Jost Hochuli in Berlin

Am kommenden Donnerstag, dem 6. Januar 2011 um 17.00 Uhr, lädt der Fachbereich Visuelle Kommunikation zur Vernissage der Ausstellung »Buchgestaltung in St. Gallen« ins Foyer der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Der legen­däre Typograf und Buchgestalter Jost Hochuli wird die Ausstellung mit einem Referat eröffnen. Tags darauf nimmt er an einer Führung und einer Podiumsdiskussion teil.

Ende der 1950er Jahre entdeckte Jost Hochuli seine Liebe zum Buch. Er wirkte als Dozent an verschie­denen grafi­schen Ausbildungsstätten. Seine Lehrbücher wurden in mehrere Sprachen über­setzt und finden bis heute welt­weite Beachtung. Hochulis gestal­te­ri­sche Arbeit wurde viel­fach ausge­zeichnet. So erhielt er 1999 den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig und 2004 den Jan Tschichold-Preis des Bundesamts für Kultur. Jost Hochuli hat eine ganze Generation von Buchgestalter ausge­bildet und geprägt. Siehe dazu auch den Blogbeitrag Jost Hochulis first type­face in use des Wiener Designbüros Beton – Gruppe für Gestaltung.

Die Herstellung schöner Bücher hat im schwei­ze­ri­schen St. Gallen seit Mitte des letzten Jahrhunderts einen beson­deren Stellenwert. Die Ausstellung zeigt einen span­nenden Überblick über die Entwicklung der modernen Buchgestaltung in St. Gallen während der letzten 70 Jahre. Mit der Präsentation an der Kunsthochschule Weißensee bildet sie eine Fortsetzung der erfolg­rei­chen Präsentationen in Genf, St. Gallen, Wien, Bregenz, London und Karlsruhe.

Nach der Eröffnung am Donnerstag wird es am Freitag den 7. 1. auch eine Führung mit Jost Hochuli (Beginn: 16:00 Uhr) durch die Ausstellung geben. Im Anschluss daran mode­riert der Züricher Kunsthistoriker und Publizist Roland Früh eine Podiumsdiskussion, an der unter anderem Jost Hochuli und seine viel­fach ausge­zeich­neten Schüler Roland Stieger (Atelier TGG, St. Gallen) und Gaston Isoz teilnehmen.


2 Kommentare

  1. else

    lieber jürgen, bist du heute auch da? in der kunst­halle am hamburger platz?
    ich werde hinfahren und bei bedarf auch seitens der hoch­schul­lei­tung will­kommen heißen…
    liebe grüße – else

  2. Jürgen Siebert

    Ja, ich komme zur Ausstellung und zur Podiumsdiskussion. Freue mich sehr darauf.

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