Ein neues Symbol für Europa – 12 Vorschläge

Im Januar berich­tete ich über den Wettbewerb der Stiftung Design Den Haag, die ein neues Symbol für Europa suchte. Hintergrund: Die aktu­elle blaue Flagge mit den 12 kreis­förmig ange­ord­neten goldenen Sternen wurde 1955 entworfen. Seitdem hat sich die EU drama­tisch verän­dert. Inzwischen umfasst die Europäische Union  27 Mitglieder – ein Staatenbund mit vielen Identitäten, Sprachen, Kulturen, Religionen, Währungen und Traditionen. Wie wird dieses Europa wahr­ge­nommen, von innen und von außen? Wie könnte ein zeit­ge­mäßes Symbol für Europa aussehen? Kann es über­haupt ein einziges Wappen geben, oder müssen es mehrere sein? Dies waren die Fragen der Veranstalter zu Beginn der Ausschreibung.

Designer aus aller Welt waren einge­laden, dieser Frage nach­zu­gehen und ihre Idee für ein neues Europa-Symbol einzu­rei­chen. Zum Einsendeschluss am 1. März 2010 zählten die Veranstalter des Wettbewerbs 1416 Einreichungen aus 63 Ländern, davon 33 außer­halb Europas. Eine inter­na­tio­nale Jury hat aus dieser Menge 12 Zeichen ausge­wählt (Abb. oben), darunter ein Entwurf aus Deutschland (Abb. unten), einge­reicht von Jonathan Kischkel, der über Fontblog von diesen Wettbewerb erfuhr. Die sieg­rei­chen Kandidaten werden vom 31. Mai bis zum 6. Juni im Rahmen einer Ausstellung auf 12 Flaggen am Schlossweiher (Hofvijver) in Den Haag öffent­lich vorge­stellt. Fontblog zeigt sie schon heute.

So könnte eine neue Flagge für Europa aussehen: der Entwurf des deut­schen Designers Jonathan Kischkel

Nun stellt sich die Frage: Wird eines der nomi­nierten Symbole demnächst die 12 Sterne ablösen? Dazu sagen die Veranstalter des Wettbewerbs nichts. Schaut man sich die Webseite www​.design​den​haag​.eu genauer an, lässt sich eine – zumin­dest natio­nale – Autorität der Initiative nicht verleugnen. Immerhin fand der Wettbewerb in Kooperation mit der nieder­län­di­schen Vertretung der EU statt. Zwei weitere Partner, die in die gleiche Kerbe schlagen, sind Picobelleuropa! (Europaflagge) und die tägliche Abendzeitung NRC Handelsblad. Die meisten Jury-Mitglieder sind gut vernetzt und haben Einfluss auf lokale Gremien. Es wird von der Resonanz auf Ausstellung und Website abhängen, ob die Veranstalter eine euro­pa­weite Debatte anstoßen können.

Der deut­sche Beitrag:
Jonathan Kischkel nennt seinen Entwurf »Time on Europe«. Die ihm zugrunde liegende Idee beschreibt er so: »Die Vereinigung von derzeit 27 starken und eigen­stän­digen Partnern verleiht Europa seine Einzigartigkeit. Die Flagge trans­por­tiert diese Eigenschaft durch die Kreation eines Kreises anhand von mindes­tens 27 oder aber unend­lich vielen Punkten. Ihre beschleu­ni­gende Erscheinung bezieht sich auf Europas Fortschrittlichkeit und nicht zuletzt auf die zwölf Stunden einer Uhr – die zwölf Sterne, die diesem Flaggenmotiv zu Grunde liegen.«

Die Jury:
Gert Dumbar (NL), Alex Ward (IL), Anna Bernagozzi (F), Anniina Koivu (I), Dinu Dumbravician (RO), Emily Campbell (GB), Ewa Kumlin (S), Guta Moura Guedes (P), Jacopo Crivelli Visconti (BR), Ludolf van Hasselt (NL), Mateo Kries (D), Max Bruinsma (NL), Timo Salli (FNI) und Tulga Beyerle (A).

Alle 12 Nominierten:
Bas Pronk (NL), Matea Topic (HR), Charles Bignon (E), Viktor Hertz (S), Brunno Jahara (BR), Menelaos Vakhou (CY), Orio Tonini (NL), Jonathan Kischkel (D), Rachel Graham (USA), Eleni lIiadou (GR), Emilia Palonen (FIN) und Youngha Park (ROK).

