegen will. Das hat wohl bei vielen funk­tio­niert, aber nicht bei allen.

    Von der FH Mainz habe ich bei manchen Studenten oft den Eindruck, daß sie denken, daß es nur um den Professor geht, wenn er nur seine eigene Meinung hat (aber tatsäch­lich versucht, den Studenten klar zu machen, daß dies und das nicht geht, sondern dies geht). Allerdings ist es oft die Realität. Es fehlt einfach nur an der rich­tigen Kommunikation.

  14. thomas

    korri­giere mich bitte jürgen, wenn ich hier mist erzähle, ABER, ist es nicht so, dass nur eine bestimmte gruppe von leuten inner­halb einer uni mit dem erstellen von druck­sa­chen zu tun hat? d.h. eine 20er lizenz sollte allemal reichen und die kostet also wirk­lich nicht die welt. es ist vermut­lich auch ein stück weit mangelde aufklä­rung von seiten der agen­turen … die frage bleibt aber, wie macht man solchen insti­tu­tionen klar, dass das auch anders geht? 

    ich vermute mal, das ist auc inhouse entstanden, viel­leicht muss der font­shop hier mal in den sauren apfel beissen und zum propheten gehen, wenn der nicht aus dem büro zum berg kommt? 

    achja, als gegen­satz dazu hat die RWTH die syntax komplett in verwen­dung, für druck­sa­chen, leit­sys­teme … soweit ich weiß hat sich der verant­wort­liche desi­gner damals durch­ge­setzt; gegen alle widerstände.

  15. hef

    Nachdem ich alle 102 Seiten inter­es­siert durch­ge­klickt hab, muss ich schon sagen, dass viel Mut dazu gehört, so wenig so breit zu treten.
    „Innovation“ kam nicht vor, oder hab ich da was übersehen?
    Die Maße scheinen aber ja alle ange­geben zu sein, da können doch künftig die, die was von Gestaltung verstehen, gut daheimbleiben.
    Rezepteanwender an die Front!

  16. thomas

    naja ein bissel rezepte sind manuals ja immer, dafür sind ja da, oder?

  17. Jürgen

    @ thomas: Ich denke sogar, dass man an mancher Uni mit einer ganz normalen Grundlizenz (5 Rechner) eine typo­gra­fi­sches Paradies begründen kann: Visitenkarten, Vorlesungsverzeichnis, Veranstaltungsplakate … da arbeiten doch nur eine Handvoll Leute dran. Aber zuvor muss ja mal jemand eine Idee haben … Schriften alleine reichen nicht.

  18. Uwe Keim [notwendig]

    Und sogar mit „Deppenleerzeichen“.

  19. Mario

    Es geht ja nicht ums krea­tive Gestalten. Ich denke, das CD mit Arial als Schrift-Alternative soll v.a. auch Sekretärinnen, Hilfskräfte u.ä. dazu in die Lage versetzen, Dokumente im CD zu erstellen. D.h. das CD soll im Arbeitsalltag durch­ge­setzt werden, in allen Fakultäten, Fachbereichen, in der Verwaltung, überall. Jeder, der irgend­wann was auszu­dru­cken hat, soll das im CD machen, und da wäre es dann schon etwas teuer, für jeden Computer ne vernünf­tige Schrift zu lizensieren.

  20. Ralf Herrmann

    da wäre es dann schon etwas teuer, für jeden Computer ne vernünf­tige Schrift zu lizensieren.

    Naja, die einma­lige Ausgabe für eine Multi-Lizenz ist doch bei den Haushalten die Unis verwalten eher lächer­lich. Unsere Uni (Bauhaus-Uni Weimar) hat mit Linotype einen Deal für die Syntax-Familie gemacht. Da liest man sogar das Vorlesungsverzeichnis gerne und wenn Bildschirm-opti­mierte TrueType-Varianten vorhanden sind, verzwei­feln auch die Sekretärinnen nicht.

    Ralf

  21. Mario

    @ Ralf: Damit hast du sicher­lich irgendwie Recht, mir kam der Gedanke auch schon … aber wenn ich daran denke, was für ein Akt es ist, allein in meinem kleinen Fachbereich die Nutzung unserer nur Fachbereich-weiten Corporate Schrift durch­zu­setzen, weil die Mitarbeiter einfach keine Lust oder Zeit haben, die Schriftdateien instal­lieren zu lassen (denn dazu muss man erst in der IT-Abteilung anrufen…), verstehe ich, warum man dann bei Arial bleibt.

