Logo-Abstimung: Olympia-Bewerbung München 2018

München bewirbt sich zusammen mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land um die Olympischen Winterspiele und die Paralympics 2018. Die Suche nach einem passenden Bewerbungslogo geht in die entschei­dende Phase. Seit heute dürfen die Bürger per Internet-Abstimmung entscheiden, mit welchem Signet sich die Bewerbung präsen­tieren soll.

Bis zum 31. August kann auf der Webseite der Bewerbergesellschaft abge­stimmt werden, mit welchem Emblem München ins Rennen gehen soll. »Wir laden die gesamte Bevölkerung unseres Landes ein, aktiv an der Bewerbung um die Winterspiele 2018 teil­zu­nehmen und zu entscheiden, wie sich diese national und inter­na­tional präsen­tieren soll«, erklärte Richard Adam gegen­über der Presse, einer der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH.

Eine 18-köpfige Experten-Jury hatte aus 20 vorlie­genden Entwürfen von zehn Agenturen drei ausge­wählt, diese stellen sich nun der Publikumsgunst. Zur Wahl stehen die Logo-Vorschläge »Münchner Schneekristall«, »Die Berge bei Föhn« und »Spuren der Spiele« von Agenturen aus Haltern am See, München und Grafenau.

(Abbildung: © muen​chen2018​.org)


62 Kommentare

  1. Pascal

    oh mann, da dreht sich der otl im grabe rum :(

  2. Bob Green

    Ich muss leider sagen, dass mich keines der Logos wirk­lich überzeugt.

    Hat jemand zufällig einen Link zu denn Logos der vergan­genen Spiele?

  3. kai

    ich weiß noch gar nicht, was ich sagen soll … ein trau­er­spiel. wann immer öffent­liche stellen – ob stadt, land, behörde oder sonstwer – mit design in berüh­rung kommt, versauen sie es garan­tiert. sieht man hier, sieht man bei der wm 2006, seh ich im job mit schönster regel­mä­ßig­keit. wie pascal schon sagt: otl würde sich im grabe umdrehen. ich freue mich schon auf die diskus­sion hier im dt … gibt es ein heißeres eisen als olympia?

  4. Marc

    Mir gefällt der erste Entwurf. Der hat wenigs­tens einen klaren Bezug zum Winter. Zudem ist er auch in gewisser Weise eine Reminiszenz an das Olympialogo 1972.

  5. Pascal

    @ Marc: Ja Reminiszens, man könnte es auch Diebstahl oder pure Ideenlosigkeit nennen… ;)

  6. Gerrit van Aaken

    Erst mochte ich das erste Logo am liebsten, nach dem Ansehen der Filme ist des zweite mein Favorit. Und wenn ich das richtig sehe, geht es hier ja nur um das Logo zur Bewerbung. Sobald München gewonnen hat, gibt’s ja immer noch ein ganz neues Erscheinungsbild, oder?

  7. kai

    wenn es interessiert:
    „Münchner Schneekristall“ von Buttgereit & Heidenreich,
    „Die Berge bei Föhn“ von Zeichen und Wunder,
    „Spuren der Spiele“ von Atelier & Friends in Grafenau.

  8. visitor

    Na, was wollt Ihr denn? Es gab schon viel schlim­mere Logo-Entwürfe für Olympia-Bewerbungen.
    Der Schneekristall hat schon was, finde ich. Man atmet die Schnee-Luft der 70er-Jahre – aber nicht so, dass ich es altmo­disch finde. Da sind die baye­ri­schen Rauten drin (juhu!) und die Regenbogenfarben kann man durch Reflexionen und Brechungen am Kristall „erklären“, wenn man muss.
    Die M-Berge fallen IMHO ab, da hängen die Elemente nicht wirk­lich zusammen.
    Und die „Spuren“? Hm. OK. Geht schon, hat aber auch was belie­biges. Könnte für ne Disko sein ;)

    Was ich manchmal schade finde, ist, wenn die Bewerbung ein brauch­bares Erscheinungsbild hat, aber dann die Veranstaltung an sich ein viel schlim­meres bekommt. Naja. So ist das halt.

  9. christoph

    der erste entwurf (schnee­kris­tall) ist ziem­lich gut.