Auf dieser Webseite des Veranstalters sind alle 1416 Einreichungen zu sehen, inklu­sive Erläuterungen der Entwerfer.


37 Kommentare

  1. HD Schellnack.

    Crowdsourcing, dass ich tatsäch­lich mal richtig finde – und viele der 1400 Entwürfe sind auch richtig nett, wobei inter­es­sant ist, dass schon bei den oben gezeigten eine Grundtendenz (Punkte/Sterne in Europaform… ). Muss aber zugeben, so richtig nach FLAGGE sieht da nichts aus, entweder zu elegant/minimalistisch oder zu überbordend/komplex. Oder – wie bei #9 – zu kommer­ziell, dass sieht nach ZDF-Sendung aus, nicht nach Kontinent. Eine Flagge sollte ja eher deut­lich und simpel zu gleich sein. Tolle Ideen dabei, aber viel­leicht abstru­ser­weise nichts, was so selbst­ver­ständ­lich und platt ist wie Stars/Stripes, Hammer&Sichel oder ein Sternenkranz.

  2. Christian

    schöner Entwurf. Ich lese den nur komi­scher­weise nicht als Beschleunigung, sondern als Entschleunigung. Als Zeichen, das man auf eine Torte drucken oder auf die Stirn schminken kann, ist es auch noch etwas zu komplex. Da sind die Punkte ganz oben links eindeu­tiger und flexi­bler, wenn auch etwas fad.
    Die meisten der Entwürfe sind mir nicht präsi­dial genug.

  3. Jürgen Weltin

    Keine leichte Auswahl gewesen.

  4. Ivo

    Willkommen zurück, Zini, du altes Wuslon!

  5. wg

    ich bin irgendwie irritiert…
    aufgabe war doch, ein neues „symbol“???
    diese 12 aus 1416 vorschlägen??? ich bin verwirrt, irri­tiert, sprachlos…

  6. sukisouk

    Anscheinend sind da einige Scherze dabei. Und die wenigsten Designer scheinen sich schon mal ne Flagge genauer ange­sehen zu haben.

    Diese hier find ich nicht so schlecht, weil oben ja ein „selbst­ver­ständ­li­ches und plattes Symbol“ erwähnt wurde:
    http://​www​.design​den​haag​.eu/​s​i​t​e​s​/​d​e​s​i​g​n​d​e​n​h​a​a​g​.​e​u​/​f​i​l​e​s​/​i​m​a​g​e​c​a​c​h​e​/​L​i​n​k​e​r​k​o​l​o​m​/​v​l​a​g​/​6​0​6​.​png

  7. tentotwo

    „Inzwischen umfasst die Europäische Union 27 Mitglieder“ und „Einreichungen aus 63 Ländern, davon 33 außer­halb der EU“ passt für mich nicht so recht zusammen… selbst wenn alle EU-Staaten vertreten wären müssten doch 36 Einreichungen aus Nicht-EU-Staaten kommen. Auf der Webseite habe ich die „33“ auch nicht gefunden.

  8. Hans Solo

    Ich bin für die LSD-Supernova. Es muss erst schlecht werden, bevor …

  9. thomas junold

    @ivo. ich habs mir gerade verkniffen. ;)

    aber HD hat recht, die gezeigten beispiele sind schon freund­lich ausge­drückt sehr demo­kra­tisch zu sehen. jeder darf mitma­chen, quali­fi­ka­tion hin oder her.

    das thema ist mit sicher­heit nicht leicht, aber die meisten sachen sind crowd­sour­cing­ty­pisch belanglos bis über­flüssig. »werbe­trächtig« für die EU ist da wirk­lich extrem wenig.

    wenn ich das richtig sehe, war ein haupt­grund für eine erneue­rung die anzahl der mitglieds­staaten. wieso man da jetzt doch wieder auf eine lösung mit einer festen anzahl an sternen setzt ist mir ein rätsel.

    wir dürfen gespannt sein.

  10. Jürgen Siebert

    @tentotwo: Es muss » …davon 33 außer­halb Europas« heißen, nicht » …außer­halb der EU« … ein Übersetzungsfehler. Ich ändere das gleich im Beitrag.

  11. Oliver Adam

    Auf eine feste Anzahl der Kreise zu setzen, scheint mit nicht weit genug gedacht. Denn wer weiß, ob Griechenland nicht bald raus­fliegt? Und was ist mit Spanien, Portugal etc. ;-) ?

  12. Nathanael

    6 ist ganz span­nend, da es im Vergleich zu 10 relativ leicht repro­du­zierbar ist.
    Ansonsten mag ich die 12 Sterne, die wir derzeit führen. Als lang­fris­tiges Ziel.

