WIRED Screen vs. WIRED Print
Gestern habe ich mir am Bahnhofskiosk das gedruckte Original (rechts) zur digitalen Premiere des Magazins WIRED gekauft (links). Anschließend bin ich das Heft und die iPad-App Seite für Seite durchgegangen, und je länger ich das tat, umso mehr wuchs mein Respekt vor der WIRED-App. Es ist in meinen Augen die gelungenste Umsetzung einer mehrseitigen kommerziellen Drucksache für den Bildschirm – ever. Warum?
Das US-amerikanisches Technologie-Zeitschrift WIRED wurde 1993 gegründet und galt jahrelang als das Zentralorgan der »kalifornischen Ideologie«. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase 2000 wurde die Redaktion drastisch reduziert, die thematische Ausrichtung einfallsloser, die Auflage sank. 2006 übernahm der Medienriese Condé Nast die Zeitschrift und päppelte sie wieder auf. Aktuell stehen Themen wie Gadgets, Produktdesign, Politik und Medien im redaktionellen Fokus. Man hört wieder auf WIRED und liest es.
Der internationale Verkaufsstart des iPads vor drei Wochen war auch die Premiere der digitalen WIRED (App-Store-Link). Sie ist das Vorzeigeprojekt von drei Mitstreitern: Apple, Adobe und natürlich dem Verlag selbst. Seit November 2009 arbeitete Condé Nast an der Tablett-Version seines Magazins, im Februar zeigte WIRED-Chefredakteur Chris Anderson auf der TED-Konferenz erstmals eine Demoversion. Das Video zum digitalen Launch machte in internationalen Verlagshäusern die Runde.
Die Magazin-App von WIRED wurde mit Adobe und ganz ohne Flash entwickelt. Das Softwarehaus will die Technologie (Arbeitstitel: Digital Publishing Platform) ab Sommer auch anderen Medienhäusern zur Verfügung stellen. Sie basiert auf den Programmen der Adobe Creative Suite (also InDesign, Photoshop, Illustrator & Co.) und Komponenten, die Adobe mit dem Milliarden-Kauf von Omniture im September letzten Jahres vereinnahmt hat. Die Plattform setzt sich aus Programmen, Technologien und Dienstleistungen zusammen, die es Verlage erlaube, ihre Produkte kostengünstig digital zu verlegen, zu produzieren und für eine breite Palette elektronischer Geräte zu vertreiben. Adobe verspricht den Magazinen, die ihre Software nutzen, mit dem bestehenden Workflow raffinierte E-Paper erzeugen zu können.
Die WIRED-App: hoch, quer, interaktiv … und doch wie gedruckt
Anders als DER SPIEGEL setzt WIRED nicht auf einem Reader, der Texte und Bilder neu mischt, sondern eine gestalterisch durchkomponierten Diashow, die dem gedruckten Layout so nah wie möglich kommen möchte … und trotzdem Freiräume bereit hält, in denen sich digitale Inhalte sinnvoll entfalten können, sowohl auf redaktionellen Seiten als auch in Anzeigen.
Bevor man WIRED lädt, zum Preis von 3,99 € ($4.99) – was für uns hier in Deutschland ein Schnäppchen ist gegenüber den 11,00 € der importierten Druckausgabe –, sollte man den freien Speicherplatz auf seinem iPad überprüfen: 530 MB ist die App schwer, ein SPIEGEL, zum Vergleich, bringt nur rund 25 MB auf die Datenwaage. Am Ende dieses Beitrags wird klar sein, warum so viele MB und dass es durchaus noch Sparpotenzial gäbe.
Wer kurz nach dem Öffnen der WIRED-App und dem Erscheinen der Titelseite sein iPad kippt, erkennt einen ersten Grund für die Datenmengen: alle Seiten – auch die Anzeigen – liegen konsequent in zwei Ausführungen vor, nämlich im Hoch- und im Querformat. Um das Ausmaß dieses Angebots zu verdeutlichen, formuliere ich es noch mal negativ: Keine einzige Seite im digitalen Wired wird einfach nur gekippt, verkleinert, beschnitten oder mit schwarzen Balken ergänzt, um sie vom Hoch- ins Querformat zu bringen … ja, jede Seite wird in zwei individuell komponierten Formaten bereitgehalten, je nachdem für welche iPad-Orientierung sich der Leser entscheidet. Schon für diese logistische Premiere gebührt dem WIRED-Grafik-Team und den -Anzeigenkunden eine Goldmedaille für engagierte Mehrarbeit.