    Dialog aus meinem Arbeitsleben: »Deine Zeugnis-Entwürfe sehen zwar gut aus, aber die Schrift haben wir nicht alle. Wieso nimmst du kein Times New Roman?« -_-

  22. thomas

    naja selbst mit der times wäre gutes design zu machen, es kommt auf die nicht-desi­gner an, die nicht wissen, was sie machen sollen und wollen, die leider völlig über­for­dert sind mit den möglich­keiten, aber wenn man foto­grafen, inge­nieure und sons­tige fach­fremde rann lässt kann nur murks raus­kommen. ich baue ja schliess­lich auch keine brücken oder foto­gra­fiere für pirelli. das man für das geld, was man für die ange­stellten ausgibt, die in der zwischen­zeit nichts anderes machen, als mit design zu spielen auch eine freund­liche agentur enga­gieren könnte ist anschei­nend noch nicht zur buch­hal­tung vorgedrungen.

  23. joachim

    Wahrscheinlich geht man an diesen Hochschulen mit dem akade­mi­schen Stoff genauso um, vermit­telt und prüft einfach noch mal das Abiturwissen: Ist in jedem Studierenden-Gehirn bereits vorhanden?

    Naja, ich gehöre auch zu denje­nigen, die den akade­mi­schen Stoff in die Studierenden-Gehirne beamen sollen … (Abiturwissen? Gibt’s sowas?)

    Zur Klärung: Das Corparate Design liegt zumin­des­tens in der Uni Bonn fest in Händen der Verwaltung, die sich bis jetzt nur ungern da rein­reden lässt. Typographischen Sachverstand habe ich bei uns nur bei einzelnen Personen aus dem Dozentenkreis ange­troffen, die wie ich alle­samt TeX-affin sind. Ich selbst bin im übrigen Literatur- und Medienwissenschaftler, der sich mit Schrift und Typographie aus (nicht nur) wissen­schaft­li­chem Interesse beschäf­tigt und amateur­mäßig die Drucksachen unseres Instituts gestaltet.

  24. Mario

    das man für das geld, was man für die ange­stellten ausgibt, die in der zwischen­zeit nichts anderes machen, als mit design zu spielen auch eine freund­liche agentur enga­gieren könnte ist anschei­nend noch nicht zur buch­hal­tung vorgedrungen.

    Wenn wir für jeden unserer Flyer oder Plakate immer erst eine Agentur enga­gieren würden, könnten wir uns die Veranstaltungen, für die diese Drucksachen wären, nicht mehr leisten ;) Mittlerweile haben wir aber zumin­dest eine studen­ti­sche Hilfskraft, die vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Mediendesignerin gemacht und auch in dem Job gear­beitet hat und recht fähig ist. Ironischerweise bekomme trotzdem ich diese Gestaltungsaufgaben. Ich hol mir jetzt aber immer unsere Fachfrau dazu, weil sie dafür schließ­lich einge­stellt wurde.

  25. thomas

    mario, wenn du die »aufträge« bekommst, dann ist diese hilfs­kraft wohl nicht kompe­tent genug. 

    aber dafür hat man doch ein cpopo­rate design, das nicht alles kunter­bunt ist, sondern dass es maske und hilfs­mittel gibt, die es nicht unbe­dingt erfor­der­lich machen, dass man leute von draussen holt. lesen können und gute vorlagen erstellen reicht völlig aus. 

    also einmal gut und intel­li­gent machen spart in der nutzung kosten und zeit.

  26. Mario

    also einmal gut und intel­li­gent machen spart in der nutzung kosten und zeit. 

    Sehe ich doch ganz genauso. Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die dann mit den Vorlagen arbeiten müssen, dazu oft nur rudi­mentär in der Lage sind. »Absatzstile? Was ist das? Brauch ich das? Es reicht doch, wenn ich das fett mache, dann ist es doch ne Überschrift.« Dass Vorlagen alles einfa­cher machen, wird oft nicht gesehen …

  27. Benjamin F

    Also um noch einmal zum Artikel selbst was zu sagen:

    Ja das Design ist lang­weilig, aber das alte war noch viel schlimmer( hab aber leider keinen Screenshot mehr).
    Nun scheint es langsam aber sicher endlich mal ein wenig einheit­li­cher zuzugehen,
    obwohl ich mich frage wann und ob jemals alle Seiten der Uni Köln umge­stellt sein werden.

