Dessau … war da nicht mal was?
Dessau war eine kreisfreie Stadt im Land Sachsen-Anhalt. Seit dem 1. Juli 2007 ist sie Teil der neuen kreisfreien Doppelstadt Dessau-Roßlau. 1925 gelang Dessau die Ansiedlung des aus Weimar vertriebenen Kunsthochschule Bauhaus mit dem weltbekannten Bauhaus Dessau. Das Bauhaus gilt heute weltweit als Avantgardestätte der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst. Die Resonanz des Bauhauses hält bis heute an, und prägt wesentlich das Bild deutscher Entwurfskultur im Ausland.
Die Städtehochzeit erforderte ein neues Erscheinungsbild, einschließlich Logo. Wie es dazu kam, schildert mir Heinrich Lischka heute in einer E-Mail folgendermaßen:
Die Stadt habe im Frühjahr ein paar Designbüros eingeladen, Logovorschläge einzureichen. Freilich unverbindlich: Ohne die Möglichkeit einer Präsentation, ein Honorar sei auch nicht vorgesehen. »Wir haben länger überlegt, ob wir da mitmachen sollen. Eigentlich wollten wir nicht, weil wir die Entscheider ein bisschen kennen. Dann haben wir es doch gemacht: Man soll ja nie den Glauben an das Bessere verlieren.«
In einem Anschreiben der Stadt war zu lesen, dass sie etwas neues, frisches suche. Es sollte auch nichts mehr mit dem altem Logo zu tun haben. »Wir haben also eine kleine, bescheidene PDF-Präsentation erstellt und eingereicht. Als ich dann jüngst aus der Zeitung entnehmen durfte, wie das neue Logo nun aussieht, fühlten wir uns voll verarscht. Und wieder ein Logo mit Verdana.«
Der Entwurf von Heinrich Lischka und Vierzig|a basiert auf der Idee, die Stadt abstrakt durch Zonen und ein verbindendes Netz abzubilden: Dessau-Roßlau ist ein dynamischer Ort, der fortlaufenden Veränderungen unterliegt. »Wir verzichteten bewusst auf eine Überhöhung bestimmter Orte oder Bilder, denn unserer Meinung nach hat kein einzelner Ort und kein Bild das Potenzial, den vielfältigen Möglichkeiten Dessau-Roßlaus gerecht zu werden.«
Es entstand eine Wort-Bild-Marke: Dessau-Roßlau ist eingebettet in grüne Landschaften, die in die Stadt hineindiffundieren. Die Typografie hat eine offene, humanistische Anmutung.
Das neue Logo wirkt und funktioniert in allen Anwenungsformen. Primär sollte die zweifarbige Variante angewandt werden, doch auch monochrom und negativ erweist es sich als ein wiedererkennbares Signet
45 Kommentare
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Andreas
Wieder einmal mehr, werden offenbar Designentscheide von Leuten getroffen, die mit Design nichts am Hut haben. Das einzige Kriterium ist der persönliche Geschmack.
Leider scheint das ein Teil unserer Arbeit zu sein – man müht sich ab, hat ein funktionierendes Konzept und der Kunde findet schnöd: «Gefällt nicht!». Und damit ist die Sache vom Tisch. Oder wie kann man so was sonst erklären?
microboy
„An Dessau kommt keiner vorbei“ sag ich da nur …
Benjamin Cyprian Sindram Mueller
Tja – kennt wohl jeder Gestalter. Bin vor zwei Jahren auf der Rückreise von Berlin durch Dessau gefahren weil ich mir die geschichtsträchtige Stadt einmal ansehen wollte. Bitter. Von Bauhaus ist wenig zu sehen oder zu fühlen. Die (DDR-)Zeit scheint stehengeblieben. Die Jugend trifft sich vor dem einzigen was ein wenig akzeptabel wirkt: dem MacDonalds. Es war unheimlich traurig dies alles sehen zu müssen und von daher wundert mich nicht das eine dynamische Variante keine Chance hatte… manchmal spiegelt ein Logo doch mehr das was ist — als das was sein könnte!
Schade!
Sebastian
So sieht das aus… Jede Stadt bekommt das, was ihr gebührt. Allein die Art der „Ausschreibung“ ist skandalös. Leider wird Leuten, wie Heinrich & Co. damit jegliche Gestaltungsmotivation genommen, ist es doch nicht die erste Ausschreibung, die so oder so ähnlich in dieser, ehemals richtungsweisenden Stadt vonstatten geht.
