Neues eBoy-Poster »Buildings«

eBoy hat ein neues Poster drucken lassen: Buildings. Sehr aufschluss­reich ist die Full-Size-Ansicht, der ich den obigen Ausschnitt entnommen habe.


14 Kommentare

  1. charly

    sehr geil, aber: mein gott muss da wer zeit haben!

  2. Herr Kleber

    Ich verstehe bis heute nicht, was alle an Eboy toll finden. Muss wohl auch so ein „hippes“ Retro-Ding sein ..

  3. Jobenja

    Eboy ist klar ein kleines Phänomen, was ich mir anfäng­lich immer wieder gerne ange­sehen habe. Die Ästhetik reibt sich aber mit jeder Publikation immer mehr ab. Die Inhalte mögen vari­ieren, die Form ist jedoch stets die gleiche. Langweilig.

  4. Raketentim

    Das hat nix mit Retro zu tun. Jedenfalls kenne ich nix aus den 80ern oder vorher, was so aussieht, wie die Sachen von eboy, um den Begriff in diesem Kontext zu recht­fer­tigen. Sie nutzen das Pixel einfach als gestal­te­ri­sches Grundelement, was einer­seits den visu­ellen Stil prägt, und es ande­rer­seits ermög­licht, Details sehr genau darzu­stellen. Retro wären viel­leicht Bilder mit 320 x 200 Pixeln Auflösung und 16 Farben, wie es die Spiele des C64 hatten. Könnte man dann aber auch Neokubismus nennen, oder De Spijl.

  5. Herr Kleber

    @ Raketentim
    Ähem, also die aktu­elle Mode mit 80’s Einflüssen kann man doch auch zu Retro zählen, obwohl keiner in den 80ern so aus sah, wie die Retros heute, daher hinkt die Rechtfertigung, das Eboy nicht sowas wie Retro sei …

    Nur in der Mode ebben die Trends zum Glück/leider schneller ab, als in der grafi­schen Gestaltung.

  6. Nils Tißen

    Vielleicht war das ja schonmal Thema… dennoch: Ich frag mich immer wieder, ob Eboy Sponsorengelder für die auffällig häufige Darstellung der Logos erhält. Nun, es stört mich nicht, aber inter­es­sieren würde es mich dennoch.

  7. Sebastian Nagel

    Ich kann das nur als „Kunst“ inter­pre­tieren, und dafür finde ich es inter­es­sant. Sonst nicht.

  8. Raketentim

    Herr Kleber, dann können wir ja gleich damit beginnen, jegliche Gestaltung, die in irgend­einer Form Elemente verwendet, die Ähnlichkeiten zu schon da gewe­senem aufweisen, als Retro zu bezeichnen. Piktogramme und Icons werden dann zum stein­zeit­li­chen Retro-Chic, Graffiti zu Retro-ägyp­ti­scher Kunst.

    Einer Gestaltung des Retro- oder Trend-Etikett anzu­heften ist relativ einfach, aller­dings gibt es fast immer Gründe, warum visu­elle Methoden Kielwasser haben. So ist für die anhal­tende Verwendung der Pixelart unter anderem der Entwicklungsstand mobiler Geräte mit Displays verant­wort­lich, deren Anzeige selten eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln erreicht oder gar über­steigt. Selbst die Anzeige auf großen Monitoren hat eine so geringe Auflösung, dass Fließtexte mit Bitmap-Schriften immer noch besser lesbar sind, als mit geglät­teten. Unter diesen Voraussetzungen ist die Verwendung dieses visu­ellen Stils oft keine trend­las­tige, sondern eher eine prag­ma­ti­sche Entscheidung.

    Man könnte also sogar behaupten, dass Pixelart keine Retro- sondern viel­mehr eine zeit­ge­mäße Form der Gestaltung ist, die seit 35 Jahren anhält. Damit wäre sie eine heraus­ra­gende Abwechslung zum gegen­wär­tigen Trend, das jedes Jahr einen neuen Trend bräuchte, dem man dann wieder ein Retro-Dasein unterstellt.

  9. TCR

    Ich find Eboy super, seinen Ursprung hat das alles in der alten C64/Amiga-Kultur (ich glaub die kommen da auch alle her, wie ich) und mit Java-Handys, Gameboy und Konsorten sowie Flash-Spielen hat das vor Jahren nochmal einen ordent­lich Auftrieb bekommen. Gameloft (Entwickler von Handy-Spielen) z.b. haben jahre­lang hände­rin­gend Pixel-Grafiker gesucht, denn es ist eine Kunst gutaus­se­hende und aussa­ge­kräf­tige Grafiken in einem 10×10 Raster zu bauen.
    Wenn ich mir z.b. die Grafiken beim NintendoDS Pokemon-Spiel meiner Tochter anschaue kann ich nur den Hut ziehen, fast 400 wirk­lich verschie­dene und gutaus­se­hende Tiere in ein (geschätzt) 40×40-Raster zeichnen, Respekt.

  10. Bonk

    Mich erin­nert das an Ali Mitgutschs „Wimmelbilderbücher“. Verpackt in zeit­ge­mäße, oft kopierte und bisweilen ermü­dende Pixeloptik. Aber durchaus sympa­tisch und amüsant.

  11. thomas

    auf der typo­seite gibts ein video von den eboys, wo sie ein wenig erklären, wie sie ihre pixel­welten aufbauen.

  12. Markus

    Ein Überbleibsel der New Economy und irgendwie Kult.

  13. Sebastian Nagel

    :) „Irgendwie Kult“ ist ja so ein Begriff… Damit lässt sich jeder Schrott rein­wa­schen, indem man ihn für „Kult“ erklärt. Nicht dass eBoy das ist…

  14. Jens Tenhaeff

    Das visu­elle Konzept von eBoy wird immer mehr zum Zitat seiner selbst. Klar, in den 90ern war das toll, frisch und neu, inzwi­schen ist es ein Relikt wie der blink-tag.

    Andererseits: wer es schafft, das Logo von Klosterfrau Melissengeist in seine schöne bunte Web 2.0-Welt einzu­bauen, verdient Respekt.

Kommentarfunktion ist deaktiviert.

<em>kursiv</em>   <strong>fett</strong>   <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a>   <img src="http://bildadresse.jpg">