    Wie man bei den zur Uni Köln gehö­renden Seiten erkennen kann ist da noch so einiges aufzu­holen und das obwohl vor nicht allzu­langer Zeit erst das Design verein­heit­licht werden sollte (siehe Wiso-Fakultät u.a.)

    Tipp:
    Um das durch­ein­ander für jeden nach­voll­ziehbar zu machen, empflehle ich einmal alle Fakultäten(siehe bunter Balken) auf der Uniseite(http://​www​.uni​-koeln​.de) anzu­kli­cken.

    Mein Fazit:
    Einheitlicher Aufbau und Aussehen für mich als Stundent und Mitarbeiter besser als bisher!

  28. Christian Büning

    Gelungen finde ich auch den Auftritt der FH Dortmund. Die musste sich vermut­lich von der nahe­ge­le­genen Uni absetzen und hat die DIN in orange überall. Funktioniert einwand­frei und wird gerne und fleißig genutzt. Die Netzseite ist leider über­ar­beitet, die war mal schön schlicht mit avant­gar­dis­ti­scher Menüführung. Das war wohl nicht mit einem CMS vereinbar. 

    Die FH Münster hat einen ähnli­chen Stilführer wie Köln heraus­ge­geben, der halb­jähr­lich mit Flugblättern ergänzt wird, um neueste Kreativentwicklungen einzu­dämmen. Es geht halt am besten, wenn immer ein paar Leute die Idee eines Erscheinungsbildes tragen und in den ersten Jahren streng prägen.
    Die Endkontrolle durch ein Gremium klingt nicht nach Basisdemokratie, aber das hat bei Gestaltung ja auch nix zu suchen.

  29. Karasu

    Also dieses blau­grau gepaar mit knallrot ist schon ziem­lich übel, aber im Gesamtbild wirkt das Design auch auf mich ziem­lich ermüdent.
    Es ist durch das blau­grau wirk­lich recht trist darge­stellt und über­b­unten Elemente in den „reprä­sen­ta­tiven“ Visitenkarten passt mal gar nicht dort rein.

    Das Konzept ist nicht so gut durchdacht.
    Schade.

  30. joachim

    aber dafür hat man doch ein cpopo­rate design, das nicht alles kunter­bunt ist, sondern dass es maske und hilfs­mittel gibt, die es nicht unbe­dingt erfor­der­lich machen, dass man leute von draussen holt. lesen können und gute vorlagen erstellen reicht völlig aus. also einmal gut und intel­li­gent machen spart in der nutzung kosten und zeit.

    Nun, wie man etli­chen früheren Kommentaren entnehmen konnte, macht sich die Kritik gerade an vorhan­denen CDs fest – »gut und intel­li­gent« ist eben oft doch etwas anderes als das, was einem da vor die Nase gesetzt wird …

    Ich bin sehr für ein CD, aber bitte wirk­lich durch­dacht und nicht am falschen Ende gespart. Auch völlig an den Anwendern vorbei, von denen man erwartet, dass sie das Ganze tragen, ist eher kontra­pro­duktiv; dass irgend­wann am Ende Entscheidungen getroffen werden müssen und man es nicht allen Recht machen kann, ist mir auch klar.

  31. DANA

    Hallo Mario,

    an welchem FB studierst du denn?
    Ich kenn den Menschen, der diese grot­tige Menüführung für die Hauptseiten der Uni Rostcok gestaltet hat, er ist Kommunikationsdesigner & ist in digi­taler Gestaltung „“eher unbe­leckt“. Aber die Leute, die im RZ arbeiten & die Seiten hosten haben gar keine Ahnung von Design & co. das sind Informatiker (oder Mathematiker). Aber da soll­test du deine Eingabe machn ; )

Kommentarfunktion ist deaktiviert.

<em>kursiv</em>   <strong>fett</strong>   <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a>   <img src="http://bildadresse.jpg">