Plakatfestival Weltformat in Luzern

Vom 5. bis 13. November 2011 findet in Luzern die dritte Ausgabe des Plakatfestivals Weltformat statt. Im Mittelpunkt steht der neue inter­na­tio­nale Wettbewerb für Studierende zum Thema »Plakate fürs Plakat«. Zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt werden zudem hand­ge­malte Plakate der staat­li­chen Propaganda in Vietnam und Nordkorea.

Mit seiner dritten Ausgabe will das Luzerner Plakatfestival die Förderung von gutem Plakatdesign weiter ausbauen. Die Veranstalter haben deshalb einen inter­na­tio­nalen Gestaltungswettbewerb für Studierende zum Thema »Plakate fürs Plakat« ausge­schrieben. Am Festival vom 5. bis 13. November 2011 wird eine Auswahl von 20 Nominationen ausge­stellt und das über­zeu­gendste Werk gewählt. Dieses wird anschlies­send in einem schweiz­weiten Aushang der APG Affichage zu sehen sein. Bisher haben bereits 115 Studentinnen und Studenten aus über 20 Ländern Plakate einge­reicht. Die Teilnahme ist noch bis am 30. September 2011 möglich.

Handgemalte Propaganda

Mit einer Ausstellung über viet­na­me­si­sche und nord­ko­rea­ni­sche Propaganda aus der privaten Sammlung von Richard Frick zeigt das Festival in der Schweiz zum ersten Mal staat­lich einge­setzte Plakatkunst aus den beiden asia­ti­schen Ländern. Das Besondere an diesen Werken ist, dass sie alle hand­ge­malt sind. In der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) dient diese tradi­tio­nelle Technik noch heute zur Produktion von Plakaten.

Weitere Ausstellungen
Nach wie vor einen festen Bestandteil des Festivals bildet die jähr­liche Ausstellung »100 beste Plakate – Deutschland Österreich Schweiz«. In einer der insge­samt zehn Ausstellungen geht das Festival zudem der Frage nach, ob sich Kunst und Kommerz mitein­ander vertragen. Cybu Richli, Fabienne Burri und Dominique Fischer präsen­tieren zeit­ge­nös­si­sche kommer­zi­elle Plakate, die sich durch ihre künst­le­ri­sche Qualität und die Andersartigkeit ihrer Umsetzung von der Masse abheben.


2 Kommentare

  1. Oliver

    Komisch, dass es hier kaum Kommentare gibt. Ich denke, dass man öfters solche Ausstellungen veran­stalten sollte.

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