  13. HD Schellnack.

    >jeder darf mitma­chen, quali­fi­ka­tion hin oder her
    find ich in Sachen EU ausnahms­weise super!
    Studio DUmbar wirds am Ende retten :-D!!!

    Interessant ist, wie sehr die jetzige Flagge meme­tisch nicht verlassen wird – Punkte/Sterne/Blau/Euuropa als Grundform, und wenn dann nur in Richtung Remix von Rem Koolhaas. Dessen Barcode man dann doch einfach direkt nehmen könnte :-D

  14. Retroist

    Der Entwurf von Jonathan Kischkel ist echt super. Gabs früher schon mal im Fernsehen, nannte sich da noch „Zini“. ;-)

  15. Carlos

    Hat sich einer aus der Jury die Fahnen mal genau ange­schaut? Ich könnte mir vorstellen, das nicht wirk­lich viele darüber begeis­tert sind, wenn in Den Haag öffent­lich (unter anderem) ein Hakenkreuz als Symbol für Europa gezeigt wird … (untere Reihe, die mitt­lere Fahne)

  16. thomas junold

    HD: vermut­lich hätte studio dumbar eine opti­male lösung in der zeit parat, in der jetzt wieder disku­tiert und gremiert wird.

  17. Nico

    Jetzt nochmal langsam: Warum braucht Europa eine neue Flagge? Die zwölf Sterne sind doch absolut genial. Das hat schon lange nichts mehr mit den Mitgliedsstaaten zu tun und wurde schon lange ganz brauchbar begründet. Die 12 Entwürfe sind eigent­lich alle­samt nichts. Davon kann ich mir nichts vor dem euro­päi­schen Parlament in Strasbourg vorstellen.

  18. Jürgen Siebert

    Thema Hakenkreuz: Ein berech­tigter Einwand, gut gesehen, Carlos. Ich habe mir die Erläuterung des finni­schen Designers Emilia Palonen noch mal ange­sehen. Da er keinen histo­ri­schen Bezug herstellt, sondern von einem bunten, visio­nären Europa spricht, ist das Hakenkreuz in diesem Zusammenhang unan­ge­messen. Seine Einreichung scheint ein Witz zu sein, denn er spricht nicht von einer Flagge, sondern einer Fußmatte: »The doormat symbo­lises a welco­ming Europe.« Blödsinn. Die Veranstalter sollten einen Nachrückkandidaten bestimmen.

  19. Balkonschlaefer

    Ich wüsste nicht, warum man eine neue Fahne bräuchte. Finde die aktu­elle total in Ordnung. Nur weil sich die EU im Laufe der Zeit von 1955 bis heute stark geän­dert hat heißt es für mich nicht, dass man deshalb eine neue Flagge bräuchte. Die Franzosen benutzen seit der Revolution ihre, und in der Zwischenzeit ist da auch viel passiert. Davon abge­sehen dass die meisten Designer anschei­nend über­haupt nichts von Heraldik zu verstehen.

  20. Carlos

    Das „Gut gesehen“ kann ich leider nicht für mich in Anspruch nehmen, ich bin durch Twitter darauf aufmerksam geworden – habe aber leider vergessen von wem, sonst hätte ich auch den Link gepostet.
    Aber es wundert mich schon, das der Jury das Symbol nun gar nicht aufge­fallen ist. Und was die Fußmatte angeht … bei einer Jury sollte man doch davon ausgehen, das zumin­dest die sich die Erläuterungen zum Design auch durchlesen. :)

  21. europäer

    Ehrlich gesagt, gefallen mir die Entwürfe jeweils nur in den Ansätzen.
    Wenn wir beim mini­ma­lismus ankommen, mein Vorschlag – einfach nur ein gelber Kreis auf blauem Grund… weniger geht nicht und es beinhaltet den größten Teil der
    Eigenschaften (siehe einzelne Entwürfe)

    Wobei Europa zur Zeit echt andere Probleme hat als über ein Flaggen-rede­sign nachzudenken.