Schade reicht da nicht: Bitter!
Benjamin Cyprian Sindram Mueller
Mal abgesehen davon, dass ich bei der neuen Variante (soweit man das in dieser Größe beurteilen kann) schlechtes Handwerk sehe: Der Weißraum zwischen den Buchstaben fluktuiert gewaltig… vor allem zwischen D-E und R-O…aber das byside!
Benjamin Cyprian Sindram Mueller
ach ja: und der Trennstrich im 2-Zeiler? Aua!
HD Schellnack
Ziemlich arg, erst unter solchen Bedingungen auszuschreiben, und dann im Grunde nichts zu ändern. Die Ideenlosigkeit wird so erst auf andere abgewälzt – mal sehen, was da kommt – gefolgt von der Mutlosigkeit, wirkliuch was zu ändern, deshalb wohl dieser Minimalkonsens, wobei mich wundert, wie die neue Partnerstadt sich dabei fühlt… :-D
microboy
dessau ist und bleibt eine klasische arbeiterstadt in der ostdeutschen provinz. daran ändert weder das bauhaus noch wörlitz sonderlich viel. solche logo-enscheidungen sind also nur konsequent … leider!
microboy
die neue partnerstadt ist übrigens eher ein partnerdorf …
Sebastian
…und das neue partnerdorf wird eigentlich auch mit „ß“ geschrieben…womit wir beim großen „ß“ wären…
Heinrich
das stimmmt! es hätte auch weiter DESSAU heissen können.
microboy
zumal dessau anfang der neunziger ja schon etliche andere „dörfer“ eingemeindet hat …
Romanofski
Ich haette die Verdana gleich mit MS Comic Sans ausgestauscht um den Klamauk zu vollenden …
Hier faengt’s an, und bei’m Logo hoert’s auf.
Ralf
Und wieder einmal haben ein paar Verwaltungsräte die Hosen voll… schade um das Gehirnschmalz. Wären sie doch direkt mit ihrer Logo-Überarbeitung zur Stadtdruckerei gegangen.
Lilli
warum nicht gleich DEßAU? (mit scharfem s)…
das fehlte noch…
Michel
Sicherlich fand man auch das 4-fach-S (SS-SS) ganz toll und kreativ.
Lilli
wahrscheinlich war der Gestalter verwandt mit dem Schöpfer dieses wundervollen Logos
http://www.dross-schaffer.onlineelektro.de/scripts/show.aspx?content=/shop/home
Über die Qualtität äußere ich mich lieber nicht. Meine Herzfrequenz ist vom blossen Anschauen dezent erhöht. Da braucht man keinen Kaffee mehr. Aber auch kein Abführmittel….
Nick Blume
Unfassbar. Schaltet mal den UNO-Weltrat für Design ein… ;)
Der Entwurf von Heinrich Lischka ist genial – bitte, liebe Dessauer.
matthias
kein wunder!
dessau ist eine typische, ignorante, kleinkarierte, provinzstadt.
ich muß es wissen, ich studiere dort.
design.
matthias
…und warum soll dann dessau zum teufelnochmal kommunizieren,
daß sie das gegenteil von provinz sind?
Markus Widmer
Uahhh, unverbindliche Ausschreibung…? War ja klar, was da rauskommt. Nur allzu bekannt.
Hans-Georg
Mal abgesehen davon, dass Dessau provinziell-kleinkariert ist/bleibt, und mit Eingemeindung von Bitterfeld-Wolfen dann sicherlich Dessau-Roßlau-Bitterfeld-Wolfen heißen wird, ist der Entwurf zwar frischer und „anders“ – aber auch nicht der große Wurf. Irgendwie kommt mir das Logo bekannt vor. Grün-Blau ist die Stadt auch nicht und wird sie auch nicht. Dessau hat ein Wappen – darin tauchen die Farben von Anhalt auf. Das sollte sich dort eher widerspiegeln.
Die Wiedererkennung ist schlecht und erinnert mich an einen explodierenden Fernseher/Weltkugel wie auch immer. Ausgenudelt und genauso 100-mal gesehen. Naja, und soweit von der Verdana weg ist auch die von Heinrich gewählte Schriftart nicht ;-)
Das bisherige Logo, so schlecht es sein mag, ist nun mal eingeführt. Wirklich mies ist, mal eben die Sekretärin im Word einen adäquaten Ersatz „bauen“ zu lassen und das auch noch als „offiziell“ zu erklären. …und Pseudo-Ausschreibungen.
