MTV und BBDO verneigen sich vor dem King of Pop

MJ_BBDO_kleinMit einem grafi­schen Motiv verab­schieden sich der Musiksender und die Agentur von einem genre­prä­genden Künstler. Seit Bestehen hat Michael Jackson das Image des Senders mit seinen bahn­bre­chenden Videos geprägt wie kaum ein anderer Künstler. Aus diesem Grund hat die Düsseldorfer Werbeagentur BBDO nun ein Logo entwi­ckelt, das auf dem global gebräuch­li­chen Trauersymbol basiert, dem Black Ribbon, kombi­niert mit einer für Michael Jackson typi­schen Pose. Kreation: Toygar Bazarkaya, Carsten Bolk, Martin Knipprath, Milena Hirschochs, Aristotelis Saflanis

Für den Tag der Beerdigung wurde die Motividee als kurzer Stummfilm (Spot auf Youtube ansehen) sowie als Anzeige und City-Light-Plakat umge­setzt (PDF des Plakats, 1,25 MB). Des weiteren wird das Black Ribbon als Icon neben dem MTV-Logo platziert.


20 Kommentare

  1. Christian

    Global gebräuch­lich? Wo denn? Hatte Michael Jackson HIV?

  2. Jonas

    Geniales Motiv!

  3. David

    Videolink gibt mir in zwei Browsern – nichts.

  4. kux

    bei mir geht der stum­film link auch nicht.

  5. Jürgen

    Der Link führt jetzt auf die Youtube-Version des 10-Sekunden-Clips. [Update: Das Video jetzt einge­baut im obigen Beitrag]

  6. Claudius Coenen

    Hammer sehr schön gemacht.

  7. Claudius Coenen

    Hammer, sehr schön gemacht (sorry, wegen dem verges­senen Komma)

  8. Christopher

    Ja hatte da auch einiges für raus­ge­sucht (gegen kurz nach 18 Uhr)… Steckt aber leider scheinbar im Spamfilter….

  9. HD Schellnack.

    Schlag ihr mich, wenn ich – viel­leicht nur akut – das über-benutze Ribbon-Motiv und den über­prä­senten Jackson einfach einen Tick zu eben über­be­nutzt finde? Oder ist es ein schlechtes Zeichen, wenn man schon so kurz after the fact von der ganzen Trittbrettfahrerei ange­nervt ist?

    Und die Typo in der PDF – wenn es nicht ein Einbettungsfehler ist – macht in der Tat etwas traurig.

  10. timeout

    Tribut – keine Trittbrettfahrerei. Anerkennung wem sie gebührt. Bei M. J. kann man ruhig etwas über­drehen. Er war schließ­lich kein gerin­gerer als King of Pop. Vollkommen zurecht. Wahrscheinlich war er aber sogar noch mehr als das.
    Und: Todesanzeigen werden nunmal in Times oder ähnli­chen Schriften gesetzt.

  11. Brecht

    On a sidenote: some­thing our (Belgian that is) national radio station Studio Brussel did: http://​www​.eter​nal​moon​walk​.com/

    Ganz toll! ;-)

  12. Philipp

    Ich sehe da einen gewal­tigen Stilbruch inner­halb des Logos, der beide Teile auch deut­lich vonein­ander abgrenzt. Die geome­tri­schen Formen des Black Ribbon, v.a. die Endungen, reiben sich mit den weicheren Formen der Schuhe (die zuge­geben echt stimmig umge­setzt sind und dem Schuhtyp Prägnanz verleihen).
    Ist das Black Ribbon auch in Deutschland gebräuch­lich? Ich hatte als erstes die Assoziation HIV. Aber jetzt weiß ich, Black Ribbon ist die Nasenmuräne.

    Todesanzeigen werden nunmal in Times oder ähnli­chen Schriften gesetzt.

    Wie kommt man zu solch einer unsin­nigen Aussage – weil ein bewusster Umgang mit Schriften dann auch gestorben ist?

  13. Andi

    http://​www​.eter​nal​moon​walk​.com/

    this is a very cool idea & site! good fun!

  14. Carrois

    Gute Idee und tolles Motiv. Nur mit Vektoren konnten Werber noch nie umgehen. Schon mal das PDF in Illustrator ange­sehen? Für diesen Anlass und auf dieser Bühne hätte sich sicher ein begabter Student gefunden der sich die Pfade noch mal ansieht und überarbeitet.
    Ich empfinde es immer als schade, wenn derlei gute Ideen dann in der Umsetzung nur Skizzenniveau erreichen.
    Zur Typo schweigt man. Auch zur Höhe des dash zwischen 1958 und 2009.
    Dennoch, die Idee bleibt gut.

  15. Alex

    Manche müssen aber auch einfach immer irgendwas schlecht­reden… seid mal etwas positiver.

    Ich sehe da einen gewal­tigen Stilbruch inner­halb des Logos, der beide Teile auch deut­lich vonein­ander abgrenzt. Die geome­tri­schen Formen des Black Ribbon, v.a. die Endungen, reiben sich mit den weicheren Formen der Schuhe

    Phillip, ich kenne dich nicht und will dich nicht belei­digen, aber das klingt echt wie ein Achtzigjähriger, mental fest­ge­fah­rener Korinthenkacker.

    Es gibt verschie­dene Schulen des Designs. Und die sind IMHO nicht dogma­tisch zu sehen.

  16. Sanddorn

    Ist doch ganz einfach: die HIV Schleife ist rot, die Hamas Schleife ist grün, die für Trauer schwarz, die weiße mit den Füßen gehört zum fröh­li­chen Brustkrebsmagazin* und die schwarze mit Füßen zu Michael Jackson. Ach und dann gibts noch 2-3 andere http://​en​.wiki​pedia​.org/​w​i​k​i​/​L​i​s​t​_​o​f​_​a​w​a​r​e​n​e​s​s​_​r​i​b​b​ons .

    * http://​www​.mammamia​-online​.de/

  17. Philipp

    seid mal etwas positiver

    Achtzigjähriger, mental fest­ge­fah­rener Korinthenkacker

    will dich nicht beleidigen

    Kein Kommentar.

    Ich denke Du verstehst die Kritik nicht, die in einem Blog der v.a. Grafikdesigner als Zielgruppe hat, ange­messen ist. Das ist doch kein persön­li­ches fest­ge­fah­renes Dogma. Formqualität ist zeitlos lieber Alex und Teil der Qualität einer Designleistung. Und es ist einfach nicht profes­sio­nell, gute Ideen stüm­per­haft umzusetzten.

    @ Carrois. Muss aber nicht unbe­dingt der Student oder Praktikant ran, kann ruhig auch Mal wieder der Grafiker machen. Um am Ball zu bleiben ;)

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