Plakatparade der 100 Besten
Vom 26. 6. bis 19. 7. 2009 werden die prämierten 100 besten Plakate 2008 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Zusammenarbeit mit der Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin im Kulturforum Potsdamer Platz gezeigt, die Eröffnung findet am 25. 6. 2009 statt (18 Uhr: Plakatparade, 19 Uhr Ausstellungseröffnung im Foyer des Kulturforum), das Pressegespräch am gleichen Tag, 11 Uhr.
Ausstellungs- und Kommunikations-Design haben unter der Leitung von Nauka Kirschner (doppelpunkt, Berlin) und Prof. Hermann Weizenegger Studierende der Fachhochschule Potsdam entwickelt. Die Plakate werden in Form von tragbaren Transparenten präsentiert. Dahinter steht der appelatorische Gestus mit dem nachdrücklich auf den Vorzeigecharakter der Ausstellung verwiesen werden soll. Unterstrichen wird diese Haltung mit einer von den Studenten initiierten Plakatparade, deren Route vom Kulturforum zum Potsdamer Platz und wieder zurück führt. Gestalterische Qualität soll in den öffentlichen Raum getragen werden, für den die Plakate gemacht sind.
17 Kommentare
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TB
Hallo Jürgen,
darfst du den Link überhaupt schon veröffentlichen?
Dachte die Plakate werden erst zur Ausstellungseröffnung der Öffentlichkeit gezeigt.
Gruß
Tobi
Andreas
ach schön, der herr siebert ließ in einem forum zensieren, weil da die adresse zur (damals noch „geheimen“) beta-version des fontshops gespoilert wurde (anmerkend: das war auch viel zu leicht zu finden) und nun spoilert er selbst.
schon blöd, wenn man immer der erste sein will, weil man sich für so wichtig hält, ne?
Jürgen
Danke, Tobi. Ich habe eben noch mal in die Pressemitteilung geschaut. Da stand tatsächlich ein 5 pt großer Hinweis, den ich übersehen hatte. Der Link ist entfernt.
Jürgen
@ anonymer Andreas: Kennen wir uns?
jamie oliver
Heheh. Und ich hab mir unwissend alle (oder fast alle) angeschaut. Recht viele Schweizer Plakate darunter. Und wirklich viele tolle!
Hermann Büchner
… leider war der Hinweis auf die Sperrfrist wirklich etwas klein ausgefallen, ich hoffe, dass diese Sache dem Interesse an den Plakaten keinen Abbruch tut, aber: laut Reglement erfolgt die Veröffentlichung der Siegermotive im Web (erst) pünktlich zur Ausstellungseröffnung am 25. Juni, also dann bitte wieder schauen, alle die es interessiert, unter Wettbewerb aktuell/Plakate.
Hermann Büchner, PR 100 beste Plakate 08 Deutschland Österreich Schweiz
Andreas
nein, wir kennen uns nicht, ist auch nicht notwendig. ein kleines »ja, da hab ich vorschnell reagiert und eine antwort auf das posting wäre angemessener gewesen« hätte größe gezeigt.
ich kann mir kaum vorstellen, dass sie die seite mit den plakaten nicht vor dem posting angeschaut haben. da stand sogar, dass es nur für den internen gebrauch ist.
Jürgen
@ anonymer Andreas: Auch wenn Du es sicherlich nicht glauben wirst – ich habe, wie bereits oben beschrieben, die Sperrvermerke übersehen.
Seit wann zeugt es von Größe, auf anonyme Pöbeleien einzugehen?
Andreas
größe zeigt sich, wenn man einem angriff trotzen kann, indem man das faktische aus einer pöbelei nimmt und darauf reagiert und seine eigene überzogene handlung in frage stellt.
ich pöbelte lediglich in den kommentaren hier, weil eben auf ihren wunsch hin ein beitrag gesperrt wurde. als journalist, sollte ihnen daran gelegen sein nicht zu zensieren. als marketing-verantwortlichen des fontshops sind ihnen solche veröffentlichungen – verständlicherweise – ein dorn im auge.
sie waren in ihren kommentaren zur ankündigung der axel unvorsichtig und die adresse zur beta-seite war durch simples eintippen der adresse abrufbar. sie haben somit faktisch etwas zensieren lassen, dass weder durch insider-informationen noch durch illegales handeln bekannt wurde. ihnen (damit meine ich fontshop im allgemeinen) ist eben lediglich etwas unvorsichtigkeit auf die füße gefallen. ein passwortschutz hätte gereicht und nichts wäre zu sehen gewesen.
dass die beta-seite dann nicht mehr erreichbar war, weil sie vom öffentlichen netz genommen wurde, hat dann die zensur zusätzlich erübrigt. sie haben nichteinmal den versuch unternommen durch einen kommentar auf den entsprechenden beitrag eine löschung des links zu erwirken, sondern die forenbetreiber direkt um löschung gebeten.
dass gegen anonymität zu kämpfen leicht unfair ist, das gebe ich zu. doch damit muss man leben, wenn man sich veröffentlicht.
sie haben einfach falsch reagiert, auch wenn ich verstehen kann, dass der stress um den relaunch und die typo durch solche sticheleien nicht erträglicher wird und man denkt: »och nö, das nicht auch noch.«
der kommentar von Hermann Büchner zeigt hier auch, wie man mit solchen versehen umgehen kann, dabei ist es egal ob sie das übersehen haben oder nicht. solch eine reaktion im entsprechenden forum und sie hätten keine pöbelei ertragen müssen, größe gezeigt und sich bei leuten, die sie und ihre beiträge mit skepsis beobachten, ein stück weniger selbstgefällig erscheinen lassen.