  22. Johannes

    Zur Abwechslung mal ein wenig Geschichte, warum es zwölf Sterne sind:
    Man wusste bei Gründung der EWG (Europäische Wirtschaftgemeinschaft), Euratom und EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl), den drei Gemeinschaften, aus denen inzwi­schen die EU geworden ist, nicht, wie man die symbo­li­sieren kann.Irgendein Teilnehmer der Verhandlungen sah ein Marienbild an einer Wand mit den typi­schen Sternen um Mariens Kopf und schlug den Sternenkranz vor – ohne auf den Ursprung hinzu­weisen. Schön siehts aus, neutral auch, heral­disch wars auch in Ordnung. So wurde er genommen.
    Die Anzahl der Sterne hat auch nichts mit der Zahl der Mitglieder zu tun: anfangs hatte die EG nur sechs Mitglieder, dann lange neun. Nur zwischen­durch waren es zufällig so viele Sterne wie Mitglieder.
    Haben die Designer denn nix Vernünftiges zu tun, etwa die Farbkugelkanone von faca­de­printer in die Krisen-/Katastrophen-/Kriegsgebiete der Welt zu bringen, damit sie da hilft? Das war doch mal ne wirk­lich gute Idee!
    Zum Hinweis von sukisouk / #6: Den Ring sah ich vorhin beim Juwelier Sönnichsen (ratet mal, wo …).

  23. erik spiekermann

    Diese veran­stal­tung ist eine rein private initia­tive der stif­tung Design Den Haag, die bereits mehrere aktionen unter­nommen hat, die sich mit dem thema Europe beschäf­tigen. In einem work­shop mit studenten wurden z.b. uniformen für die polizei entworfen. Das thema ist die iden­tität Europas und die der mitglieds­staaten – gibt es noch natio­nale iden­ti­täten, brau­chen wir sie, was ist natio­na­lis­tisch, was regional, was chauvinistisch…
    Niemand braucht eine neue flagge für Europa und Brüssel hat auch keine bestellt. Es ist erstaun­lich, wie sich in vielen köpfen unter den kommen­ta­toren sofort der wider­spruch regt gegen die Brüsseler büro­kratie, obwohl die über­haupt nicht betei­ligt ist. Ein reflex, der verständ­lich ist, aber sich durch sorg­fäl­ti­geres lesen vor dem kommen­tieren leicht unter­drü­cken ließe.

  24. Alexander

    Gute Gedanken vom Balkonschlaefer (20). Vor allem das Letzte ging mir beim Betrachten der Entwürfe durch den Kopf, nämlich daß sich da Designer ausge­tobt haben, die keine Ahnung von Flaggen und den Ansprüchen an solche haben. Und erstaun­lich, wie wenig Kreativität zu sehen ist, sich dann bei einem kompletten Neuentwurf mal völlig von dem blau/gelben Sternenkreis zu lösen.

  25. Stephan

    Es ist inter­es­sant zu sehen wie stark Ereignisse in die Entwürfe rein spielen. Neben der übli­chen Abwandlung des bestehenden Themas gibt es viele Entwürfe die sich mit Frieden, Freundschaft oder Multi-Kultur befassen. Alles inter­es­sant, hat aber genauso wenig in einer Flagge zu suchen wie „Kreativität“. Der Anspruch einer Flagge ist meiner Meinung nach noch einfa­cher als der eines Piktograms. Viele Entwürfe erin­nern eher an ein Sportereignis oder Kunst-Wettbewerb. Eine anspruchs­volle Flaggengestaltung, welche man in der Umsetzung auch aus tiefster Liebe zu Europa, mit Stolz und Würde hissen würde ist leider nicht dabei.

  26. Uwe Borchert

    Hallo,

    ich kann in keinem der Entwürfe was Flagentaugliches erkennen. Damit meine ich ein einfach zu repro­du­zie­rendes und erken­nendes Logo für die EU. Zynik: Das Logo mit dem unsere Truppen Demokatie und Wohlstand über den unzi­vi­li­sierten Rest der Welt bringen muss einfach, einprägsam und durch­schla­gend (wie 7.62×51) sein.

    MfG

  27. flxb

    @Uwe Borchert: 388.62 ?
    Ich dachte immer die Antwort ist 42

  28. Mark S

    Lasst die schöne Flagge wie sie ist! Keine der hier gezeigten Vorschläge wäre eine Verbesserung.

    Interessante Details zur Geschichte der Flagge hat übri­gens Wikipedia zu bieten:
    http://​de​.wiki​pedia​.org/​w​i​k​i​/​E​u​r​o​p​a​f​l​a​gge

  29. nick

    mal wieder ein prima beispiel, wie verkopft die meisten desi­gner an so ein thema rangehen. alle o.g. entwurfe sind abso­lute desi­gner hirn­grütze und für den tatsäch­li­chen einsatz auf flaggen, nummern­schil­dern etc. völlig unbrauchbar, ja fast schon albern.
    warum hat den keiner mal etwas nach­ge­dacht und probiert, das aktu­elle symbol verant­wor­tungs­voll und evolu­tionär weiter zu entwickeln?
    so wie man es norma­ler­weise mit logos dieser größen­ord­nung tut. die entwürfe sind nicht mehr als ergeb­nisse eines design studenten wett­be­werbs und lächerlich…

  30. Jürgen Siebert

    mal wieder ein prima beispiel, wie verkopft die meisten desi­gner an so ein thema rangehen. 

