Neues Oak-Knoll-Logo kommt aus Berlin
Vor einigen Wochen rief das Online-Antiquariat und -Verlagshaus Oak Knoll (New Castle, Delaware, USA) zu einem Logo-Wettbewerb auf. Jetzt steht der Sieger fest: ein farbiges Eichenbaum-Motiv, das eine schwarz-weiße Wortmarke mit Aldus-Blatt ablösen wird. Entworfen wurde das Zeichen vom Berliner Designer Jürgen Huber, hauptberuflich Professor an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) und nebenbei Mitglied des FontShop-Beirat.
Einem PDF auf der Oak-Knoll-Seite entnehmen wir die Interpretation seines neuen Firmensignets: »Die Eiche steht für Stärke und Verbundenheit, ihre Äste stellen die Vielfalt des Angebots dar: ihre Netzstruktur weist auf das Internet-Geschäft hin.« Dem Veranstalter gefiel zudem der Holzschnitt-Stil des Motivs. Insgesamt beteiligten sich 42 Entwerferinnen und Entwerfer aus 9 Ländern an dem Wettbewerb. Eine Galerie-Seite zeigt weitere Motive.
16 Kommentare
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Thorsten Schmidt
TIMBERLAND?!
naja, blätterlos passt wenigstens zu Antiquariat…
Björn
Der Herr Professor trägt wohl auch gerne Timberland ;^1
(Und als Beweis, dass hier nicht nur gemosert wird: im Vegleich zu den »American Style«-Logos wirkt der kahle Baum dennoch frisch.)
Axel
jawoll, ja, fiel mir auch gerade ganz spontan auf. Und das Timberland ist ja nun wirklich nicht ganz neu.
http://www.timberland.com
Axel
Ach ja. Ist übrigens äusserst honorig, dass die „Verlierer“ immerhin einen 50 $ Büchergutschein bekommen werden…
http://www.oakknoll.com/honorable_mention.php
robertmichael
das ist grafisch gesehen schon ein starker bruch den das verlagshaus da geht, sehr mutig. da muss jetzt auch eine neue webseite her.
robertmichael
ähm, war das ein wettbewerb?
Congratulations to the following designers for receiving an honorable mention in Oak Knoll’s Logo Contest!
Each one will be rewarded with a $50 credit toward books from Oak Knoll. wenn ja – shame on you!
Christian Büning
Die Eiche sieht eher wie ne Rotbuche aus. Sonst ganz hübsch.
Alexander Hahn
UiUi, na ob das wert ist eine neue Seite aufzusetzten?
Denke doch eher ein Baum mit unmotivierter Fläche darunter ist kein Grund stolz zu sein, das ein Deutscher dafür verantwortlich ist.
Simone
Also mir gefällt es überhaupt nicht. Aber ich bin ja nur Betrachter. Und dann dieses Überfrachten mittels Symbolik. Ich sehe einen Baum mit dicken Ästen und keine Angebotsvielfalt (vielleicht vieles von einem Produkt, das wäre doch auch der Definition nach richtiger, oder?). Netzstruktur? Das sehe ich gar nicht. Und damit erledigt sich die Symbolik für’s Internet von ganz allein. Und ein Baum ohne Blätter sieht nackt aus. Das steht für mich nicht für Stärke. Das ist ganz ehrlich und ganz persönlich.
Warum muss eigentlich ein Logo immer gleich so viel Verschiedenes bedeuten? Kann es nicht einfach mittels Farbe, Typo und Form einen Firmencharakter unterstreichen und sonst nichts?
HD Schellnack
Glückwunsch, Jürgen….
robertmichael
och simone, wenn das so wäre sehe jedes logo wie stankowskis deutsche-bank-logo aus. es ist zweifelslos gelungen aber wollen wir das wirklich? warum nicht eigene interpretationen zulassen? mir fehlen aber auch die blätter. das hätte das vielseitige angebot noch unterstrichen, momentan landen die ’suchstränge‘ im nirgendwo, bzw. am astende.
Simone
Ich stehe auf die Maxime ‚less is more‘, sorry. Aber das mit den Blättern ist gut. Die kann man nämlich auch variieren, große, kleine, hellgrüne, dunkelgrüne…
robertmichael
oder ohne – less is more ;-)
Simone
Na, das wesentliche muss schon dran sein. Ne Küche ohne Herd ist ja auch nicht der Renner… Scherzkeks.
Anke Gaksch
@BJOERN
kannst du mir ein paar beispiele fuer »American Style«-Logos nennen? ich lebe in san francisco und bin daher permanent mit amerikanischen logos umgeben. deine definition wuerde mich interessieren, bitte diese anfrage nicht als kritisch betrachten, aber mich interessiert wirklich was in deutschland als amerika-style gesehen wird.
anyone?
robertmichael
american style, hmm. das ist für mich sehr amerikanisch:
http://www.letterheadfonts.com/gallery/