Rettet die Schreibschrift!
Im Januar dieses Jahres provozierte die amerikanische Wissenschafterin Anne Trubek die Leser der Neuen Zürcher Zeitung. Unter der Überschrift »Die Handschrift ist eine unnatürliche Art zu schreiben« forderte die Assistenzprofessorin am Oberlin-College in Ohio: »Wir sollten sie auf den Müllhaufen der Geschichte werfen und nicht mehr unsere Kinder drangsalieren.« Selbst sie, ein vielschreibender Mensch, nehme den Kugelschreiber nur noch in die Hand, um einen Kreditkartenbeleg zu unterschreiben. Trubek wörtlich: »Die Handschrift ist nur ein winziger Funke in der Geschichte des Schreibens und es ist Zeit, diese unnatürliche Art, Buchstaben zu formen, endlich abzuschaffen wie zuvor die Tontafeln, die Rauchzeichen und andere obskure Techniken.« Weiterlesen …
Vor einer Woche prophezeite Georg Rüschemeyer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung das Ende des Schönschreibens in der Schule (Schreibschrift, ade?). Seit Jahrzehnten tobt in Deutschland der Streit um die richtige Schreibschrift, mit dem Ergebnis, dass die Schüler – je nach Bundesland – eine von drei Ausgangsschriften erlernen. Unter dem Motto »Schluss mit dem Schriften-Wirrwarr!« hat deshalb der deutsche Grundschulverband eine Initiative zur Abschaffung der drei gebräuchlichen Ausgangsschriften gestartet.
Die Alternative kling einfach: Die Lehrer sollten es einfach bei der handgeschriebenen Druckschrift belassen, in der heute Erstklässler im ganzen Land ohnehin Lesen und Schreiben lernen. Als »didaktischen Kunstfehler« bezeichnet der Verband den Sprung zur Schreibschrift in der 2. Klasse. Das verursache Frust bei den Kindern und koste unnötig viel Unterrichtszeit, die von wichtigeren Bildungsaufgaben der Grundschule abgehe, meint Maresi Lassek, die Vorsitzende des Verbandes.
Nur zwei aktuelle Belege für die These: Die Handschrift stirbt aus. Dagegen sprechen die Verkaufscharts vieler Schrifthersteller, nach denen Script-Fonts so beliebt sind wie nie zuvor – auch FontShop kann diesen Trend bestätigen. Vielleicht bestätigt die Beliebtheit digitaler Schreibschriften auch auch, dass es kaum noch Menschen gibt, die eine Headline oder eine Einladung selbst mit Stift oder Feder ansehnlich zu Papier bringen können. Eines ist in jedem Fall sicher: Wie das Erlernen eines Musikinstruments wird das Aneignen einer schönen Schrift zum Privatvergnügen.
Da kommt das neue Buch von Susanne Dorendorff genau richtig. Manche werden sie noch als Sprecherin auf der TYPO 99 (Image + Language) kennen, auf der sie darlegte, wie Bild und Schrift zu einer gemeinsamen Sprache finden und warum Handschrift und Werbung bisher oft keine glückliche Allianz eingegangen sind. Dorendorffs Umgang mit Schrift ist einzigartig und läßt sich in keine begriffliche Schublade pressen. Ihre illustrative Schreibkunst, die sie auch »Art Writing« nennt, ist asiatischen Ursprungs und ebenso faszinierend wie Dorendorffs eigene Handschrift, die immer dann beruflich zum Einsatz kommt, wenn es um anspruchsvolle, sensible Werbebotschaften geht. Und natürlich in ihrem Lehrbuch »Lesbar schreiben«, das den Untertitel trägt »Der Weg zur besseren Handschrift«.
Die PAGE-Redakteurin Antje Dohmann schreibt im Vorwort: »Handschrift ist mehr als geschriebene Wörter, sie ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Wenn meine Kinder etwas genauer hinschauen, können sie am handgeschriebenen Einkaufszettel erkennen, ob ich gerade gestresst oder ausgeglichen bin. Erstaunlich ist nur, dass kaum jemand weiß, wie man an der eigenen Handschrift arbeiten und mit wenig Aufwand ein sympathisches Schriftbild erzeugen kann.«
Der Entschluss, einen Handschriftratgeber zu schreiben, reifte in Susanne Dorendorff während ihrer Tätigkeit als Schreibcoach. Der Job bringt sie seit mehreren Jahren mit verzweifelten Müttern und frustrierten Pädagogen zusammen, mit denen sie lange und intensive Gespräche über das Thema Schreiben führte. Die meisten nehmen an den Seminaren teil, weil die Situation an den Schulen dringend konsequentes und kompetentes Eingreifen erfordert. Andere schätzen schlicht die Dorendroff-Methode, weil sie schnell wirkt.
