✪ »Liebe Sarah, ich habe mich verliebt …
… in Deine Handschrift.« Als der kalifornische Designer Christian Robertson (Betatype – ein neuer Hersteller bei FontShop) im April 2004 seine OpenType-Handschrift Dear Sarah erstmals den Kollegen auf Typophile vorstellte, war die Begeisterung groß: »Great stuff, Christian.«, »This is rocking so hard, it hurts.«, »Pretty impressive! A superbly relevant use of OpenType.« oder »It’s looking pretty darn random.« lauteten die ersten Begutachtungen des authentischen Schriftbildes. Die Community hatte auch einige Verbesserungsvorschläge, für die Christian ein offenes Ohr hatte. Und so reifte Dear Sarah über Monate zu einer der raffiniertesten Schreibschriften der Neuzeit.
Als Beleg für eine solche These hätte man früher die Schnitte der Schriftfamilie aufgezählt. Doch wir leben im OpenType-Zeitalter: Dear Sarah ist ein einziger Font, der hunderte von Schriftzeichen enthält. Was früher einzeln als »Small Caps«, »Alternates« und »Ornaments« tituliert werden musste, wird heute mit einem Mausklick auf eine Datei installiert. Den jeweiligen »Geschmack« des Schriftbildes regeln die typografischen Gestaltert über das OpenType-Menü in InDesign, Illustrator oder Xpress. Das Dear-Sarah-Schriftmuster-PDF veranschaulicht die verschiedenen Stile der Schreibschrift: mit konzextbezogenen Alternativen, verziert, ohne Kontext, nur Kapitälchen oder aber eine lebendige Mischung aus allem.
In dieser Woche gibt es den OpenType-Font für nur 64 € statt 84 €. Hier geht es zur Stern-der-Woche-Seite auf www.fontblog.de …
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