Coca-Cola-Art aus der Bluetooth-Zapfstation
Ich kam heute bei meinen Einkäufen zufällig an so einer Art netzwerkfähigen Straßentoilette vorbei, die sich in Wirklichkeit »Bluetooth enabled-advertising carriers der Wall AG« nennt. Frei übersetzt heißt das »Bluetooth-fähiger Werbeaufsteller«, ein Plakat, das dir was aufs Handy senden kann. In Japan gibt es etwas ähnliches mit Barcodes, die man per Handy-Kamera einliest, worauf diese einen sofort mit einer Internet-Seite verbindet. Das kostet aber was. Die Station der Wall AG hat mich kostenlos beliefert, aufgrund einer Kooperation mit Coca Cola. Mit einem schönen Weihnachtsgruß von Coca Cola, dem Erfinder des Weihnachtsmanns. Und ich muss sagen, die pflegen ihr Erbe vorzüglich. Das kleine Gif ziert jetzt den Bildschirm meines Handys und immer wenn ich drauf schaue, komme ich in Weihnachtsstimmung. Ehrlich.
8 Kommentare
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Nick Blume
Der Coca-Cola-Weihnachtsmann ist für mich bis heute DER Inbegriff des »wahren« Weihnachtsmann. Coca-Cola nutzt das für sich richtig gut aus… ich bin schon in Weihnachtsstimmung… ;)
Olaf
Wo stehen denn solche Teile so rum?
Olaf
Marc
Frohe Weihnachten; hier ein Zitat aus wikipedia:
»Bereits die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Struwwelpeter, der 1844 entstand, ist dem heutigen Bild des Weihnachtsmannes recht ähnlich. In den 1920ern setzte sich dann mehr und mehr die rotweiße Robe des Weihnachtsmanns durch, wie wir sie heute oft sehen. Die New York Times schrieb 1927: „Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart“. Dieses Bild wurde von dem aus Schweden stammenden Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom aufgegriffen, der 1931 für die Coca-Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete, mit dem Gesicht eines pensionierten Coca-Cola-Mitarbeiters. Er zeichnete jedes Jahr bis 1966 mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung dieses ‚modernen‘ Weihnachtsmannes. Diese Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca-Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.«
Jürgen
Die Wall AG schreibt: »Die Bluetooth-fähigen Werbeträger der Wall AG stehen in Berlin unter anderem am S- und U-Bahnhof Friedrichstraße, am Kurfürstendamm und auch an zehn interaktiven Stadtinformationsanlagen (e-SIA) rund um den Potsdamer Platz.« Ich bin dieser Station am Ernst-Reuter-Platz begegnet.
HD Schellnack
Du lässt dir freiwillig Werbung aufs Handy funken?
Hardcore, Dude.
Jürgen
Ich probiere (fast) alles aus. Als Marketing-Mensch und technisch interessierter bin ich extrem neugierig, was andere so anstellen. War außerdem ›geschützter Verkehr‹ (Bluetooth).
robertmichael
ich glaube coca-cola hat den ROTEN weihnachtsmann erfunden/geprägt oder wie auch immer. vorher war er doch meistens grün oder braun angezogen.
ursprünglich war das aber alles mal der nikolaus von myra.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Myra
ein geistlicher mit einem langen bart und einer kutte. der ging von haus zu haus um den menschen dinge zu schenken aber da er immer nachts in dunkler kleidung durch die gegend lief, wurde er dafür inhaftiert. weil die einwohner dachten er bestehle sie.
myra ist heute ein pilgerort in der türkei.
HD Schellnack
«Ich probiere … alles aus.»
«Geschützter Verkehr.»
Noch ein bisserl und das Fontblog braucht ein FSK 18+.