  10. HD Schellnack.

    Das erste hat nicht die ideale Typo – etwas zu gewollt modern und dyna­misch – und ist farb­lich nicht immer mein Ding, aber die Idee mag ich absolut. Das ist schon okay als Ergebnis für die Prozesse, die bei sowas oft ablaufen. Von den dreien ist das defi­nitiv der Favorit.

  11. Cappellmeister

    Ja, hierbei handelt es sich „nur“ um das Bewerbungslogo. Finde das erste Logo am frischesten. Das 2. geht mit seinen Adaptionen geschickter um (da ist das erste wirk­lich platt). Frag mich dann aber warum man es über mehrere Medien hinweg durch­de­kli­nieren muss??

    Bewerbungslogo London 2012: http://​www​.kino​de​sign​.com/​F​e​a​t​u​r​e​d​-​w​o​r​k​/​L​o​n​d​o​n​-​2​012
    Logo Olympische Spiele London 2012: http://​wolf​fo​lins​.com/​l​o​n​d​o​n​2​0​1​2​.​php

  12. Marcel Böttcher

    Nachdem ich die Videos zu den Logos gesehen habe, ist der Schneekristall mein Favorit. Die Individualisierungsmöglichkeiten gefallen!

  13. ukroell

    Mein Favorit ist auch der Schneekristall, obwohl er recht einfach ist. Aber die opti­sche Erinnerung an 1972 überzeugt.
    Die Berge sind schön schlicht, aber mir wieder zu einfach und die Pfeile oben links gefallen mir einfach nicht.
    Logo Nummer 3 finde ich auch recht gut, gerade wegen der Farbwahl. Aber irgendwie mag sich hier bei mir keine Assoziation mit Olympia einstellen. Darf sich aber gerne noch ändern.

  14. Michael

    Bei den Entwürfen kann ich mich am Besten mit dem Schneekristall anfreunden. Der Stern in der Mitte, gesäumt von einem Kranz, der mich doch sehr an die weiß-blaue, baye­ri­sche Raute erin­nert, und als Abschluss, die Farben des Sterns aufneh­mend, sechs Versal-„M“.

    Der Föhn ist in meinen Augen eine selt­same Komposition. Selbst der aufstre­bende Schlussschwung der Berge/des Ms rettet die abfal­lende Wirkung nicht mehr. Der unscharfe Föhn-Effekt, der die Alpen aus Münchner Sicht zeigen soll, stört mich eher, als dass ich ihn als Zugewinn sehe. Da gefällt mir die Finger-im-Schnee-Variante noch eher.

    Die Spuren im Schnee begeis­tern mich nicht sonder­lich. Die Typografie wirkt im Vergleich zur Schneekristall-Variante gedrun­gener, mehr kann ich aber auch nicht kriti­sieren. Es spricht mich ledig­lich nicht an. Aber viel­leicht zündet das einfach etwas später …

  15. Sven

    Ich finde das gesamte Erscheinungsbild vom „Föhn“ am gelun­gensten. Da kann man einiges mit abhan­deln. Die Typo könnte schi­cker sein, aber den „Schweif“ finde ich super, auch wenns nix neues ist!

  16. Tim

    mein favorit ist auch der kris­tall, trotz unpas­sender typo.

    die videos konnte ich mir leider nicht ansehen da mein inter­net­zu­gang nicht schnell genug ist um es ruck­el­frei zu streamen und irgendwer den pause­knopf vergessen hat.

    und das argu­ment: bei fön kann man bis öster­reich sehen, versteh ich nicht ganz ;-)

  17. Johannes

    … da hätte aber doch mehr kommen können. Es ist bekannt, dass das nicht so einfach ist, aber wir haben doch immer Superideen, die (nur) umge­setzt werden müssen. Mich über­zeugt da auch keiner der Entwürfe – schade!

  18. Christian

    Der Kristall ist hübsch, hat was vom Norwegerpulli, sieht gemüt­lich und sport­lich aus. der dritte Entwurf ist – äh – nicht ganz so gelungen.

  19. stefano picco

    Ich bin irri­tiert über die Schriftenwahl, irgendwie hätte ich mir da mehr erhofft. Und über­zeu­gend gut finde ich auch keins der Logos, schade.