    Völlig falscher und unan­ge­mes­sener Vorwurf an die Designer. Nick, bei einem Wettbewerb sind immer 3 Parteien für das Ergebnis verant­wort­lich: der Ausschreiber, die Jury und dann erst die Teilnehmer. Hast du dir alle 1416 Einreichungen ange­sehen? Wahrscheinlich nur die oben abge­bil­deten 12. Doch die stellen ledig­lich die Meinung der Jury dar. Warum glaubst Du (als kriti­scher Mensch, wie ich dich einschätze) des 12 Juroren?

    An die Veranstalter schicke ich ein dickes Lob dafür, dass wir einen Blick auf alle 1416 Beiträge inkl. Begründung werfen dürfen (beim Biologo der EU war das nicht möglich). Das ist ganz große Klasse … un ganz nebenbei gibt es dort genau das zu entde­cken, was Du suchst, Nick: vom evolu­tionär Weiterentwickelten bis hin zum Revolutionären.

  31. nick

    hab mir die 1400 eben ange­schaut und da ist auch nichts ernst zu nehmendes dabei.
    klar sind das alles absolut krea­tive leis­tungen, keinen frage, aber nix für eine neues symbol. erin­nert mich an irgendwie an den stein­meier logo wett­berb, wo ein sehr frag­wür­diges logo gewonnen hat, mit dem man dann verständ­li­cher weise auch keine wahl gewinnen kann (;-)

    ich sehe diesen wett­be­werb eher als ein freien spaß­wett­b­er­werb, der es ja viel­leicht auch sein sollte.

  32. Caleb

    Bunte Bildchen, kein Konzept. Außer warmen Worten und ein biss­chen Grafikblabla ist da nichts bei, was ernst­haft und nach­haltig die vorhan­dene (verdammt noch mal auch sehr gelun­gene) Flagge ablösen könnte.

    Unseren Praktikanten haben wir die Aufgabe eben­falls gegeben. Über die grafi­sche Umsetzung lässt sich immer streiten, aber der Ansatz von den beiden war um Längen besser als so ziem­lich alles, was auf der Seite abge­bildet ist.

    Warum z.B. hat (soweit ich bisher sehen konnte) keiner der Kreativen die euro­päi­schen Organe (Exekutive und 2x Legislative) als Grundlage genommen, um aus diesem konstanten und elemen­taren Bestandteil der EU eine abge­wan­delte Flagge zu erstellen?

    Warum gab es keine sinn­hafte Einbringung von: Europäischer Rat, Rat der Europäischen Union, Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäische Zentralbank, Gerichtshof der Europäischen Union, Europäischer Rechnungshof?

    Das sollen nur Beispiele sein, aber diese Ansätze (eben von den Praktikanten) sind ein bestän­diger, zeit- und Mitglieder unab­hän­giger Bestandteil der EU…

    Abgesehen davon scheint sich auch niemand ernst­haft mit der Vexillologie oder Heraldik beschäf­tigt zu haben. Schade, der Wettbewerb hätte echt was bewegen können…

  33. Zippo

    Noch was zur Sternenzahl: die Zahl 12 hatte, wie bereits erwähnt, nie etwas mit der Mitgliederzahl zu tun. Die 12 symbo­li­siert seit alters her Vollkommenheit und Einheit (12 Monate, 12 Stunden, 12 Apostel etc.).

    Meiner Ansicht nach zeichnet sich eine Flagge gerade dadurch aus, dass sie sich nicht regel­mäßig dem Zeitgeist anpasst.

    Viele Grüße von Zippo!

  34. Sonnenpfau

    So kann man den Entwurf „für EU-Kritiker“ gleich sehen:

  35. Ursula

    Ich finde alle Entwürfe schreck­lich und unpas­send. Keiner der Entwürfe reprä­sen­tiert das was
    Europa ausmacht. Auch die Farbspiele sind unver­ständ­lich. Macht doch nicht immer so eine scheiße.
    Liebe Grüße eure Ursi

  36. Tanner Mchenry

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