FH
Und was genau war an Ihrer Pöbelei jetzt toll? Mir fällt es zB schwer, bei so einem selbstherrlichen Geschimpfe auf den Inhalt zu achten.
sandy kaltenborn
hallo zusammen,
wir sind etwas komisch beruehrt… vor dem hintergrund das unsere mayday plakatreihe nicht in die auswahl der 100 besten kam empfinden wir diese plakatparade als eine etwas komische form von simulation von öffentlichkeit – plus radical-chick gestus… (wenn auch diese plakatparade nicht direkt mit der jury zusammenhaengt…) – well…
nun ja – wie auch immer – dann zeigen wir euch fontbloggern nochmal die reihe.
vielleicht habt ihr ja einen kommentar dazu:
http://www.flickr.com/photos/37444004@N03/sets/72157616776176445/
http://maydayberlin.blogsport.de/rueckblick/
mit gruessen s.k. / bildwechsel
Benjamin Hickethier
Ich finde die Disko bemerkenswert! Über die Frage, ob man «veröffentlichte» Links (also in einer Pressemitteilung) «öffentlich veröffentlichen» darf/soll/wie verwerflich das ist: wobei der ‹leak› inhaltlich um «Veröffentlichungen» im grafikdesigngeschichtlich archetypischen Sinn geht, um die herum dann wiederum ein – zugegebenermassen – etwas bemüht wirkendes «(Virtuelle) Öffentlichkeits»-Brimborium inszeniert werden soll (Studenten sollen Plakate tragen).
Was hätte wohl jemand wie Toulouse-Lautrec dazu gemurmelt?!
Oder was sagen anschlaege.de? ;-)
Hermann Büchner
@ Sandy Kaltenborn:
– die Einbindung des Links und des Beitrags Plakatparade von Jürgen Siebert hängt nicht ›nicht direkt mit der Jury zusammen‹, sondern sie hängt überhaupt nicht mit der Jury zusammen,
– allerdings hängen die Motive, die in der Parade zu sehen waren, insofern mit der Jury zusammen, als es die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Jahrgang 08 sind,
– diese wird es ab 25.6. in der Ausstellung und im Rahmen der WebSite zum Wettbewerb und hoffentlich auch wieder per Verlinkung anderswo zu sehen geben, was ist daran (Zitat) »eine etwas komische Form von Simulation von Öffentlichkeit« (Zitat Ende).
sandy kaltenborn
@ Hermann Büchner:
– ja sicher – wir wissen das die jury und und die plakatparade 2 verschiedene dinge sind. klar. – hatte ich ja auch in klammern schon angemerkt. (- oder hab ich nun etwas falsch verstanden? – bitte um aufklaerung wenn dem so ist)
– uns ging es um die formale aehnlichkeit der plakat(picket)parade und unseren maydayplakaten anzumerken( …) „eine etwas komische form von simulation von öffentlichkeit“ meinte hier, das die plakatparade (soviel wir ueber sie bisher wissen) auf formen des politischen protestes zurueckgreift und wir dieses fuer lantent problematisch halten. hier wird mit einem politischen gestus, – mit einer form des protestes geworben.
vor dem hintergrund das das inhaltlichen profil der 100 besten sehr sehr breit angelegt ist – eben grafik desgin / plakate – halten wir das fuer eine form des radikalen chicksder sich belibig bei formen des poolitischen protestes bedient.
das bild das ggf nun produktwerbeplakate auf (demo-)pickets zu sehen sein werden spricht doch fuer sich – oder?
jenseits davon begruessen wir es natuerlich das versucht wird die ausstellung und den wettbewerb und die plakatkurtur im allgemeinen breiter zu kommunizieren.
(schoen waere es aber auch die in berlin doch sehr stark ausgepraegte plakatkultur der nicht-profis auch einzubeziehen – eine diskussion um oeffentlichen raum (wer kann / darf wo und wie sprechen) wuerde sich anschliessen. (…und da faengt aus unserer sicht kultur interesannt zu werden… alles andere ist mehr oder weniger grafikdesignbinnendiskurs – auch ok.. ; )
ich hoffen das unser „etwas komsich beruehrt sein“ nun etwas klarer geworden ist“…
in diesem sinne
sandy kaltenborn / image-shift
fabian
die plakatparade war übrigens eine gelungene veranstaltung und die ausstellung ist extrem sehenswert – meiner meinung ist das ergebnis des wettbewerbs deutlich besser als in den letzten jahren!
micky
@ fabian – Ja – fand ich auch. Und die Süddeutsche Zeitung hat einen Beitrag auf ihrer „GELD“ Seite dazu gebracht hat und viel von Werbewettbewerb gesprochen. Alles klar?
Hermann Büchner
@micky
Süddeutsche: man hat leider nicht in der Hand, was Redakteure und Autoren aus den ihnen zur Verfügung gestellten Presse-Texten und anderen Informationen machen. Auch der Beitrag auf t-online/business wurde überschrieben mit »Die besten Werbeplakate 2008« und trotz ›Korrekturhinweis‹ nicht geändert…
Hermann Büchner PR 100 beste Plakate 08 Deutschland Österreich Schweiz