Zu beobachten, mit welchen Kniffen die besten Designer der Welt aus einer Querformatanzeige eine Hochformatanzeige zaubern, und diese teils mit interaktiven Komponenten ergänzen, war für mich schon alleine eine spannende Darbietungen in der WIRED-App, noch bevor ich überhaupt mit dem Lesen eines redaktionellen Beitrags begonnen hatte. Und das Zappen geht so einfach: wischen (= blättern), kippen, wieder wischen, kippen, wischen, kippen, und so weiter. Ganz nebenbei löst der Hoch-Quer-Service ein Problem, mit dem alle Magazine demnächst auf dem iPad zu kämpfen haben, sofern sie ihre Anzeigen auch digital verkaufen möchten: das Implementieren von doppelseitigen Anzeigen und/oder einseitigen in ein digitales Layout. Bei WIRED ist das clever gelöst: Eine doppelseitige Werbung im gedruckten Heft wird auf dem iPad im Querformat angezeigt, kippt man das Gerät, erscheint extra für die digitale Ausgabe eine Einseiten-Anzeige; im Falle einseitiger Printanzeigen passiert das Umgekehrte. Bei der ersten Werbung im Heft, von Mercedes-Benz, sieht das so aus:
Die doppelseitige Mercedes-Benz-Anzeige im gedruckten WIRED-Magazin …
… wird auf dem iPad zum Einseiter (Hochformat) und beim Kippen ins Querformat wieder zum Doppelseiten-Motiv; als zusätzliches Schmankerl ist ein HD-Vollformat-Werbefilm mit einer emotionalen Probefahrt des beworbenen Fahrzeugs integriert.
Navigation in der WIRED-App
Das Navigieren durch die digitale WIRED ist vielfältig und elegant gelöst, jeder Leser wird sein Lieblingstool finden. Das einmalige Tippen auf den Bildschirm lässt eine Kopf- und eine Fußleiste erscheinen. In der Kopfleiste stehen die Optionen Cover (ein Häuschen), Inhaltsverzeichnis (Liste) oder die »Wäscheleine« zur Auswahl. Das folgende Bild verdeutlicht die Funktion der Wäscheleine (blaues Icon):
Die Kopfnavigation vereint mehrere Funktionen: Artikel finden, Blättern, Kurzbeschreibung, Lesezeichen und Vorschau
Auf den ersten Blick sieht man alle redaktionelle Seiten mitsamt Anzeigen horizontal in Kleindarstellung aufgehängt, wobei mehrseitige Beiträge und Anzeigen vertikal aufgefächert sind. Diese Übersicht spiegelt auch die beiden Blätterrichtungen des digitalen Hefts wider: horizontal = zum nächsten Beitrag/zur nächsten Anzeige, vertikal = innerhalb eines (mehrseitigen) Beitrags/Anzeige. Wenn ich einen dreiseitigen Beitrag beim Lesen der zweiten Seite abbreche, wird diese Seite fürs spätere Durchblättern auf der horizontalen Achse festgehalten (Lesezeichen), was auch die Wäscheleine anzeigt. Ziemlich cool.
Eine zweite Art der Navigation verbirgt sich hinter dem Schieberegler in der Fußleiste. Wenn man diesen (während des Lesens betätigt), erscheint ein flottes Suchfenster im unteren Bildschirmbereich, das den gesamten Heftinhalt in Wort und Bild im Schnelldurchlauf präsentiert.
Bewegte Inhalte: aktuell und sinnvoll
Interaktive Inhalte sollten nicht zum Selbstzweck eingebaut werden. Uns alle nervt die Unart deutscher Zeitungsverlage, ihre Online-Seiten mit Bildergalerien aufzufüllen (auch »Klickhuren« genannt). Dass solche Diashows nun in den iPad-Readern von WELT und SPIEGEL wieder zu finden sind, ist hoffentlich ein vorübergehendes Phänomen, vielleicht der Kurzarbeit in den Redaktionen geschuldet. Bei WIRED gibt es solche Lückenbüßer nicht. Gleich auf der Titelseite lässt sich ein thematisch passender, exklusiver Trailer des neuesten Pixar-Films Toy Story 3 starten, der am vergangenen Wochenende Premiere in den USA feierte. Na klar ist das Werbung, und Pixar ist praktisch mit Apple verheiratet … aber es passt wenigstens zeitlich und thematisch mit der Titelstory zusammen … ganz im Gegensatz zu »Amerikas Öl-Desaster« und »Die große Oder-Flut« (1997), die der SPIEGEL auf dem Titel seiner iPad-App-Premiere multimedial zwangsverknüpfte.
Ein weiteres Beispiel (von runden einem Dutzend) für eine Bewegtbildinszenierung ist der doppelseitige Rückblick auf vergangene Mars-Expeditionen »Invaders of Mars«. Was in der gedruckten WIRED eine prall gefüllte Doppelseite einnimmt, …
… sieht am iPad auf den ersten Blick wie eine spartanischer Einseiter aus. Nur ein kleiner Button mit der Aufschrift »Swipe to see a history of Mars mission.« lässt mehr vermuten. Und tatsächlich, ein Fingerstreich verwandelt die Abbildung in ein dreidimensionales Planetenmodell, mit dem rotierenden Mars im Zentrum. Die Textkästen der Doppelseite, in denen die historischen Meilensteine protokolliert sind, entfalten sich aus der Tiefe des Raumes wie Falk-Pläne, einer nach dem anderen. Überraschend und geheimnisvoll, wie eine Marsmission.