Devo
Na ja, das vorgeschlagene Logo ist jetzt aber auch nicht der innovative Knaller – das hat man schon hundert mal gesehen. Farbe, Form und Schrift… alles nichts Neues!
Abgesehen davon, denke ich mal, dass es den Leuten aus und komplett um Dessau bzw. Roßlau fast egal ist, was die Stadt für ein »Logo« trägt. Wenn das Kaff nun mal konservativ ist, kann man nix machen.
Jürgen
@Devo: Das nennt man dann Fatalismus oder Überheblichkeit. Natürlich kann man als Designer oder Kommunikator etwas machen, auch wenn die Bürger konservativ eingestellt sein mögen. Mit welchem Recht fühlst Du Dich als etwas Besseres?
Jürgen
@ Hans-Georg: Das Logo von Heinrich wollte kein »großer Wurf« sein, sondern es war ein schneller, kostenloser Vorschlag zur Güte. Und dass Du die Verdana mit den von Heinrich gewählten Schriften Agro Sans und FF Kievit in einen Topf wirfst, zeugt von nicht anderem als typografischer Ignoranz.
raketentim
@michel: vergiss das mit dem 4-fach-s! Ich habe in Dessau studiert und mich nun nach 5 Jahren hier mit Hauptwohnsitz gemeldet. Bei Gegenwärtige Anschrift steht: DESSAU ROßLAU. Dass das Logo so geworden ist, sagt alles. In Dessau fing der Sinn für Gestaltung schon in den 20ern erst hinterm Bahnhof an, und daran hat sich bis heute, auch mit dem Studiengang Design nichts geändert. Der Großteil von Dessau war, ist und bleibt sicher nicht nur räumlich von gestalterischen Innovationen getrennt.
Devo
@jürgen
sorry, habe ich so gewirkt? das sollte es nicht ;)
Hans-Georg
@Jürgen
1) sicher macht es nicht viel Spaß, etwas »kostenlos« zu machen, aber niemand wurde dazu gezwungen, teilzunehmen. Man bewegt sich nun mal auf schmalem Grad, wenn man es nicht überzeugend besser macht. Und aus meiner Sicht ist dieser Logoentwurf nicht überzeugend. Auch sehe ich keinen tendenziellen Ansatz, aus dem sich eine finale Lösung fortentwickeln ließe.
2) bzgl. Schriftart-Vergleich: man beachte meinen Zwinker (das war nicht ganz ernst gemeint)
Jürgen
Was heißt schon überzeugend!? Die Meinungen hier in den Kommentaren oszillieren zwischen »Die Dessauer haben nichts anderes verdient (als Mist … meine Ergänzung)« und »Das alternative Logo ist nicht wirklich genial«. Mir ist, ehrlich gesagt, sch…egal, ab wann und wodurch ein Logo »überzeugend« ist: das wird man sowieso nie in einem kollektiven Diskurs lösen können. Heinrich hat wenigstens versucht, mit minimalen Mitteln, einer ignoranten Stadtverwaltung ein professionelleres Logo zu servieren. Etwas wirklich »Überzeugendes« wäre doch sowieso Perlen vor die Säue geschmissen. Ich habe große Hochachtung – gerade in der eitlen Designwelt – vor Kompromissfähigkeit und dem ungebrochenen Willen, etwas zu verbessern.
Heinrich
was ist schon ein »großer-wurf«, ohne einen dialog mit den verantwortlichen kann auch nichts »vollkommendes« rauskommmen, unser büro wollte einfach zeigen, dass wir das potential haben um diese aufgabe gemeinsam lösen zu können, dass wir schon wieder uns getäuscht haben ist eine andere sache. meckern über die stadt und andere themen können wirklich viele, den mut zu haben was zu machen nur wenige, wir haben es versucht und können ruhig in den spiegel schauen :)
ich würde es begrüßen wenn andere kollegen solche geschichten hier mal zeigen, sonst verliere ich den glauben, dass sich noch jemand gedanken bei logogestaltung macht.