  20. Seppl

    boah. ist das anstrengend.

    egal welches logo hier vorge­stellt wird, immer dieselben lamen kommen­tare. bla, bla, bla schade, die typo passt nicht, xy hätte sich im grab umge­dreht, ich-bin-arbeits­loser-free­lancer-und-mach-alles-schlecht-weils-mir-schlecht geht, verschenktes geld (gebt es mir damit ich meine iphone rech­nung zahlen kann), mein professor dr. horst-meier findet das auch nicht gut, etc etc pp.

    get a life.

  21. Tamim Swaid

    Keines haut mich wirk­lich um aber dennoch das Logo 1. ist richtig gut. Die anderen über­zeugen mich nicht. Auch nicht durch den Imagefilm. Das erste schon. Es ist rund und passt zu München.

  22. robertmichael

    solche schriften sind mittl­weile stan­dard was WM, EM, olympia und andere sport­liche groß­ver­an­stal­tungen betrifft. anscheind setzt man da auf altbe­wertes und massen­taug­lich­keit. schade das man sich nichts neues traut wie wolf olins bei dem londoner logo, aber da haben hier ja auch alle geschrien …

  23. alexander

    schöner Eiskristall!

  24. Christian

    Seppl, hast du alle Kommentare gelesen? Da ist auch viel Anerkenndes dabei. Kann es sein, dass deine Sichtweise hier anstren­gend ist? :-)

  25. robertmichael

    ich bin übri­gens auch für den zweiten, ohne dieser bunten sonne (anscheind wollte da jemand noch etwas farbe ins spiel bringen)
    nur das M, ausrei­chend, verständ­lich, hat bezug, gekauft.

  26. thomas junold

    warum muss aicher immer als refe­renz herhalten? nichts gegen das, was er gemacht hat und was es bewirkt hat, nur sowas halb­me­cha­ni­sches wie den ulmer geist passt doch nun wirk­lich nicht zu der heutigen wahr­neh­mung von ereig­nissen. da sind die sachen aus london, auch wenn viel disku­tiert näher drann.

    schriften sind aller­dings wirk­lich ein problem. die sind sehr oft so tages­t­rendig, davon bleibt 2018 (das ist in 9 jahren!!!) nicht mehr viel übrig. das sollte man sich eigent­lich denken können, auch wenn ich verstehe, dass das logo HEUTE gefallen muss, um morgen dann verwen­dung zu finden.

    für die bewer­bung find ich das erste super. :)
    das zweite ist in der anwen­dung auch schön, wenn viel­leicht auch was abge­dro­schen. das dritte ist wirk­lich sehr bieder, was vermut­lich die chan­chen erhöht, wenn die breite masse abstimmt.

  27. HD Schellnack.

    Seppl, das einzige was schlimmer ist als Leute, die sich immer beschweren… sind die Leute, die sich darüber beschweren, dass andere sich beschweren. Das ist nämlich Meta-Nichtssagen, weißt du? Wenn du die Logos gut findest, sag warum, wenn du sie schlecht findest, sag warum. Aber darauf hinweisen, dass du nega­tive Kommentare mies findest, INDEM DU SELBER EINEN ABGIBST?

    Produktiv ist anders, oder? Nichts für ungut.

    Ich erin­nere mich übri­gens auch entfernt, dass immer wieder im Fontblog gutes Design auch gelobt wird. Aber wie Gold ist gutes Design selten (und deshalb so wertvoll).

  28. Simon Wehr

    Ich mag ja den Schneekristall. Das M sieht mir doch zu sehr nach Fremdenverkehrsverein aus. Ich finde diese tech­no­iden Modeschriften auch grusig, aber was wäre denn wirk­lich besser? Immer die Univers nehmen?

  29. Felix

    Ich finde das erst vom Ansatz auch recht nett – bringt für mich auf jeden Fall genug Gefühl rüber. Die anderen Logos mag ich eher weniger – das Letzte eigent­lich gar nicht.

    Wenn man nochwas an der Typo macht, kann man das erste schon nehmen.

    Was leider anstren­gend im Fontblog ist, sind diese gegen­sei­tigen Stiche. Vielleicht einfach sach­lich die Arbeit kriti­sieren und den Rest mit sich selber ausma­chen. Auf jeden Fall nervend. Und damit meine ich nicht nur die Superkritisierer, sondern auch die in andere Seite.