Interaktive Infografik zur Geschichte der Marsmissionen in der WIRED-App: Eine Berührung mit dem Zeigefinger bringt den Mars zum Rotieren, aus der Tiefe des Alls entfalten sich die Infotexte zu den Marsausflügen
Redaktionelle Seiten
Nach dem Erscheinen der WIRED-App gab es sofort Kritik am Grundkonzept. Oliver Reichenstein (iA) schrieb in seinem Beitrag WIRED on iPad: Just like a Paper Tiger…, für meine Begriffe etwas voreilig: ”First, the paper magazine was crammed into the little iPad frame. In form of a PNG slide show. To compensate for the lack of interactive logic, this pretty package was provided with a fruity navigation. In the end it was spiced with in-app links, plucked with a couple of movies and salted with audio files (‘interactive’). Then it was off to marketing. And it sold 24,000 copies. Dammit. It’s the Nineties all over again.“
Es folgt eine längere Kritik an der Typografie und am Schriftbild des digitalen Heftes. Die meisten Punkte könnte man in gleicher Weise am gedruckten Heft monieren, haben also mit der Übertragung auf das iPad weniger zu tun. Eine Zoom-Funktion vermisse ich nicht, weil das Layout von vornherein großzügig und mit großer Schrift angelegt ist. Die interaktiven Inhalte empfinde ich als angemessen … auf zwei Filme hätte man vielleicht verzichten können. Dass Jonathan Hoefler und Tobias Frere-Jones eigens eine bildschirmoptimierte Schrift für das WIRED-App entwickelt haben, halte ich für eine Fehlinvestition, wenn auch in den kommenden Ausgaben die Schrift als Bild (.png) »eingefroren« wird: Dies kann man mit den PrePress-Fonts in gleicher Qualität durchführen, denn das manuelle Hinting, das für die Glättung von Buchstaben auf dem Bildschirm des Betrachters zum Tragen kommen soll, wird auf diese Art an den Rechnern der WIRED-Designerabteilung ausgehebelt.
Viel mehr gibt es zu den redaktionellen Seiten nicht zu sagen. Ihr Layout greift das der gedruckten Ausgabe auf. An manchen Stellen verbergen sich hinter Bildern und Grafiken zusätzliche Informationen. Vermisst habe ich eine kleine Markierung, die mir verrät, dass ein redaktioneller Beitrag mehrseitig ist. Im Augenblick erschließt sich dies allein durch ein Wischbewegung nach unten.
Vor wenigen Tagen meldete Condé Nast, dass die WIRED-App schon nach 14 Tagen häufiger abgesetzt wurde als das gedruckte Hefte im ganzen Monat. Während die Druckauflage im Schnitt etwas mehr als 80.000 Abnehmer pro Monat fände, haben sich bereits über 90.000 Nutzer eine Ausgabe für ihr iPad heruntergeladen, berichtet der New York Observer.
Fazit. Die SPIEGEL- und die WIRED-App definieren im Moment die Extrempositionen zweier Methoden, ein gedrucktes Magazin zum Lesen am Bildschirm aufzubereiten: als Book-Reader, mit skalierbarem Text aber beliebigem Layout (SPIEGEL) oder grafisch durchgestaltet, dem Bildschirm angepasst, mit statischer Typografie (WIRED). Im Moment ist WIRED meines Erachtens sehr viel dichter an der Ideallösung dran, die wahrscheinlich zwischen den beiden Polen liegt. Bemerkenswert ist die faire Integration von Anzeigen, technisch und redaktionell, die es dem Leser erlaubt, redaktionelle Seiten ungestört von Werbung am Bildschirm zu genießen (horizontales Blättern).
Und so ende ich wieder, in Anlehnung an den Schriftsteller Ferdinand von Schirach, der vor 7 Wochen für den SPIEGEL niederschrieb, warum er den Reader nicht mehr missen möchte, mit den Worten: Ich lese WIRED so schon lieber als in gedruckter Form.
Zur weitere Lektüre empfohlen:
- Oliver Reichenstein: WIRED on iPad – Just like a Paper Tiger …
- Gerrit van Aaken: Die WIRED auf dem iPad
- Fontblog: DER SPIEGEL auf dem iPad – grafische Schlachtplatte
- Fontblog: Magazin-E-Paper auf dem iPad lesen
37 Kommentare
Kommentarfunktion ist deaktiviert.
