Typofolio – Fonts mit Leidenschaft aus Amazonien
Marconi Gomes Lima strebt nach Perfektion. Zwei Kriterien kennzeichnen seine Entwürfe. Lima feilt und tüftelt sowohl zeichnerisch als auch technisch auf hohem Niveau.
Limas Schriften gemein ist die begeisterte Besessenheit mit der ihr Schöpfer seiner Profession nachgeht: ausgefallene Konzepte, sorgfältige Formgebung, balancierte Kontraste und nicht zuletzt ein prall gefüllter Zeichenvorrat. Als der Woche bieten wir für kurze Zeit alle Schriften von Typefolio mit einem Rabatt von 30% an.
Zu den Schriften: Zwei Entwurfsmodelle verbinden Madre Script, die Konstanz der Form zum Einen, zum Anderen die Freiheit der Schreibschrift. Dazwischen bewegt sich mit vielfältigen Zeichenverbindungen und raffinierten, sehr senkrechten Schwüngen die vielseitige Madre-Schreibschrift im Print- und Web-Format. Die OpenType-Feature Menüs ‘Contextual Alternates – calt’ und ‘Ligatures – liga’ sorgen für die präzise Steuerung von Alternativ-Zeichen und Verbindungen.
Madre Script ist ein ein technisch ausgeklügelter und gut gelaunter Script-Allrounder für alle gestalterischen Situationen, die nach Persönlichckeit, Charme und Wärme verlangen: Verpackungen, Anzeigen, Branding, Headlines …
Adriane ist eine Sippe. Von Sippen statt von Familien reden wir, wenn ein Schriftsystem mehrere Schriftklassen abdeckt. Die Kernfamilie mit den vier Grundschnitten Regular und Bold, sowie passenden Kursiven entstand von 2006 bis 2007. Als Textfamilie mit hoher X-Achse für optimale Lesbarkeit ausgerichtet, überrascht sie mit ausgefallenen Details.
Wie alle Fonts von Marconi Lima überzeugt Adriane Text mit einem enormen Zeichenvorrat aus Small Caps, vier Ziffernsätzen (Tabellen- und Proportional- Ziffern, je mediäval und versal), zahlreiche Ligaturen für verschiedene Buchstaben-Kombinationen und zusätzlich Ornamente, Dingbats und Ampersands.
Adriane Text, gezeichnet für den Mengensatz, bleibt auch in kleinen Größen bestens lesbar. Der Fluss der Kursiven setzt einen zusätzlichen Akzent.
Adriane Swash ist ist der schwungvolle Display-Vertreter der Sippe. Basierend auf der Formensprache der Text-Familie, verhilft sie Überschriften und Auszeichnungstexten zu einem klassisch-glamorösen Auftritt. der Swash-Schnitt enthält Versalien, Small Caps und Minuskeln. Die Schwungbuchstaben werden im OpenType-Menü aktiviert. Dort können auch Initale, Mittel- und Abschluss-Zeichen angewälht werden, sowie eine große Palette zusätzlicher Zeichen, wie Alternates, Ornamente und fremdsprachige Zeichen.
Adriane Swash enthält über 200 Schwungbuchstaben und ist mit insgesamt über 1000 Glyphen so luxuriös ausgestattet, dass dekorative Elemente mit viel Prunk versehen werden können
Adriane Lux rundet die Adriana-Sippe ab. Als zweiter Titling-Kompagnion, sorgt der Inline-Font für traditionelle Display-Auftritte. Auf Postern oder Verpackungen, in Anzeigen oder Broschüren – Adriane Lux greift die Antiqua-Form traditionellen Gravurschriften des 19. Jahrhunderts auf und führt sie mit ultra-moderner OpenType-Technologie zu neuer Blüte. Auch was den Zeichenvorrat angeht, schöpft Adriane Lux aus dem Vollen: Über 700 Glyphen enthalten Ligaturen, Alternates, Ornamente und Akzentbuschaben für alle gestalterischen Lebenslagen.
Mit Adriane Lux erhält die Adriane Sippe einen Gravur-Vertreter, der für Branding- oder Labeling- Aufgaben Akzente setzt. Tradition spricht aus der Inline-Antiqua, Moderne aus der Technik, auf der sie basiert.
Petala hat eine eigene, eine lange Geschichte: Fast 10 Jahre lagen zwischen den ersten Zeichnungen und der Veröffentlichung der Großfamilie 2013. Kaum eine Glyphe wurde nicht mehrfach umgezeichnet. Die Neo-humanistische Grotesk umfasst neun Schriftschnitten von Thin bis Black und passende Kursive. Petala verfügt über eine ausgezeichnete Lesbarkeit, kombiniert mit einer starken Persönlichkeit.
