Neue Schriften für Europa

Mit einer neuen 6-seitigen Drucksache (zick­zack-gefalzt) möchte FontShop die Aufmerksamkeit seiner Kunden auf sog. Europa-Schriften lenken, also OpenType-Fonts, mit denen sich alle euro­päi­schen Sprachen drucken lassen.

Warum diese geson­derte Betrachtung? Weil Europa-Fonts anders ticken als Schriften für Design und Layout. Europa-Schriften werden im Büro, in der tech­ni­schen Dokumentation und im Verlagswesen gewünscht. Sie bieten einen Zeichenvorrat, dessen Tiefe sich bei grafi­schen Seitengestaltung kaum erschließt. Daneben müssen sie sich Office-gerecht verhalten, so wie Betriebssystemschriften, sonst fliegen sie ganz schnell von den Bürorechnern.

Auch wenn Designer nur selten mit Office-Schriften gestalten, sollten sie das Angebot kennen. Nur so können sie das Aussehen der Korrespondenz ihrer Corporate-Design-Kunden mitbe­stimmen. Es gibt nämlich keinen Grund mehr, den typo­gra­fi­schen Auftritt von Rechnungen, Korrespondenzen und Bedienungsanleitungen dem Zufall bzw. Arial & Co zu überlassen.
Das zeichnet die FontFont-Office-Schriften aus:
• komplette Europa-Sprachausstattung
• 4 Schnitte pro Paket, stilverlinkt
• für Cleartype optimiert
• Tabellenziffern
• TrueType-Outlines
• Lizenz für 5 Arbeitsplätze enthalten

Mit der neuen Drucksache feiern 4 FontFont-Europa-Schriften Premiere: FF Meta Office, FF Daxline Office, FF Maiola Office und FF Kievit Office. Alle entspre­chen den oben defi­nierten Kriterien (4 Schnitte, OT mit TrueType-Outlines, stil­ver­linkt, inkl. grie­chi­scher und kyril­li­scher Zeichen) und entscheiden sich damit inhalt­lich und tech­nisch von den Versionen für Designer. Weitere Informationen auf dieser FontShop-Seite.

Interessierte Fontblog-Leser können das gedruckte Faltblatt über diesen Link per Mail bestellen, oder sie laden es sich mit einem Klick als PDF (6 Seiten, 1,1 MB) auf ihre Festplatte.


11 Kommentare

  1. Niels

    wer gestaltet „Euch“ denn all diese Info-Broschüren?

  2. Jürgen

    Gestaltung dieser Drucksache: Moniteurs, Berlin

  3. christoph_z

    »Es gibt nämlich keinen Grund mehr, den typo­gra­fi­schen Auftritt von Rechnungen, Korrespondenzen und Bedienungsanleitungen dem Zufall bzw. Arial & Co zu überlassen.«

    doch: bei einem unter­nehmen ab einer gewissen größen­ord­nung wird es kaum gelingen, bei allen mitar­bei­tern die rich­tige haus­schrift zu instal­lieren. bei hunderten oder tausenden rech­nern die instal­la­tion durch­zu­führen, bedeutet einen aufwand, den so gut wie kein kunde auf sich nehmen möchte.

  4. jAnsen

    @ christoph_z: genau dafür gibt es in allen größeren unter­nehmen die netten menschen von der it. von tools, die solche instal­la­tionen als batch abar­beiten mal ganz abgesehen…
    (zumal ja auch bei weitem nicht jeder mitar­beiter doku­mente aufsetzt, die in kunden­kon­takt kommen.)

  5. Jürgen

    @ christoph_z: Wenn es gelingt, auf allen Mitarbeiter-Rechnern eines Großunternehmens die benö­tigten Applikationen zu instal­lieren (und das gelingt), sollten die Hausschriften erst Recht kein Problem bereiten.

  6. christoph_z

    möglich ist das natür­lich, in der wirk­lich­keit aber schon viel aufwand. selten ist der it-bereich in einem unter­nehmen so gut orga­ni­siert, dass das so ruck­zuck vonstatten gehen kann. bis dann auch der letzte rele­vante laptop im unter­nehmen die schrift hat…

    das endgül­tige killer­ar­gu­ment lautet am ende: wir müssen unsere power­point-präsen­ta­tionen und word-briefe immer wieder als offene dateien austau­schen, auch an externe. das geht dann nur mit systemschriften.

  7. Adam Twardoch

    > wir müssen unsere powerpoint-präsentationen
    > und word-briefe immer wieder als offene
    > dateien austau­schen, auch an externe. das
    > geht dann nur mit systemschriften

    Stimmt. Ausser dass Word und PowerPoint seit version 97 .ttf-Schriften in die Dokumente einbetten können.

    A.

  8. liz

    werden da die found­ries nicht stinkig? die .ttf-fonts aus power­point kann man ja auch extrahieren.

  9. Sebastian Nagel

    Also in richtig dicken Unternehmen gehen alle Geräte vor der Auslieferung an den Nutzer durch die IT-Abteilung, wo Programme, Patches, Corporate-Software-Lösungen, Fernwartungstools, Sicherheitskonfiguration, User-Policies, … aufge­spielt oder per Netz zuge­wiesen werden. Wenn da jeder Anwender sein Süppchen kocht, ist weder die Ausfallsicherheit noch die Netzwerksicherheit auch nur annä­hernd zu gewähr­leisten. Da einen Font mit zu instal­lieren ist im Vergleich zum Rest kein Aufwand.

  10. renko

    Außer dass Word und PowerPoint seit version 97 .ttf-Schriften in die Dokumente einbetten können.

    Wie? Was? Davon habe ich noch nie gehört.
    Wie geht das? Verwende M$ Word 2004 für den Mac. Version 11.3 (070413).

    Auch die Hilfe verrät mir nichts davon. Man kann Schriften ersetzen lassen, aber einbetten …?

  11. renko

    Okay, Google hilft. Das funk­tio­niert anschei­nend nur mit Windosen. Schade.

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