<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a> <img src="http://bildadresse.jpg">
Götz
Der vierte Textabsatz klingt wie aus einer Pressemeldung von Wired und Adobe: reines Marketingdeutsch. Eine Plattform, die (u.a.) aus Technologie besteht? Wer schöne Schriftzeichen mag, sollte gute Worte dafür wählen :-)
Tee
Es sind alles Bilder! Man kann nichts kopieren oder suchen! Fail!
arti
Über ein halbes Gigabyte an Daten für eine Zeitschrift? Das bezeichnet Adobe also als „raffiniertes E-Paper“? Sorry, aber ich würde für die gedruckte Ausgabe auch nicht mit dem Gabelstapler zum Kiosk fahren, egal wie raffiniert sie ist. Der Vorteil einer digitalen Zeitschrift sollte doch auch darin liegen, dass man sie unterwegs laden kann (auf der Zugfahrt, im Urlaub, im Café etc.).
530 Megabyte, egal wie raffiniert: FAIL!
Sebastian Nagel
ich habe „sie“ inzwischen auch live gesehen – ziemlich beeindruckend, dafür dass es das Medium erst so kurz gibt (was ja nicht heißt, dass das iPad die Stunde 0 für Screenpublishing war).
Aber wie die anderen Kommentare schon sagen: technisch kann’s das noch nicht gewesen sein.
Wenn es tatsächlich 500MB statische Bilder braucht, um Text am Bildschirm in dieser Qualität darzustellen (mit allen versprochenen und dann nicht gehaltenen Vorteilen „digitalen Lesens“), haben wir noch einen weiten Weg vor uns im Bereich halbautomatisierte Typografie.
Oliver Reichenstein
Lieber Jürg,
Zu meinem Beitrag meinst Du er sei voreilig und die „meisten Punkte könnte man in gleicher Weise am gedruckten Heft monieren“ — Du machst Dir die Sache etwas zu leicht…
Ich spar Dir die Wiederholung meiner Kritik auf Deutsch, aber ich wette eine Flache Sake gegen eine Flasche Riesling, dass Du innerhalb der nächsten 12 Monate das Urteil der Voreiligkeit zurücknehmen und auf Deinen Artikel hier übertragen wirst.
Ferienwohnungen Fehmarn günstig
[gelöscht]
Chrs
Ich sehe voraus, dass man diese aufwändige Gestaltung aus Kostengründen nicht lange durchhalten wird. Jede Anzeige, jeder redaktioneller Beitrag in zwei Versionen. Das fliegt vermutlich bald über Bord, ebenso Animationen etc. Dann hat man es wieder mit einem — bestenfalls — durchschnittlichen E-Paper zu tun.
Chrs
@6: Dein Spamversuch und Deine Ferienwohnungswebseite sehen ebenfalls mal richtig billig aus.
Jürgen Siebert
Kann man bei der SPIEGEL-App auch nicht, weil es nicht gewollt ist. Technisch ist es in beiden Fällen möglich. Die redaktionellen Seiten der WIRED-App könnten (vielleicht sind sie es sogar schon) auf PDF-Basis generiert sein …
Wenn das die einzige Sorge ist. Ein Film aus dem iTunes-Store – gekauft oder geliehen – beansprucht 4 GB, er beschäftigt mich 90 Minuten, so lange wie eine Zeitschrift. Beides kann ich zu Hause (oder unterwegs an einem Hotspot) laden. Wir reden über ein Coffee-Table-Magazin, und nicht über eine Tageszeitung.
@Oliver. Das »voreilig« schloss ich aus der Tatsache, das du deinen Beitrag mit 2 Updates versehen und jüngst die Bilder ausgetauscht hast. Tut mir leid, wenn du dich angegriffen fühlst. Deine Verbesserungsvorschläge unterschreibe ich sofort, aber ich kritisiere nicht auf so hohem Niveau wie du es in deinem Beitrag tust. Mir geht es zunächst mal um ein funktionierendes E-Magazin-Fundament. WIRED funktioniert schon, SPIEGEL funktioniert noch nicht. Die Wette nehme ich natürlich an :)
Michael Müller-Hillebrand
Um die Überschrift es Beitrags fortzusetzen: »… wenig unterschiedlich«.
Was für den einen erfreulich ist (Beibehaltung sorgfältig austarierten Layouts, zumindest für zwei absolut bekannte Pixel-Abmessungen), ist für die anderen enttäuschen (kaum Neuigkeiten in den eingesetzten Technologien).
Meiner Meinung nach wäre es auf Dauer gesehen tatsächlich besser, die Energie in Layout-Algorithmen zu stecken, als hier eine zwar schicke aber sicher nicht dauerhafte Lösung zu bauen. Lobenswert ist der auf XML-Basis gebaute Viewer, der die Platzierung der zusätzlichen Medien steuert, aber wenn man sich vor Augen führt, dass das Produkt nur auf dem iPad und nur auf Geräten genau dieser Auflösung funktioniert… das ist mittelfristig zu wenig. Kein Verlag wird es sich leisten können, für jedes Zielformat ein eigenes Layout zu fabrizieren; schon die zwei Layouts für hoch und quer sind doppelte Arbeit.
