Translations 03, live: Erik Kessels

Erik Kessels,
kesselsgeboren 1966 im nieder­län­di­schen Roermond, betreut als Creative Director und Mitgründer der Amsterdamer Werbeagentur KesselsKramer (Must-Klick!) inter­na­tio­nale Marken wie Diesel, Oxfam oder Ben. Das Portfolio der Agentur reicht von klas­si­scher Werbung bis hin zu Dokumentarfilmen. 2007 grün­dete KesselsKramer einen Ableger in London, das KK Outlet. Wie die Hauptagentur fungiert das Büro in London nicht nur als Werbeagentur, sondern auch als Galerie. Neben seiner Arbeit in der Agentur ist Erik Kessels passio­nierter Fotosammler und veröf­fent­lichte zahl­reiche Bücher mit Fotos aus seiner Sammlung, unter anderem die Bilderserien »Instant Men Wonder« und »2 Kilo of KesselsKramer«. Erik Kessels ist Vater dreier Kinder und lebt in Amsterdam.

Erzählt zunächst von der Gründung seiner Agentur 1996. Zuvor arbei­tete er 9 Jahre in verschie­denen hollän­di­schen und inter­na­tio­nalen Agenturen. Das Büro in Amsterdam ist in einer alten Kirche unter­ge­bracht. »Eine gute Idee kann in jedem Medium aufleben.« Er zeigt einige Arbeiten für Kunden aus der Wirtschaft: Ben, Diesel, Nike, J&B, Vitra … Dann zwei Werbespots, den billigsten (für ein Rugby-Turnier, 400 €) und den teuersten, den sie je gemacht haben (Bavaria-Bier, über 1 Mio €).

Auch die I Amsterdam-Kampagne stammt von KesselsKramer. Er zeigt eine Werbespot, der im Rahmen dieses Projekts entstand und gestern erst fertig wurde.

Natürlich fehlen die Beispiele ihres ersten und bekann­testen Kunden nicht, das Billighotel Hans Brinker Budget Hotel (500 Betten). Die gnadenlos offene Kampagne machte die Agentur binnen weniger Wochen welt­be­kannt, sogar CNN berich­tete über die Plakate und Werbeclips. Erik Kessels zeigt mehrere Kampagnen für das Hotel aus den letzten Jahren. Nach 13 Jahren Werbung für Hans Brinker ist die Übernachtungszahl von 60.000 auf 145.000 gestiegen.

Nun stellt Erik Kessels die Eigenmarke Do® vor, unter der selbst entwi­ckelte Produkte ange­boten werden, die vom Benutzer zu indi­vi­dua­li­sieren sind. Do Hit ist ein 1 x 1 x 1 m gr0ßer Metallwürfel plus Vorschlaghammer, mit dem man das Metall zu einem Sessel hämmern kann. Do Break ist eine Porzellanvase, innen mit Silikon beschichtet ist, die nach jedem Sturz weiter funk­tio­niert und immer indi­vi­du­eller aussieht. Do Scratch ist eine schwarz beschich­tete Leuchte, aus der zunächst kein einziger Lichtstrahl nach außen dringt – erst durch selbst anzu­brin­gende Kratzer erfüllt sie ihre eigent­liche Aufgabe. Do frame. ein Bilderrahmen, ist ein goldenes Klebeband mit Stuckdekor, das man auf der Wand Fotos oder Poster klebt.

Zum Abschluss zeigt Kessels Seiten aus einigen seiner Fotobüchern: »In almost every picture #1«, »In almost every picture #7«, »Useful Photography #2« und »In almost every picture #8«.


3 Kommentare

  1. Melih

    Einer meiner Lieblingsvorträge bei der translations

  2. DanU

    recht unter­halt­samer vortrag, aber warum es nur bei diesem vortrag szenen­ap­plaus gab, bleibt ein rätsel.

  3. NortonCLAUDIA33

    When you are in not good state and have no money to get out from that point, you would require to take the loan. Because that would aid you empha­ti­cally. I take short term loan every time I need and feel good just because of it.

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