Wie Maggi Wetterpate des aktuellen Hochs wurde
Heißen die Hochs und Tiefs der Wetterkarte in Zukunft T-Home, Yello oder Warsteiner? Ein ausgekochter Maggi-Marketingleiter hat beim Berliner Institut für Meteorologie, die Mutter der deutschen Wetterkarten, ganz offiziell eine Wetterspatenschaft für das letzte Hoch angemeldet (beginnend am 8. März). Kleiner Schönheitsfehler: Es wurde zwar Maggi getauft, aber englisch ausgesprochen. Dafür kostete der Spaß auch nur 300 Euro. In den Statuten des Instituts steht zwar, Firmennamen seien nicht zugelassen, doch wenn sie zugleich Vornamen sind, ist die Taufe nicht zu beanstanden. Die Schleichwerbung der Koch-Profis könnte also nicht die letzte bleiben: Auch bei Britta (Wasserfilter) oder Mercedes dürfen die Berliner nicht Nein sagen.
7 Kommentare
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David
Die Wasserfilter heißen aber „Brita“ mit nur einem „t“ (Nach Toyota sieht man in Berlin nu‘ auch mal andere Plakate :-). Ob das auch ein Frauenname ist und genehmigt werden würde?
Alex Copy Paste
Es gibt doch diese Wohnwagen namens „Detleff“… Würde zu gutem Wetter passen.
Torsten
Der Schuss kann schnell nach hinten losgehen: „Durch Maggi sind etwa 300 Kühe verdurstet“ oder „Detleff hat Schäden in Höhe von 3 Millionen Euro verursacht“. ;-)
Stefan Kalscheid
Sah die Wetterkarte wirklich so aus? Mit Maggi-Logo?
Jürgen
Nein, das Maggi-Logo habe ich hineinmontiert ;-)
stefano picco
ich sag nur IKEA produkte ^^
Frank Wettert mit der FU Berlin
Eine Sache muss ich noch hinzufügen: die Hochs kosten IMMER 299,- EUR. Und es war auch nicht das erste Mal, dass sich eine Firma so einkaufte: vorletztes Jahr gab es in Reihe die Tiefs Luke und Darth, dazu das Hoch Leia.
Ja, richtig. Käufer war die 20th Century Fox.
Die Bedingung zur Annahme lautet, dass der Name standesamts-tauglich ist.
Übrigens wird mit dem Geld kein Gewinn gemacht, sondern die studentische Wetterbeobachtung finanziert, was gerade so ein Nullgeschäft ist. Bis vor ein paar Jahren wurde so etwas noch mit öffentlichen Geldern finanziert…