Thorsten Keller
Ich sehe das WIRED-App tendenziell auch genauso positiv, wie Jürgen Siebert. Allerdings sehe auch ich den Mehraufwand wie Chrs. Ich befürchte, dass das den Verlagen und auch der WIRED-Redaktio auf Dauer zu Aufwändig sein wird und allen anderen Verlagen von vorn herein zu aufwändig scheint, dass diese App eine glorreiche Ausnahme bleiben wird. Es bleibt zu hoffen, dass ich da falsch liege.
Oliver Reichenstein
Jürgen,
Ich komm nicht ganz draus. Wenn mir Jonathan Hoefler auf meinen Beitrag hin eine Mail schreibt, darf ich doch ein Update mit seinen Hinweisen machen, ohne dass mir der ursprüngliche Artikel als Voreiligkeit ausgelegt wird…
Ich begreif auch immer noch nicht ganz, wie ich Deinen Beitrag verstehen soll. Geh ich richtig in der Annahme, dass Du grundsätzlich einfach sagst: „Ist mir egal, was die Spezialisten da wieder alles spitzig finden, ich find’s super.“ (Wollte man meinen Beiytrag in einem Satz zusammen fassen, dann muesste man sagen: „Man kann doch auf einem A6 Touchscreen nicht einfach dasselbe machen wie auf einem A4-Blatt!“
In einer Hinsicht geb ich Dir recht. Erst als ich letzte Woche im Flugzeug neben mir meinen Nachbarn durchs WIRED-Heftli blättern sah, hab ich festgestellt, dass die Drucksache offenbar auch nicht viel fesselnder ist. Mit anderen Worten: OK, ich hätte mir das Heft wie Du zum Vergleich kaufen sollen, ist aber in Tokyo nicht ganz so leicht…
Ich halt mich da mit einer gestalterischen Kritik allerdings bewusst zurück, weil ich a) nur von nebenan drauf geschielt habe und b) einfach nicht genug von Printheftlidesign verstehe (vielleicht geht es ja bei solchen Heftli gar nicht so sehr darum, dass man liest—wie gesagt, ich begreif das alles gar nicht).
Georg
@Jürgen: Eine technische Beschreibung der Wired-App gibt es hier: http://laytonduncan.tumblr.com/post/640355763/bundle-diving-in-the-wired-ipad-app
Alle Inhalte sind Bilder (PNGs), deshalb sind sie per se nicht suchbar, kopierbar usw. Auch habe ich so keine Möglichkeit, die Darstellung der Seiten so anzupassen, dass sie für mich am bequemsten lesbar ist. Sprich: Die ganzen Vorteile, die das Medium iPad gegenüber einem Print-Produkt hat, werden bei Wired nicht ausgenutzt.
Weiterhin kommt hinzu, dass bei Wired zur Zeit jede Seite effektiv dreimal gestaltet wird: Print, iPad Hoch und iPad Quer. Das kann aus redaktioneller Sicher kaum effektiv sein, zumal in Zukunft sicher noch weitere Ausgabegeräte hinzukommen werden.
Ich glaube kaum, dass so der Publishing-Prozess der Zukunft aussehen kann. Zumal viele der Dinge, die uns in der Premieren-Ausgabe des iPad Wired begeistern 1) so nur in Wired funktionieren (andere Magazine haben gar nicht diese Inhalte und dieses Design-Verständniss) und 2) wohl auch für die Erstausgabe gezielt gewählt wurden (etwa die Mond-Animation).
Ich bin sehr gespannt, ob dieses Niveau auch in den nächsten Ausgabe gehalten werden kann.
Generell kann man denke ich sagen, dass der Ansatz des Spiegel so schlecht auch nicht ist. Während Wired eher Design-Orientiert ist (und das mit viel Handarbeit umsetzt) ist der Spiegel eher Inhalts-Orientiert (und kann daher in das App auch schneller ausgaben). Beide Ansätze sind legitim. Beide Ansätze habe auch noch sehr viel Luft nach oben. Auf lange Sicht wird es eher darum gehen, diese ganzen Kanäle effizient zu versorgen und trotzdem die jeweiligen Vorteile auszunutzen.
arti
Ist es nicht. Aber für mich ein K.O.-Kriterium.
An wie vielen Hotspots hast Du Dir denn schon mal solche Datenmengen gesaugt? Du kannst ja mal ausprobieren, wie lange Du dafür brauchst (ich vermute, den Kaffe hast Du schon lange ausgetrunken, bevor das Magazin geladen ist. Aber wenigsten Leute werden sich irgendwo in der Öffentlichkeit einen Film anschauen (auf einer Zugfahrt vielleicht, aber im Café? Oder am Strand?).