Heinrich
@ hans-georg (was für ein name!)
die stadt hat ein wappen (roßlau auch). die wurden jetzt vereint, was auch ziemlich dieletantisch aussieht, man kannn nicht zwei wappen nehmen alles runterskalieren und ein »neues« daraus machen, auf jeden fall nicht so wie es mit den beiden passiert ist, sogar der adler wurde unproportional skaliert, was für eine »pfeife« (entschuldigung) macht denn bitte sowas?
http://www.dessau.de/Publications/Wappen%20und%20Flagge.pdf
ob die stadt ein logo braucht oder nicht ist ein anderes thema, hier geht mehr um den respektlosen umgang mit gestaltungsbüros.
Jens
Mir gefällt der Entwurf von Heinrich sehr gut, gerade die Ausgangsidee mit der Landkarte, zwei Orte visuell verschmelzen zu lassen, finde ich originell und intelligent gelöst.
Das alte Logo war von der quadratischen Form und der verwendeten Schrift zeitlos. Das ‚D‘ sieht für mich allerdings aus wie ein Mast mit einem aufgeblasenen Segel davor, der auf einem Floss oder einem Boot (Text) angebracht ist. Daher halte ich diesen Entwurf für eine Ortschaft am Wasser (zB See, Meer, Wind mit Segelbootverkehr) für geeigneter.
Ausserdem ist das ‚D‘ als Hingucker im neuen Logo eigentlich nicht konsequent zu Ende gedacht worden, denn für eine wirkliche Verschmelzung der beiden Ort wäre m.E.n. zumindest ein ‚DR‘ oder ‚D–R‘ oder sowas fällig gewesen. Das spiegelt aber vielleicht auch die tatsächliche Machtverteilung innerhalb der Gemeinden wieder.
Die Verdana im neuen Logo einzusetzen, finde ich genauso unsensibel von der Stadt (oder vom Designer), wie der Umgang mit den Gestaltern. Das kann man doch so nicht bringen…
simon wehr
@ Heinrich:
Ohne den Dialog kann man nicht die richtige Lösung finden, das ist auch meine Meinung. Und von daher ist der Ansatz lobenswert.
Und ein Beispiel zu Deiner Beruhigung:
In Bingen wurde ein Logo-Wettbewerb für die Landesgartenschau ausgeschrieben. Die Verantwortlichen hatten keine Ahnung, worauf es bei einem Designwettbewerb ankommt (Richtlinien, Jury etc.). Das ist auch nicht schlimm, sie hätten ja jemanden fragen können … Aber nein.
Am Ende hat ein Gestalter mit einem sehr naheliegenden Logo gewonnen. Leider war dieser Gestalter dann nicht in der Lage, daraus ein Corporate-Design zu entwickeln und selbiges umzusetzen. Auch das kommt vor, wenn man jeden mitmachen lässt …
kai
Auch in meiner Heimatgemeinde gab es ein Logo-Wettbewerb. Das war vor fast 3 Jahren. Der Gewinner steht heute noch nicht fest.
jAnsen
Das »neue« Logo ist eine Frechheit (Bindestrich usw.). Noch unverschämter ist allerdings die »Ausschreibung«.
So löblich und gut gemeint der Entwurf von Vierzig|a auch sein mag, macht ihr nicht bezahltes Engagement der Stadt Dessau doch auch wiedereinmal deutlich, dass Design nichts kostet. Wird sich schon irgendein Gestalter finden, der das umsonst macht… »no spec« nur mal so als Schlagwort.
(Wer mir jetzt noch einer EINE EINZIGE Branche nennen kann, in der mit so gutem Willen und Idealismus kostenlos gearbeitet wird…)
Dass Roßlau keine Bedeutung zugestanden wird, ist allerdings verständlich. Bei den 20 Häusern aus denen das Dorf besteht. Muss man schon so klar sagen.
Was mich aber noch mehr wundert ist, dass die Stadt, wenn sie schon was kostenlos gestaltet haben will, nicht den üblichen Weg geht und sich an den Fachbereich Design der Hochschule Anhalt wendet. Schließlich ist da ja mit Prof. Gerald Christ auch ein alter MetaDesign-Mitarbeiter am Start. Und da hätte wirklich eine Zusammenarbeit stattfinden können, die für ein gutes Design nötig ist. Siehe: http://www2.design.hs-anhalt.de/
zwoelf
Das neue Konzept erintert mich auf die Fortis Logo. Nicht so detailiert und mit ein 3D kick, aber das Konzept is der selbe…
Sebastian
Hallo, ich studiere wie jAnsen auch an der besagten Hochschule in Dessau, welche auch einen Masterstudiengang betreibt. Wenn man bedenkt das im Rahmen dieses Studiengangs vor einigen Semestern eine komplette Analyse der Urbanen Identität der Stadt durchgeführt wurde, von der zumindest die „Öffentlichkeitsabteilung“ auch wissen dürfte, wird das neue Logo dann gleich noch etwas „schwieriger“.
