Neu: URW Prana Pro von Christoph Uhlherr
Unter den Schriften-Neuerscheinungen des Novembers fällt URWs Prana Pro ins Auge. Prana ist eine lebhafte monolineare Slab mit drei Strichstärken: Regular, Bold und Black. Unter Anleitung von Volker Schnebel, Type Director bei URW++, entwarf Christoph Uhlherr eine Display-Schrift mit starkem Charakter, die auch in kleinen Textgrößen sehr gut lesbar ist. „Ich war es durch Graffiti gewohnt, ständig neue Buchstabenformen zu entwickeln und ich wollte wissen, inwieweit sich dieses naive, freiere Spiel der Formen auf eine seriöse Satzschrift übertragen lässt.“ berichtet der Student an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Würzburg.
Bereits in frühen Skizzen beschloss Uhlherr, dass die Schrift robust und kräftig erscheinen sollte. Er verstärkte einerseits die kantigen Egyptienne-Serifen und entwickelte zum Ausgleich Schrägen und runde Formen. Starke individuelle Zeichen wie die Versalien „E“, „L“, „M“, „N“ und „X“ sind Charakterbuchstaben die auffallen ohne die harmonische Erscheinung zu brechen.
Grundidee der Prana Pro war es, eine Charakterschrift zu entwickeln deren unverwechselbare Form selbst in kleinen Größen auffällt. So entwickelte Uhherr zunächst die prägnanten Versalien, und schuf Pranas charakteristische Bogenform. Mit Prana Pro gelingt ein ungewöhnlicher Mix aus individuellen Buchstaben, aus denen ein harmonisches Ganzes entsteht.
Prana Pro eignet sich hervorragend für den Headline- und Display-Satz und ist auch auch in kleinen Textgrößen sehr gut lesbar. Die Schrift kann für zahlreiche Print-Aufgaben eingesetzt werden, inklusive Poster und Buchtitel. Die Familie umfasst drei Fonts und kostet im Download 99 Euro.
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