Also: nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Crissov
Naja, vielleicht eineinhalbfache, denn vieles lässt sich (halb)automatisieren oder (voll)flexibel gestalten. Man richtet schließlich nicht alle Objekte abhängig von einer festen Position aus (z.B. obere linke Ecke), sondern anhand bestimmter Kanten oder Punkte bzw. anderer Bildelemente und wenn die Längen nicht feste Pixel oder Millimeter, sondern variabel (d.h. abhängig von anderen Eigenschaften) sein können und man für Vollgrafiken ein 1:1-field of interest festlegt, ggf. in verschiedenen Größe (z.B. 768 × 768, 640 × 640), dann wird man in seinen drei (oder mehr) Versionen nach etwas aufwendigerer Grundarbeit nur noch Detailkorrekturen vornehmen müssen.
Hat nicht außerdem Adobe angekündigt, adaptive inhaltsabhängige Bildgrößenänderungen (adaptive content-aware image resizing) zu unterstützen (oder tun sie’s schon)? Für das eine oder andere Design wäre das völlig ausreichend, zumindest schwarzen Balken vorzuziehen.
Jürgen Siebert
Oliver: Ich habe den Beitrag vor allem aus der Sicht eines Lesers geschrieben, so wie den SPIEGEL-Beitrag. Daher beurteile ich das, was auf dem Bildschirm geschieht, eher aus emotionaler denn aus technischer Sicht. Weil ich mich auch für letzteres verantwortlich fühle, kann das durchaus verwirrend sein … Fontblog-Artikel, die ich werktags schreibe: technisch. Wochenend-Artikel: emotional :)
Meine Frage beim Testen ist ganz einfach: Macht es Spaß, ein Magazin so zu lesen und würde ich es wieder tun. Ein Hirnforscher würde das so formulieren: Werden beim Blättern der digitalen Zeitschrift dieselben Gehirnregionen angesprochen wie beim Blättern der gedruckten Ausgabe.
Christopher
Also ich denke, dass man sich sowohl die WIRED als auch den Spiegel nicht irgendwo an einem Hotspot saugt, genauso wenig wie einen Film. Daher ist die Dateigröße zumindest aus meiner Sicht mal völlig egal.
Es geht ja eher darum, was verschiedenen Anbieter aus den derzeitigen Möglichkeiten machen. Und da liegt die WIRED nun einmal wirklich vor dem Spiegel.
ganzunten
Auch wenn man das ganze mehr aus Lesersicht als aus einer technischen Perspektive betrachten mag: wenn man Texte nicht durchsuchen oder die Anzeige individuell anpassen kann – zum Beispiel die Schriftgröße – ist es gar kein ePaper im eigentlichen Sinn sondern nur eine Bildergalerie! Der Zyniker in mir sagt, dass man genau dieses Erlebnis auch auf jedem Aldi-Digital-Bilderrahmen hätte.
Wie sieht es denn mit der Schriftqualität aus? Sollte der Text tatsächlich nur als PNG-Grafiken dargestellt sein stelle ich mir das suboptimal vor. Grundsätzlich bin ich ja schon kein Freund der matschigen Font-Darstellung auf Mac- und iOS, von »Sub Pixel Positioning« kann man ja nur träumen, aber ist die Auflösung des iPad nicht zu gering für ePapers generell? Besonders wenn man das mal mit den super-hochaufgelösten Displays von Nexus One, iPhone 4 und Co. vergleicht…
arti
Ich finde, genau darum geht es eben nicht. Die Möglichkeiten gibt es ja nun schon lange (interaktive, digitale Inhalte). Jetzt geht es darum, diese möglichst gut verfügbar/konsumierbar zu machen, egal ob auf iPad, Kindle, iPhone, whatever. Ob sich die Seiten jetzt besonders elegant durch Wischen oder Klicken umblättern lassen ist doch eher zweitrangig. Und eine 530MB schwere Bildersammlung ist IMHO definitiv nicht der richtige Ansatz.
Mark S
„3,99 € – was für uns hier in Deutschland ein Schnäppchen ist gegenüber den 11,00 € der importierten Druckausgabe“
Wer Wired im Abo bezieht, zahlt in Deutschland rund 57 Euro für 12 Ausgaben.
Christoph Päper
Wie sehen eigtl. im I-Bücherladen die Abonnementmodelle für Zeitschriften aus? Bekomme ich da neben Jahresrabatt auch Umhängetaschen, Bügeleisen oder Armbanduhren als Prämie?
Max
Ist es nicht denkbar, dass hier Apple mit der nächsten Auflage des iPads nachzieht? Nachdem sie das Display des iPhone 4 so hoch preisen, wäre es doch nicht verwunderlich, wenn sie mit dem nächsten iPad genauso verfahren. Wenn das nächste iPad (+-) 300dpi bietet, dann stünde auch guter Schriftdarstellung nichts mehr viel im Wege.