  30. HD Schellnack.

    >warum muss aicher immer als refe­renz herhalten?
    Da ich beim Anblick der Bilder exakt das dachte, was Pascal oben schrieb, fast im O-Ton (und bevor ich die Kommentare gelesen habe, also nur via RSS)…
    … weil Aicher zeitlos gut ist, seine Arbeiten bis heute durchaus nicht dumm aussehen, selbst die ganz alten Sachen, und weil seine Texte und Forderungen bis heute viel­leicht nicht mehr alles erfassen, was passiert (Emigre, Greiman, Cranbrook usw, obwohl ich da gern seine Meinung zu gehört hätte :-D), aber immer noch den Kern der Sache auf den Punkt treffen. Weil er also – Dekaden später – immer noch die Referenz ist, an der wir uns messen dürfen und wo es ganz gut tut, sich immer mal wieder seine Sachen anzu­sehen und die eigenen kriti­scher zu sehen.

    Freu mich auf jeden fall, dass zeichen und wunder und die guten botschafter es in die endrunde geschafft haben – da ist die sache eigent­lich so oder so in ganz guten händen.

  31. arne

    Interessant finde ich in dieser Diskussion, wie einige Leute hier auf dem font­blog behaupten, im Kommunikations-Design geht es gar nicht um Gestaltung, sondern um Prozesse.
    Ne, is schon klar, darum steuern die entspre­chenden Herren gleich ihren Mist zu den Arbeiten bei, die man hier zu sehen bekommt.
    Oder sehe ich hier etwa noch mehr?

    Wenn nicht, wozu dieses ganze lamentieren?

  32. thomas junold

    manchen arbeiten sieht man den mangelnden prozess / diskus­sion leider an. btw. kennst du nur männ­liche designer? ;)

  33. arne

    >kennst du nur männ­liche designer?
    nö, wieso?

    > manchen arbeiten sieht man den mangelnden prozess / diskus­sion leider an.
    mmh. Dann geht´s ja doch im Wesentlichen um Gestaltung.

  34. robertmichael

    na klar gehts um gestal­tung, es zählt immer noch das was raus­kommt. hier gibts ja erstmal, grob gesehen, keinen kunden. wenn man so will sind die logos eine freie arbeit. warum man da von vorn­herein solche abge­latschten tech­no­fonts nehmen muss ist mir schleierhaft.

  35. Philipp

    Mich stört in erster Linie, dass die Bevölkerung über das Logo abstimmen soll. Ich mache doch auch keine Befragung in der U-Bahn, wie die neue S-Klasse aussehen soll.

    Warum muss man ein Logo eigent­lich erläu­tern – das führt doch sehr oft zu unbe­frie­di­ge­r­enden Ergebnissen, weil man dann so komi­sche Bezüge / Eselsbrücken einbaut, die meis­tens ober­fläch­lich und banal sind. Ist doch schade.

    Warum sonst machen so fähige Leute wie Zeichen und Wunder so ne blöde Schanze mit diesem Bofrost Nachgeschmack.

  36. Jürgen Grabowski

    Fand beim betrachten das zweite ganz gut. Aber der Imagefilm für das erste Logo hat bei mir dann mehr Emotionen ausge­löst. Schade, weil ich finde das zweite Logo hat auch irgendwas. Aber da es nicht nur München als Austragungsort dienen soll, finde ich das erste auch besser.

  37. Christian Speelmanns

    Warum müssen denn alle immer so eine Techno-Schrift nehmen. Kann man nicht ganz seriös etwas schlichtes mit Rhytmus nehmen?

  38. Stephan

    Die Idee des ersten Logos passt sehr gut. Irgendwie sieht es aber wie die winter­liche Variante des RuhrStadt Logos aus – zu viel Farbe.

  39. StefanB

    Wie war der Spruch?
    »Ein gutes Logo kann mit einer Hand in den Schnee gezeichnet werden?«

    Mir gefällt der erste Entwurf dennoch besser.