Die schnelle Reaktion der Schüler offenbare am deutlichsten, so Dorendorff, »dass die Kinder nicht ›gestört‹ sind und dass sie verstehen, wie Buchstaben geschrieben werden, wenn es ihnen richtig erklärt wird. Das ist der zuverlässigste Hinweis dafür, dass es nur ein kleiner ›Dreh‹ ist, das heißt, die richtige Handbewegung und das richtige Know-how, mit dem Kinder von Anfang an eine lesbare Handschrift erlernen können.
Diesen Dreh hat die Schrifttrainerin jetzt zu Papier gebracht, so dass sich jeder Mensch selbst mit dem Thema beschäftigen und sich schulen kann. Denn eines ist klar: Auf der Schule wird … im Zeitalter von PC und Whiteboard – nie wieder schönes Schreiben trainiert.
Susanne Dorendorff: Lesbar Schreiben – Der Weg zur besseren Handschrift. E.A. Seemann, 2010, 100 S., ISBN 978-3-86502-244-8, € 19,90. Amazon-LInk …
12 Kommentare
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Florian Hardwig
An dieser Stelle erlaube ich mir einen Hinweis in eigener Sache:
Am 14. 10. gibt es im Rahmen der Ausstellung ›Welt aus Schrift‹ einen Vortrag über die von Land zu Land unterschiedlichen Formen der Schulschrift (Kunstgewerbemuseum Berlin, weitere Infos).
nora
Die sonst oft genannte Zahl von ca. 4 Mio Analphabeten in Deutschland, wird jetzt übertroffen von einer neuen Schätzung einer Studie der Uni Hamburg, die aber erst im Frühkahr 2011 vorgestellt wird. Hier ist die Rede von ca. 9,5 Mio funktionaler Analphabeten im Erwachsenenalter. (Quelle – Artikel in der SZ vom 14.8.) Man mag sich gar nicht vorstellen, wie anstengend ein Leben mit diesem Defizit sein kann. Angesichts solcher Zahlen sollte man weder auf Schönschrift beharren, noch auf das Schreiben lernen von Hand verzichten, sondern dem gesamten Lese- und Schreiblernprozess deutlich mehr Raum geben um die spielerischen Aspekte des Schreibens ausprobieren zu können und sich prozesshaft den schwarzen Zeichen, ihren Binnen- und Zwischenräumen und ihrer Bedeutung annähern zu dürfen. Wir lernen nicht nur durch sehen oder denken, sondern auch durch die die Hand in den Kopf … durch das machen.
bennyd
Ich möchte in diesem Zusammenhang mal mein Diplom ins Spiel bringen, bei dem ich mich mit den Möglichkeiten typografischer Frühbildung auseinandergesetzt hatte, weil ich ebenfalls erkannt hatte, dass das Schreiben mit digitalen Eingabegeräten gerade bei Schreibanfängern stark zunimmt…
Es ging konkret um eine Schrift-Medienkompetenzentwicklung bei Grundschulkindern. Die Diplomarbeit erforschte, wie Kinder zeitgemäß lesen und schreiben lernen können. Ergebnis der Arbeit sind ein Lese-, Lern-, und Arbeitsbuch sowie ein Interface für eine Schreibsoftware für Kinder.
Bilder und Kontakt dazu unter http://www.open-output.org/bennyd/project/8873 und http://www.bennyd.de
Bisher hatte ich mich aus Bescheidenheit nicht getraut es mal offensiver vorzustellen. Vielleicht jetzt mal.
Gruß
Benny
Wolf Brüning
Das schaut nach einen sehr schönen Buch aus. Ein schöne Handschrift schlägt doch manch digitale Typographie um Längen. Wenn denn der Anlass passt.
Beim Anlass Schule bin ich übrigens für eine Abschaffung der Schreibschrift, dieser Exkurs in ein Schrift die nur selten im Alltag vorkommt und die man sich meist gegen Ende der Schulzeit oder etwas später wieder abgewöhnt ist wirklich unnötig. Wenn jeder von der Grundschule an eine handschriftliche Antiqua lernen würde, hätten die meisten wohl später ein deutlich besseres Schriftbild als mit einer später irgendwann selbst angeeigneten Schreibweise.