Das schöne an der 4-fach höheren Auflösung ist ja auch noch, dass auch alte Apps nicht viel schlechter ausschauen, da kein Anti-Aliasing nötig ist, weil sich ein Pixel genau auf 2×2 Pixel übertragen lässt.
Zur Schriftdarstellung des WIRED-Magazins: Wenn ein e-Reader grundsätzlich die Möglichkeit bietet, Schriftgrößen zu varieren, bzw. ins Layout zu zoomen, dann sollte dieses Potential auch genutzt werden. Zu kleine Schriftdarstellung ist für viele Leser ein Problem (OS X lässt grüßen).
Generelle Frage: Ließe sich der Text nicht auch in Textboxen setzen? Dann ließe sich zumindest reinzommen. Die Dateigrößen könnte man sich dann lieber für höher auflösende Bilder aufheben, die auch im Zoom noch klar ausschauen.
manuel
Die „WIRED-Variante“ mag zwar sehr schön umgesetzt sein, aber ich bezweifle, dass sich der nicht unerhebliche Mehraufwand lanfristig rechnet. Ich denke, man will demonstrieren, was technisch momentan möglich ist. Dass dieses „Showcase“ aber eine nicht nur technisch vorbildliche Lösung darstellt, sondern auch wirtschaftlich funktioniert, kann ich mir schwer vorstellen.
frank
@ Jürgen: Bitte lesen! Viele Grüße…
http://informationarchitects.jp/wired-on-ipad-just-like-a-paper-tiger/
Jürgen Siebert
Ich habe diesen Beitrag gelesen, aber Du hast meinen nicht gelesen.
BAR M Grafikdesign
Danke @18. Schön schnörkellos auf den Punkt gebracht. Wir verstehen die Begeisterung ob des in Schland noch relativ jungen Technospielzeugs, hegen aber auch Kellers Befürchtung, dass das nicht so lange beizubehalten ist. Und wenn: wie lange ist diese Spielerei so spannend? Klar, eine tolle Spielwiese für die ganzen Designnasen. Wo bleibt die Kritik, die sich technikfeindlich anhören muss, aber auf die Reduzierung auf die Form gerichtet ist? Okay, genug Spaß gebremst.
Die Aufmacherseiten, die du zeigst, Jürgen, spielen ja wirklich mit den Formaten. Aber wie lesen wir weiter? Da muss noch ein bisschen geschraubt werden, auch wenn die Idee der Navigation horizontal/vertikal schlau klingt. Und da die Anzeigen ja ohnehin meist in hoch wie quer vorliegen, hat es sich dann schnell mit Gestaltungsmehr, oder?
Wir sagen nur: Ornament und Verbrechen.
frank
@ Jürgen: Hab ich lieber Jürgen! ; )
Heinrich
hoch und quer ist doch langweilig, efekthascherei.
warum nicht einfach die seiten im querformat gestalten und durch markierung oder anklicken des textes in eine art textmodus mit ordentlich weissraum und optimierte typo (inkl. der möglichkeit sie in der größe zu ändern) umschalten um es bequem zu lesen? das wäre doch technisch nicht so schwer und würde keine 500 MB pro magazin brauchen.
Marc
Das Ganze ist doch ein Witz. Ich werfe mal ein Stichwort in den Raum: Barrierefreiheit. Hier geht Design scheinbar vor Funktion und das kann nicht richtig sein. Das muss Hand in Hand gehen (meiner Meinung nach).
Tarantoga
Nach einigem Blättern in verschiedenen iPad-Magazinen fällt mir vor allem auf, was für eine brutal ineffektive Art der Informationsaufnahme das Magazinkonzept ist. Auf gängigen Webseiten lassen sich viel mehr Informationen mit viel geringerem Aufwand lesen. Für mich gibt es keinen Weg zurück zur Zeitschrift, in welcher Form auch immer.
Jürgen Siebert
Auf dieses Stichwort habe ich gewartet. Wenn die WIRED-App nicht barrierefrei ist, dann fällt das Print-Magazin auch durch. Wie man an den beiden letzten Bildern in meinem Beitrag sehen kann, ist die Textschrift der App größer als die im gedruckten Heft. Ist die FAZ barrierefrei?
Im Moment wird der Begriff »Barrierefreiheit« überwiegend als Killerargument eingesetzt, wenn einem andere Argumente fehlen. Das ist schade, weil die ursprüngliche Intention der Erfinder verlorengeht. Wenn der Begriff weiterhin missbraucht wird, manövrieren sich deren Verfechter selbst ins Abseits .