  40. Sanddorn

    1. sieht aus wie ein Trilobalanzug von ALDI,
    2. passt zum Thema, gefällt mir im Prinzip – nur das unscharfe tut meinen Augen weh, erin­nert an die 3D Bildchen in der Frösi(die mit der grün/rot Brille, gabs sicher auch in Yps!),
    3. gefällt mir, kann man sicher noch verbes­sern – aber der Film hat mich überzeugt,

  41. Sven Winterstein

    Nach vier­se­kün­diger Betrachtung finde ich die „bp-Lösung“ (Nr. 1) am gelun­gensten, sozu­sagen das geringste Übel. Die Typografie ist bei allen leider schwach. Wieso sieht das auf jeder hollän­di­schen Klopapierpackung besser aus?

  42. meistermochi

    LSD-sterne haben meine stimme immer…

  43. arti

    Münchner Schneekristall
    + erin­nert wunderbar an das 1972er Logo.
    + schafft es, weiß­blaue Rauten abzu­bilden, ohne dass man gleich an die CSU denken muss.
    – unpas­sende „Lounge-Typo“
    – schwach in der Animation, aber umso stärker als stati­sches Element.

    Die Berge bei Fön
    – Warum diese Sonne-Schneekristall-Pfeile? Nur um noch ein paar Farben unterzubringen?
    – Der Verwackelungs-Effekt: Die Berge im Suff?
    – Pinsel-Effekte in Vektorgrafiken sind immer schwach!
    – lang­wei­lige Typo
    – irgend eine Firma hat so ein M schon als Logo, ich weiß nur grad nicht welche.

    Spuren der Spiele
    + schöne Farbwahl, da hat jemand auch an München gedacht, aber den meisten erschließt sich das wohl eher nicht.
    – Diese Pseudo-Perspektive. Verzerrungsfilter entdeckt? Mindestens 5 Jahre zu spät! Würde das „m“ auch ohne solch billige Effekte funktionieren?
    -noch so ne „Lounge-Typo“, diesmal noch etwas technoider.

    Mein Favorit ist der Schneekristall.

  44. aleks

    na guat – nemma den schnee­kris­tall und drauf a kris­tall­weizen. die idee is ja gonz nett. desch typo­lo­gi­sche sogt mir aber net gonz zua.
    die dicke ist´s net so fei´. desch ausg´wogne fehlt ma. der stern tuat irgendwie da nua runhänge. bissl klobig. der schrift­zuag is sozu­sogen net ganz inte­griert. wos solls… die idee is gonz schä – also bleib i beim schnee­kris­tall und guat…

  45. christoph

    inter­es­sant an so einem internet-meinungs­bild ist vor allem zu sehen, dass am ende fast ausschließ­lich subjek­tive geschmacks­ur­teile bei der beur­tei­lung ausschlag­ge­bend sind (der eine: »schöne farb­wahl!« der andere: »zu viel farbe!«). was argu­ment sein soll (»sieht aus wie ein aldi-jogging-anzug« »berge im suff?«) ist zumeist will­kür­liche polemik. dennoch bringen die meisten ihre meinung mit einer über­zeu­gung hervor, als ob der persön­liche geschmack eine allge­mein­gül­tige wahr­heit wäre.

  46. Die allgemeingültige Wahrheit

    Es wird Nr. 1

  47. Stephan

    @christoph:
    echte Objektivität ist in der Beurteilung gar nicht möglich. selbst dein Kommentar ist spie­gelt ledig­lich deine subjek­tive Meinung wieder. Bei der Beurteilung spielen immer subjek­tive Einschätzungen eine Rolle. Finde ich letzt­lich auch passend, da das Logo einer subjektiv empfin­denden Masse vorg­stellt wird.

  48. christoph

    es gibt noch etwas zwischen reinem geschmacks­ur­teil und objek­ti­vität. vor allem kann man ein bewußt­sein dafür entwi­ckeln, dass urteile wie »sieht aus wie ein aldi-jogging-anzug« oder kommen­tare wie »berge im suff?« einem selbst wie sehr clevere erkennt­nisse erscheinen mögen, tatsäch­lich über­haupt nichts aussagen.

