Neuer Spaß mit dem Versal-Eszett ẞ
Eigentlich eine tolle Aufgabe für das Versal-Eszett … die in Großbuchstaben gesetzte Spitzmarke »Urlaubsspaß mit Urlaubspass«, auf Seite 9 der aktuellen Süwag-Kundenzeitschrift Menschen & Energie (Ausgabe 3/2018; Abb. oben). Doch die Hausschrift des Energieversorgers enthält gar kein Versal-Eszett, und so muss der Kleinbuchstabe herhalten, was natürlich ziemlich Schei… aussieht. Bei der Schrift handelt es sich übrigens um die für RWE entwickelt, was die wirtschaftlichen Verflechtungen der beteiligten Marken typografisch widerspiegelt.
Wie ist es eigentlich aktuell bestellt, um die Verbreitung des 2008 erfundenen versalen ß? Ich denke, wir befinden uns in einer Übergangsphase, in der sich zwei Amateurlager die Waage halten: die einen wissen (nicht mehr), dass im Versalsatz ein Doppel-S das ß ersetzt, die anderen erkennen schlicht nicht den baulichen Unterschied zwischen einem »klein geschriebenen« ß und dem Versal-Eszett. ›Muss man auch nicht‹, denken sich jetzt die Gegner des künstlichen Buchstabens.
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