Damit aber die Fähigkeit zu schöner Nicht-Druckschrift nicht verloren geht, würde ich als Ersatz das Thema Kalligraphie als Pflichtelement des Kunstunterrichts (mehrfach während einer Schullaufbahn) einführen.
bennyd
Ich plädiere weder für noch gegen die Verbannung der Schreibschrift aus dem Schulunterricht. Ich sehe eher das Hauptproblem an anderer Stelle, wo Schönschrift im herkömmlichen kategorisierenden Denken in den Kunstunterricht verbannt werden soll. Das ist genau der falsche Weg. Schreiben muss als ganzheitliche Sache vermittelt werden, fächerübergreifend. Und dazu zählt nicht nur das Lernen, wie man mit dem Schreibgerät saubere Kurven zieht. Mit dem Schreibanlass und der dazugehörigen Sprache, fängt es an, dann die Gliederung des eigenen Textes. Und da muss das Kind lernen, welche verschiedenen Werkzeuge es gibt um seine persönliche Botschaft auszudrücken. Für manch einen ist der Federhalter eben nichts, aber trotzdem möchte er schreiben, vielleicht mit Holzbuchstaben oder einer PC-Tastatur. Dass Schreiben Sinn und Spaß macht ist die größte Hilfe vor Schreibschwächen wie oben beschrieben.
Gruß
Benny
jamie oliver
In der Schweiz ist seit einigen Jahren die Basis Schrift im kommen. Es ist eine Art Blockschrift die aber zusammenhängend wie ein Schnürlischrift geschrieben werden kann. Im Gegensatz zu anderen Schulschriften ist das Ziel eine individuelle lesbare Schreibschrift. Die Basisschrift ist von daher eher Struktur als Vorgabe. Sie sieht zwar nicht schön aus, funktioniert aber. Ich persönlich finde dies sehr sinnvoll.
Artikel auf 20min mit Beispiel
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/10933121
robertmichael
@ jamie oliver: ich persönlich finde das quatsch.
mal abgesehen davon, dass ich finde jeder sollte so schreiben können und dürfen wie er mag (hauptsache die rechtschreibung stimmt) entweder ich lerne schreibschrift oder blockschrift. wo liegt der sinn in meiers-basisschrift? für mich sieht das eher aus wie einen schlecht gelernte schreibschrift.
fritz
Ich finde die Entwicklung einer eigenen, guten Handschrift sehr wichtig. Je schneller die Kinder darauf gehetzt werden, desto besser. Es schult ihre Feinmotorik, sie prägen sich durch das Tun die Formen ein, sie beobachten, wie unterschiedliche Werkzeug unterschiedliche visuelle Effekte erzeugen.
Aber vor allem: sie lernen peu à peu ihre Hand mit ihrem Geist zu verbinden. Beim Schreiben formulieren sie – langsam – ihre Gedanken. Das Niederschreiben ist ein Prozess der inneren Klärung.
Die »eigene Handschrift« ist nicht ohne Grund sprichwörtlich. Sie ist ein wesentlicher Träger von Identität, perönlicher wie gesellschaftlicher.
Die Zuordnung bestimmter Schreibwerkzeuge zu kulturellen Konnotationen ist grundlegend für unsere visuelle und typographische Kultur. Diese Konnotationen sind der Nährboden für das Geschäft der Gestaltung. Man kann nicht den Verfall der visuellen Kultur beklagen und gleichzeitig der Abwertung der direkten Welterfahrung applaudieren.
»Seit Jahrzehnten tobt in Deutschland der Streit um die richtige Schreibschrift, mit dem Ergebnis, dass die Schüler – je nach Bundesland – eine von drei Ausgangsschriften erlernen.«
Das ist nicht ganz richtig. Die Schrift ist mehr Symptom als Ursache. Das eigentliche Problem ist, dass Bildung föderal organisiert ist und durch die Föderalismusreform noch eindeutiger unter Landeshoheit kam.
In Deutschland wird im Moment vielerorts Neues ausprobiert, was ich gut finde. Aber um so mehr bedarf es einer Diskussion dessen, was man den Kindern anbieten will und wo man eigentlich hin will. Und damit verknüpft sich auch die Frage nach Standards:
»Als »didaktischen Kunstfehler« bezeichnet der Verband den Sprung zur Schreibschrift in der 2. Klasse. Das verursache Frust bei den Kindern und koste unnötig viel Unterrichtszeit, die von wichtigeren Bildungsaufgaben der Grundschule abgehe, meint Maresi Lassek, die Vorsitzende des Verbandes.«
Großartig ! Wenn die Standards schmerzen, dann senken wir doch die Standards ! Ist lustiger für die und weniger Arbeit für uns. Wer keine flüssige und lesbare Schreibschrift entwickelt, kommt später in Schwulitäten: beim Mitschreiben, bei Klassenarbeiten und Abiturprüfungen.
Und zukünftige Arbeitgeber haben keinen Dunst mehr wer mit welchem Zettel eigentlich was kann. Damit zerstört man systematisch den Wert der Abschlüsse und macht extra Zugangstests nötig.
bennyd
Ich kann Fritz in einigen Punkten zustimmen, aber zu bedenken gibt es noch mehr…
Das handschriftliche Schreiben formt ein Stück weit die Identität, richtig. Und wichtiger als die Frage, welche Form der Schreibschrift die Kinder lernen sollen, ist, dass die Kinder überhaupt verstehen, wozu sie in der heutigen, von Bildern geprägten Welt eigentlich schreiben sollen.
