Marken-Redesigns 2009

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Das Corporate-Designblog Brand New hat sich die wich­tigsten Markenüberarbeitungen 2009 ange­sehen und bewertet: The Best and Worst Identities of 2009. »Es war ein großes Jahr für Brand New mit einer endlosen Flut von Markenüberarbeitungen in aller Welt. Und wir hatten viel Spaß dabei, sie auf ihre Gesundheit hin zu über­prüfen – von krank bis kräftig. Heute bringen wir es auf den Punkt: Die Guten und die Schlechten.«

Für jeder Kategorie hat Brand New 12 Kandidaten ausge­wählt. Einige sind auch den Fontblog-Lesern bekannt, denn wir habe im vergan­genen Jahr eben­falls heftig mitge­stritten. Einige der von Brand New bewer­teten Marken sind ledig­lich von lokaler Bedeutung.

Die 5 schlech­testen Markenüberarbeitungen laut Brand New:
1. Bing 2. msn 3. Xe (vorher: Blackwater), 4. City of Philadelphia und 5. Kraft Foods (zusätz­lich Platz 6, weil die Marke zweimal erfolglos über­ar­beitet wurde)

Die 5 besten Marken-Redesigns laut Brand New:
1. Aol. 2. City of Melbourne 3. Nickelodeon, 4. New York Public Library und 5. Pfizer

Wir gratu­lie­renden Kollegen von Myfonts zu Platz 6 (bei den Guten) und MetaDesign zum Commerzbank-Relaunch auf Platz 10 (eben­falls unter den Gelungenen).


12 Kommentare

  1. stefano picco

    Wenn man sich das alles anschaut ist die größte Sünde, die „Vergewaltigung“ des Kraft Logos.

    Ich glaube das ist mit Abstand die schlech­teste Überarbeitung, das eine so starke Marke quasi 100% ihrer visu­ellen Integrität verliert finde ich erschreckend.

  2. timeout

    Der Art Directors Club zeichnet sich auch nicht gerade durch auffal­lende Kreativität aus.

  3. Steffan

    @2:
    „Auffallende Kreativität“ ist doch totaaaal über­be­wertet … ausserdem müssten die sich dann noch in Creative Directors Club umbe­nennen … :-P

  4. timeout

    hehe – aber etwas „Art“ hätte es schon sein können. :-)

  5. thomas junold

    das städte sich in die nesseln setzen mit ihren logos = ideen zur selbst­ver­mark­tung scheint also kein deut­sches problem zu sein. das ist auf gewisse weise beru­hi­gend, auf der anderen seite leider gar nicht.

    schön ist auch der kommentar von erik spie­ker­mann zum »bing«-logo.
    wer diese ding ruhigen gewis­sens abnickt hat wirk­lich, sorry, schwer einen an der murmel!

  6. Christian

    erschre­ckend, dass Designagenturen keine Kurven können (bing). Myfonts ist echt gut, auch nach ein paar Monaten.

  7. 222

    Bei myfonts krankt der Fuß vom »M« aber auch maximal!

  8. Balthier9999

    Aber ohne den langen Fuss bei Myfonts wäre es keine Hand mehr :)

    Das Redesign von Kraft ist wahr­lich ein Verlust.

  9. Jürgen W.

    Um nicht nur auf den zuge­ge­be­ner­maßen schlechten Neuheiten rumzu­ha­cken: was hält die Gemeinde von Melbournes Logospiel und dem dazu­ge­hö­rigen CD?

  10. Philk

    Jürgen: Ich finde es einer­seits recht gene­risch, aber ande­rer­seits ist die Ausführung, beson­ders in den Anwendungen wirk­lich sauber.

    Ich denke, dass Melbourne sich damit einen Gefallen getan hat, ich glaube aber auch, dass wir es hier mit keinem Logo zu tun hat, dass Jahrzehnte über­dauern wird.

  11. fabian

    Haha, ich habe die Hand bei »Myfonts« gar nicht gesehen…

  12. Jürgen W.

    Philk: Wenn man sich das letzte Jahrzehnt anschaut, stellt sich die Frage, ob das über­haupt noch gewünscht wird: ein Logo das Dekaden Bestand und Bedeutung hat.

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