Pentagram-Gründer Alan Fletcher ist tot

Wie Creative Review eben vermeldet, starb der Mitbegründer von Fletcher/Forbes/Gill and Pentagram Alan Fletcher vergan­gene Nacht nach langer Krankheit. Er galt als einer der einfluss­reichsten Designer, nicht nur in Europa sondern welt­weit. In den 70er Jahren schuf er einpräg­same Marken-Identitäten, unter anderem für Pirelli, Penguin, Reuters, Shell und das Victoria & Albert Museum, London. Den grafi­schen Verlag Phaidon Press beglei­tete er über viele Jahre als künst­le­ri­scher Leiter. 2001 veröf­fent­lichte er das Design-Standardwerk »The Art of Looking Sideways«. Das Londoner Design-Museum bereitet gerade eine große Retrospektive zu Alan Fletchers Lebenswerk vor (11. November 2006 bis 18. Februar 2007).
(Foto: Benaki Museum, Athen)


2 Kommentare

  1. HD Schellnack

    Autsch. Fletchers «The Art of Looking Sideways» ist eines der besten und wich­tigsten und anre­gendsten Bücher über Kreativität, Design und so weiter eines der wenigen Bücher, daß sein eigenes Thema Seite um Seite LEBT. Und er hatte eine der welt­besten Unterschriften ;-D. Pentagrams idea-based Design ist sicher entschei­dend von Fletchers kluger und witziger Denke geprägt, die weit weit über den Tellerrand von Werbung und Design hinaus­reichte, wie bei so viele der Graphic-Design-Pioniere der 50er bis 70er Jahre.

  2. Nora Gummert-Hauser

    Schade dass es ihm nicht mehr vergönnt war, seine eigene Retrospektive zu eröffnen. Bleibt zu hoffen, dass diese Retrospektive dazu beiträgt, dass Alan Fletcher und seine Arbeit nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

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