Und genau an dem Punkt verlieren wir gerade die aktuelle Entwicklung aus den Augen. Mal ehrlich. Außer Notizen und den Einkaufszettel schreibe ich persönlich nichts mehr mit der Hand und da geht es sehr sehr vielen Menschen wie mir. Wir befinden uns nun mal an einer Epochenwende. Wir müssen versuchen jetzt den richtigen Weg zu finden. Heute meißelt ja auch niemand mehr Buchstaben in Stein oder ritzt sie in Tontafeln. Die Technik des handschriftlichen Schreibens überholt sich gerade selbst, wie sich irgendwann einmal das Meißeln überholt hat. Und deshalb mal in die andere Richtung gedacht. In Thüringen gibt es ab der dritten Klasse Medienkunde-Unterricht. Sehr fortschrittlich und meines Erachtens auch genau richtig. Aber wenn das Kind an dem Punkt noch nicht begriffen hat, worum’s beim Schreiben geht, ist es an der Tastatur verloren. Da hilft’s ihm gar nix wenn es verbundene oder Blockbuchstaben mit der Hand sauber kopieren kann. Und jetzt kommt dieses neue Fach und auch dort wird alles falsch gemacht. Das Problem ist das engstirnige Denken der meisten Pädagogen. Der Deutschlehrer denkt der Kunstlehrer soll mit den Kindern schöne Bilder malen und das was die Kinder am Computer lernen sollen, kann ihnen der Mathelehrer beibringen. Keine Spur von Zusammenarbeit, und die Kinder glauben das und bekommen gar keine Ahnung davon, was sie mit den erworbenen Kenntnissen anfangen können – zum Beispiel im Kunstunterricht am Computer die Geburtstagseinladungskarte gestalten. Stattdessen wird da vorgeschlagen mit Word-Art herum zu probieren und so weiter, anstelle sich erstmal der richtigen Sprache zu vergewissern. Aber nein, das soll lieber im Deutschunterricht passieren. Und nun nochmal zurück zur Handschrift: Schön wäre doch auch, wenn das Kind sagt, ich schreib meine Einladung per Hand und scanne die ein und drucke sie für alle Klassenkameraden wieder aus. Und wenn es gleich mit der Tastatur schreiben und die Einladung per E-Mail verschicken will, ist doch auch gut.
Wirklich wichtig ist doch, dem Kind beizubringen, wie es das Geschriebene so gestalten kann, dass seine Botschaft im richtigen Ton bei denen ankommt, an die sie adressiert ist. Den individuellen Ausdruck, also quasi die eigene Identität wird es vielleicht auch mit einer gedruckten Typo finden, weil sie eben vielleicht auch gut passt!
Sloyment
Okay, hier meine eigenen Erfahrungen: Ich konnte vor der Schule schon fließend lesen und schreiben (Druckschrift mit sauberem Schriftbild). In der Schule musste ich dann umlernen auf DDR-Schulausgangsschrift. Im Wessiland dann, in der 5. Klasse, hat die bescheuerte Lehrerin verlangt, dass ich Lateinische Ausgangsschrift schreibe, und konsequenterweise alle typographischen Abweichungen als „Rechtschreibfehler“ angestrichen. Ab der 9. Klasse habe ich wieder so geschrieben wie vor meiner Schulzeit, d.h. konsequent in Druckschrift.
Ich denke, die Schulen sollten den Schülern nicht all zu viele Vorschriften machen. Es sollte ein guter Kompromiss gefunden werden zwischen schnellem Schreiben und sauberem Schreiben, und alle Buchstaben sollten eindutig identifizierbar sein.
Ich finde alle drei gebräuchlichen Schulschriften: die Lateinische Ausgangsschrift, die DDR-Schulausgangsschrift und vor allem die Vereinfachte Ausgangsschrift grottenhäßlich! Von daher begrüße ich die Umstellung auf Druckschrift in der Schule. Beispiele für wunderschöne Schreibschriften sind hingegen für mich die kyrillische Schreibschrift und die Deutsche Kurrentschrift.
Merl
Ich schreibe Kurrent, und das ist auch gut so!
Lydia
In der Schule doch noch gebraucht…….die Schreibschrift
Gut das wir hierauf zugreifen können!
Vier Jahre durfte mein Sohn schreiben wie er wollte- Bleistift und Druckschrift
Habe immer beanstandet doch ohne Reaktion!! Nun muss Ich ihn an den Füller gewöhnen und Schreibschrift lehren !!:-( Da nun verlangt wird das er es kann ! Meine Beschwerde läuft :-( :-(