  49. Stephan

    naja da hast du Recht und es sei der Natur eines Blogs geschuldet, dass die blumigen Metaphern hin und wieder durch­schlagen und nicht alles inter­sub­jektiv und fundiert ist :-)

  50. Helen

    Der Link http://​wolf​fo​lins​.com/​l​o​n​d​o​n​2​0​1​2​.​php zum London-Logo enthält einen Trojaner. Im Logo versteckt :) Wer es sich ange­sehen hat, sollte mal ein gescheites Virenschutzprogramm engagieren.

  51. Börries

    Bin für „Die Berge bei Föhn“. Das M für München und schnee­be­deckte Berge passt und ist einprägsam. Der „Münchner Schneekristall“ ist meine 2. Wahl, obwohl er baye­ri­sche Rauten und am Rand herum 6 M für München hat. Sieht aber aus, wie aus Papier gefaltet und ist etwas zu kompliziert.

  52. arti

    @christoph
    Es steht Dir natür­lich frei, anderer Leute Kommentare als „subjek­tive Geschmacksurteile“ und „will­kür­liche Polemik“ abzutun (als nichts anderes wollte ich meinen Kommentar verstanden wissen).
    Aber Wie wäre es, wenn Du uns an Deiner anschei­nend weitaus aussa­ge­kräf­ti­geren Einschätzung teil­haben ließest? Bisher kam von Dir ja nur:

    „der erste entwurf (schnee­kris­tall) ist ziem­lich gut.“

    :-/

  53. Christian

    Ich verstehe nicht, warum pole­mi­sche Urteile hier keinen Stellenwert genießen. Grafische Zeichen wecken Assoziationen und Eindrücke, die hier bespro­chen werden. Wie können Assoziationen und Eindrücke nicht persön­lich sein oder nicht zu kurz gegriffen und nicht willkürlich?
    Designer entwi­ckeln Bilder, die genau diesen Assoziationshof mit einplanen und daher der Kommunikation eine Richtung geben. Wenn hier ein neues Zeichen »abge­schmeckt« wird, dann ist das ein guter Test für dessen Alltagstauglichkeit. Wohlwollen oder Missgunst kann keiner aus seinem Urteil ausschließen, aber hier entstehen in der Summe meist gute Stimmungsbilder.

  54. m-than

    Leider über­zeugt mich keiner der 3 Entwürfe.
    Nummer 1 ist zu patzig. Erinnert an Papierwindrädchen in Origamifalttechnik. Schneekristalle bei Logos habe ich schon bessere gesehen – siehe Arlberg.
    Nummer 2 ist austauschbar und läßt eine Unverwechselbarkeit vermissen. Nagano 1988 ist allemal besser
    Nummer 3 scheint mir irgendwie aus bestehenden Logos
    zusam­men­ge­kup­fert zu sein. Die Schrift ist antiquiert.

  55. christian

    hmmm … findet denn keiner, dass das zweite logo sehr nah an dem uefa euro2008 – österreich/schweiz logo ist?

  56. Bobo

    Das Föhn-Logo scheint eine Sponsoring-Kooperative von Bofrost und M-Net (auch ein blaues Pinsel-M) zu sein.. :)

    Die Typo ist wirk­lich etwas merk­würdig. Logo 1 und 3 wären evtl. passend für eine Olympia-Lounge.. aber die Schrift bei der WM 06 war ja auch grausam.

    Mein Favorit ist der Kristall. Aber bitte mit anderer Typo.

  57. nora

    meta-nichts­sagen ist ein ausdruck, der mir gefällt. ich finde einige nörge­leien hier auch echt anstren­gend… mir fällt auf, dass sich viel wieder­holt wird. ich denke aller­dings auch, dass bei „bewer­tung“ oder im gespräch über die gestal­tung eines logos nicht jegliche persön­li­chen eindrücke von vorn­herein ausge­schlossen werden sollten. ein logo soll funk­tio­nieren und wenn es asso­zia­tionen weckt wie „kenn ich schon“ oder „tief­kühl­lie­fe­rant“ dann ist das eben unvor­teil­haft. und am ende landet man bei der frage, wer sagt, was richtig und was falsch ist… es ist eben ein geschmacks­ur­teil, dass man fällt… wenn man genervt von solchen argu­menten ist, sollte man viel­leicht den blog oder ins reale leben wech­seln.. kommt wohl drauf an mit welcher erwar­tung man das alles liest.