Frashier
Ich möchte an dieser Stelle nur mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen und Herrn Lischka (vierzig-a) für den Versuch etwas zu ändern danken. Dessau(-Rosslau), ist meine Heimatstadt und auch nicht der schlechteste Platz zum leben auf dieser Welt aber der Slogan „Raum für Ideen“ ist eine glatte Lüge.
Nasebär's Mama
Das neue Wappen ist ja mal viel mehr der Hammer! Danke Heinrich, für den Link.
Das neue Logo selbst ist arm – keine Frage – genauso wie die Ausschreibung (Bitte Heinrich, höre auf, an solchen Ausschreibungen mitzumachen. Das schädigt nicht nur dich, sondern auch die komplette Branche, wenn es in den Köpfen gefestigt wird, dass Design nichts kostet). Es war wohl so, dass die Herrschaften im Rathaus sich nicht entscheiden konnten und der Kompromiss das alte Logo war. Naja, passiert in solch kleinkarierten Provinz-Städten, wo die Polizei mal auch ganz aus Versehen einen Asylanten in der Zelle verbrennen lässt.
Aber das neue Wappen sieht aus, wie für ein Kinderfest mit Hüpfburg. Das ist der eigentliche Design-Hammer bei Dessau. Jürgen, pfleg doch das mal bitte oben nach. Danke. Und einen schönes Wochenende noch :-)
Henriette R.
Auch wenn das Thema schon etwas länger her ist- bis jetzt habe ich mich im stillen geärgert- und bin nun gerade auf den blog gestoßen…-ich hatte als grade wieder in die „stadt zurück gekehrte“ auch an der „ausschreibung“ teilgenommen- entgegen den warnungen aller (naja: wir alle kennen die entscheider ein bisschen)und habe dann doch sehr gelacht, als das „neue logo“ in der zeitung veröffentlicht wurde…
sagen wir mal so: wenn selbst der zuständige peinlich berührt nach unten schaut und sagt „selbst wenn es diese agentur hätte sein müssen, hätte ich aus der reihe ein anderes ausgewählt“ dann ist dann schon bedenklich…
ich bin schon mächtig gespannt auf die nächste „ausschreibung“ :) man glaubt ja an entwicklung…
LG aus De-Rsl
Henriette R.
@ #10 ( Sebastian)
„…und das neue partnerdorf wird eigentlich auch mit “ß�? geschrieben…womit wir beim großen “ß�? wären…“
ps.:es gab allen ernstes ein debatte darüber, ob man im neuen logo nicht „ß“ statt dem doppelten s einbringen könnt- natürlich bei beibehaltung der großbuchstabn versteht sich. bin ja schon glücklich, dass se das nich durchgekriegt ham….
soviel dazu…..das war der punkt, wo ich mich dankend aus dem ding rausgehalten hab.
soooooooooooooooo
LG
Andrea
Wo bin ich jetzt eigentlich geboren? In Roßlau-Dessau oder in Dessau-Roßlau? Im Ausweis steht Roßlau (gibts ja nicht mehr)…. ich will ja nicht lügen. ;-)
Sergej
Also ich finde den Logo-Entwurf nicht gut. Ich kann mir nicht helfen, aber die Idee mit der mengenmäßigen Aufteilung ist doch nicht wirklich gut oder? Ein Stadtlogo welches die zeitlich begrenzte -Verschmelzung- zum Hauptthema macht? Was soll das? Farben: Blau/grün und weiß auf blau? Sieht mir zu sehr nach Stadtwerken aus.
Dessau, Dessau .. traurig, traurig.
Tommy
Eine Stadt Dessau-Rosslau gab es nie!!
Eine Erfindung der neuen Politiker und deren Geld Politik,verfälschte Geschichte ohne Volk und Bedeutung.
Für echte Dessauer das letzte!