Marc
Du kannst natürlich versuchen so zu argumentieren, aber du kannst Äpfel nicht mit Hundehaufen vergleichen. Print ist nicht Barrierefrei, wird es niemals sein, war es nie. Print und Web sind nicht vergleichbar, wer das macht hat entweder Print oder da Web nicht kapiert. Für Print nimmt sich Oma Paulsen eine Lupe. Aber Print ist eh tot… so what…
Das Web bietet aber die Möglichkeit (technisch sogar sehr einfach) das Medium barrierefrei bzw. -arm nutzen zu können. Und da rede ich jetzt nicht unbedingt von Blinden Konsumenten, für die das iPad eh nicht zu gebrauchen ist, sondern für die Personen, die einfach schlecht sehen – wie z.B. mein Vater oder meine Tante.
Von daher: Ja, Barrierefreiheit ist ein Killerargument. Und vollkommen zurecht.
Ich finde Nr. 30 hat das sehr schön gesagt: Wenn man das SO umsetzt, dann ist das zwar super stylisch geilo toll, aber letztendlich doch ein Rückschritt.
Print
Haha, Print ist tot? Ich zitiere die Printindustrie: «Radio was gonna kill theatre, movies where gonna kill radio, TV was gonna kill the movies, the VRC was gonna kill TV and the internet was gonna KILL-EM-ALL.«
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=aGVniqgWSc0&feature=player_embedded
Sebastian Nagel
ad Barrierefreiheit:
Ich denke ja nicht, dass das iPad primär gegen „Print“ antritt – es tritt mit seinen geschlossenen Apps, in denen sich wertvolle und/oder wertvoll aufbereitete Inhalte verbergen, eher gegen das offenere www an – das iPad soll ja angeblich die Print-Verleger retten, nicht sie auslöschen, die Apps sind somit eher mit gedruckten Magazinen vergleichbar, nicht mit Webseiten, die das moderne Gegenmodell dazu darstellen.
Da das Web als digitales Medium langsam aber sicher barrierefrei wird (nicht nur für Menschen, auch für Maschinen), muss sich das digital transportierte Inhalte-in-App-Konzept diesen Vergleich schon gefallen lassen, und es wirkt in diesem Konzext eigentlich erschreckend rückständig bzw. ignorant – nicht mal zwingend Menschen gegenüber, sondern in Hinblick auf Plattform-Unabhängigkeit und Transformierbarkeit.
Hier sollen – prinzipbedingt starre – Print-Konzepte auf ein digitales Medium übertragen werden, wenn es nicht anders geht, dann auch mit allen Nachteilen, während man die digitalen Vorteile ignoriert oder sogar bewusst nicht anbietet. Habe ich das richtig verstanden, auch in der Spiegel-App kann man nicht mit dem Text arbeiten – also suchen oder sich ggf. vorlesen lassen, obwohl es rein technisch gesehen echter Text ist und nicht Bild wie bei Wired?
Das Gegenmodell – Inhalte mit Webmitteln, also mittels HTML und Browser, zu präsentieren, ggf. über einen bezahlten Zugang – scheitert derzeit noch an einigen Details, mit denen man die Gestaltung besser beeinflussen könnte (nicht, dass das für die Apps schon gelöst wäre, wie man an Spiegel und Wired sieht).
Das ist vielleicht noch unästhetisch und verbesserungsfähig, aber sowohl für Verleger als auch für Leser scheint das zumindest ein gangbarer, flexibler Weg zu sein, während das andere konzeptionell eine Sackgasse ist – zurück in die Nachteile von gedruckten Medien und hin zu Plattform-Insellösungen, die letztlich für den Leser eine Festlegung auf ein Lesegerät, und für die Verleger großen Mehraufwand und Unzugänglichkeit für potentielle Zielgruppen bedeuten. Momentan „kämpft“ man beim iPad mit zwei Orientierungen – irgendwann wird das iPad nicht mehr allein sein, und man hat weit mehr technische Unterschiede zu umschiffen. Im Print konnte man sich das Medium auswählen, Format, Papier, etc. festlegen, und dann die Inhalte entsprechend aufbereiten – hier will man Inhalte aufbereiten, ohne das Medium sicher zu kennen.
Ich beobachte gespannt wie’s weitergeht :)
Matt
Als langjähriger Abonnent des Printmagazins bin ich auch von der iPad App begeistert. Einfach gut gemacht für einen Erstling.
Bei 90.000 Downloads zu je 4$ würde ich das Magazin auch in Zukunft drei mal bauen. Vier mal, wenn es darüber hinaus noch eine plattformunabhängige Version gibt.
Michael
klasse, dass sich hier die Arbeit gemacht wurde, die verschiedenen Ausgabeversionen so gegenüberzustellen.
Bitte mehr von solchen Vergleichen!
Nader
Interessanter Preisvergleich mit erstaunlichem Ergebnis: iPad vs. Print in Deutschland