Auch langen Texten verleiht Petala ruhige – nie ermüdende – Harmonie. Fast 1000 Glyphen beleben den Satz zusätzlich mit Ligaturen, Alternates, Akzentzeichen, Ziffern und Symbolen.
Tintenfallen (Ink Traps), zum Beispiel bei ‚M‘, ‚N‘, ‚A‘ und ‚t‘ verhindern das Zulaufen der Buchstaben in ungünstigen Druckumgebungen. Mit Effizienz und Persönlichkeit vermittelt Petala Pro ihre Botschaft in anspruchsvollen Satz-Umgebungen wie Editorial- oder Corporate- Projekten. Mehr über die Petala-Familie enthält der Fontblog-Beitrag zu Petalas Veröffentlichung.
Über Marconi Gomes Lima
In Macapá-Amapá am Amazonas-Delta lebt und arbeitet Marconi Gomes Lima als Art Direktor und Grafikdesigner. Er liebt die neuen Medien, das Internet, den ständigen Zugriff auf Font-Editing-Software, die schnelle Greifbarkeit der Fachliteratur und den permanenten Austausch mit einer Community, die Font-besessen ist. In dieser Umgebung ist es sein ultimatives Ziel „Schriften zu entwerfen, deren Botschaft inspiriert, und Buchstaben, die spüren lassen, welchen Wert sie haben.“
Typefolio Pakete bei FontShop
• Madre Script OT oder Web | Einzelschnitt | je 13,30 Euro statt 19 Euro• Adriane Text OT oder Web | je 4 Fonts | Normal und Bold, Kursive, 81,90 statt
117 Euro• Adriane Swash OT oder Web | Einzelschnitt | je 30,10 Euro statt
43 Euro• Adriane Lux OT oder Web | Einzelschnitt | je 25,20 Euro statt
36 Euro• Petala Pro OT oder Web | je 18 Fonts | Thin bis Black, Kursive, 133 Euro statt
190 Euro• Petala Pro OT oder Web | Einzelschnitt | je 19,60 Euro statt
28 Euro
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Alle Preise zzgl. MwSt. Änderungen vorbehalten.
15 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
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Mannomann,
diese Sippe hol ich mir.
BeefMaster
Guter Beitag, gefällt mir.
Danke!
Kea, ein ganz komischer Vogel
Was bezüglich der Foundries jeder mal gesehen haben sollte: http://www.youtube.com/watch?v=lJBoYpDwWTI
Kea, ein ganz komischer Vogel
Und natürlich das riesige Angebot dieser Foundry hier: http://www.fontshop.com/fonts/foundry/urw/all/4
Peter
Mir gefällt dieser Font: – Mir erschließt sich leider der Name nicht. Alle ähnlichen Schriften bleiben einfach nur eines: ähnlich. Aber diese Perfektion bei g und a, aber auch die Einschnitte beim J fehlen den anderen. Es ist nicht die Poster, keine der Encorpada-Varianten …
?
HTML-Tag funktioniert nicht!
Darum: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/10/50260658.jpg
≠ die & es ≠ die
≠ http://www.fontshop.com/fonts/family/poster/All/All/WeightWidth/3
≠ http://www.myfonts.com/search/Encorpada/fonts/
Und auch keine andere, die ich gefunden habe: Hä, Hausschrift?
≠ die & es ≠ die
≠ http://www.fontshop.com/fonts/family/poster/All/All/WeightWidth/3
… siehe unten!
Und auch keine andere, die ich gefunden habe: Hä, Hausschrift?
siehe da!
≠ http://www.myfonts.com/search/Encorpada/fonts/
Kurt
Ich denke, dass allesamt Ableitungen von der Bodoni sind: http://www.fontshop.com/fonts/family/bodoni_lt/All/All/WeightWidth/3
Kurt
Die Battista dürfte noch näher liegen: http://www.myfonts.com/fonts/preusstype/battista/ – Aber: Vorsicht, ich bin kein Typograph!
Kurt
Tatsächlich muss ich nach Ausdrucken der Proben feststellen, dass es nicht die Poster, keine Encorpada, nicht die Bodoni, aber auch nicht die Battista ist. Bei jeder dieser Schriften gibt es im einen oder anderen Detail Unterschiede. Es wird wohl tatsächlich eine Hausschrift sein, die besser gestaltet ist (in meinen Augen) als die vorgenannten Schriften. That’s bad!
Fred
Sehr cooler Blog mit dem Blick für gute Gestaltung!
Coole Typo btw.
Gruß
Fred
Gerhard S.
Fonts mit Vernunft aus New York: http://vimeo.com/105983783
Sabine Gruppe
Danke Gerhard – ein schönes Beispiel, das zeigt wie 1970 das Leitsystem der New Yorker U-Bahn geordnet wurde. Michael Bierut schildert die Wiederentdeckung und Neuauflage der Originalvorlage.