    zu den logos.. mir gefallen sie auch eigent­lich alle nicht, wobei ich logo­ge­stal­tung schwer finde und jetzt spontan keine super idee hätte. typo gefällt bei keinem. nr1 ist mir zuviel klein­kram, mini­ele­mente und bayern. nr2. wie schon oft gesagt irgendwie bekannt, zu unscharf, aber asso­zia­tion zum sport ist am meisten da bei mir nr3 von der idee nicht schlecht, aber nicht gut umge­setzt finde ich, gerade bei sowas sollte die typo doch echt passen denk ich..

    die filme sind zu allen schlecht, wie ich finde.. sollen ja auch eher skizzen sein denke ich, aber schon echt schlecht gemacht..

    und ja an 2018 hat scheinbar keiner gedacht,… empfinde keins der logos als beson­ders zukunftstauglich..

  58. Stephan

    nach dem ich mir die videos zu den logos ange­sehen habe, tendiere ich immer noch zum ersten Logo, auch wenn die Typo nicht gelungen ist. Der Gemeinschaftsgedanke und die Verspieltheit im Umgang mit der Bildmarke gefallen mir und passen gut zu Olympia. Wenn ich bei allen Logos den Text abdecke, dann kann ich das erste Logo am ehesten mit Bayern und Winter in Verbindung bringen. Ein Wintersportereignis oder ein Hersteller von Winterkleidung käme mir da schon in den Sinn.

    Beim zweiten Logo hab ich immer das Gefühl es handelt sich um einen Druckfehler und nicht um Unschärfe. Das M deutet auch nicht gerade auf München hin. Hier bleibt nur die Assoziation zum Berg hängen. Die Aussage auf der Webseite Und es hat Schwung – die Winter-Begeisterung der Münchner, die locker bis 2018 anhält. kommt genauso verkrampft daher wie das Logo mit seinem Stilmix.

    Die Zerteilung des m im dritten Logo halte ich für wenig glück­lich. Mir geht dabei die schnelle Erkennbarkeit verloren. Ich muss mir dass m regel­recht erar­beiten und die verwen­deten Farben rufen keines­falls winter­liche Olympiagefühle hervor. Zumal die Farben gelb und schwarz in keinem Zusammenhang mit der Aussage Abdrücken in Eis und Schnee Geschichten für die Ewigkeit stehen.

    und so bleibt Nummer eins mit dem ersten und besten Eindruck vorerst im Gedächtnis. mal sehen wie es 2018 aussieht …

  59. sabi

    der Schneekristall schaut schon ganz nett aus, aber wäre es nicht pein­lich, wenn nach Sarajevo 1984, Calgary 1988, Nagano 1998, Salt Lake City 2002 und Sochi 2014 auch noch München mit einem Schneekristall daherkommt???
    Berge bei Föhn ist schon deshalb schlecht, weil Föhn tödlich für den Wintersport ist. Außerdem sieht es total altba­cken aus. Und die Erklärung „… es hat Schwung“ über­zeugt jawohl auch nicht, oder? Aber mehr steckt da scheinbar nicht drin.
    Mein Favorit ist ganz klar die „Spuren der Spiele“ Weil jeder Wintersportler Spuren hinter­lässt und so eine Olympiade auch. Die Anwendungen sind auch sehr schön und plakativ mit hohem Wiedererkennungswert und auch biss­chen einfalls­rei­cher als einfach nochmal das Logo groß drauf. Außerdem ist es wesent­lich moderner als die anderen beiden und die Farben stehen für München (gold-schwarz) und Bayern (weiß-blau) also ist es auch nicht willkürlich.

  60. nora

    1 und 3 lassen sich auf jeden fall besser animieren als das 2te. beim dritten kann ich mir das gut vorstellen, aller­dings finde ich die umset­zung immer­noch nicht gut, das arbeiten mit spuren schon, denn dadurch hat man ziem­lich flexible elemente, die sich leicht über­tragen lassen (solang man noch erkennt, was gemeint ist.. ?!)

  61. Stephan

    und die Farben stehen für München (gold-schwarz) und Bayern (weiß-blau)

    danke für die Info :-)

  62. sabi

    Stephan, willst Du mich jetzt verarschen?

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