Infografiken aus gefaltetem Papier

Dear Gretchen 2 spreads

Die 22 Jahre alte Designerin Gretchen Nash aus Los Angeles hat einen Koffer voller Briefe ausge­wertet, der sich seit ihrer Kindheit gefüllt hatte. Aus den Daten schuf sie ein wunder­schönes, 530 Seiten starkes Buch mit dem Titel Dear Gretchen. Das Buch reichte sie zum Adobe Design Achievement Award ein, wo es dem Juror und TYPO-2005-Sprecher Armin Vit auffiel. »Ich lasse mich nicht so schnell von privaten Studentenprojekten begeis­tern, aber die Infografiken aus gefal­tetem Papier sind einfach die Härte.« (via Speak up)

Dear Gretchen spread


6 Kommentare

  1. sukisouk

    „sind einfach die Härte“ – tolle, gehalt­volle Aussage.

  2. thomas junold

    find ich sehr passend die aussage und die arbeiten auch.
    witziger ironi­sche umgang mit der vergangenheit.

  3. Mike Reiss

    Genialer Ansatz. Das nenn ich mal eine Innovation!

  4. Simon Wehr

    Ist das wirk­lich eine Innovation? Ich meine, Computergrafiken aus Papier zu basteln und zu kleben ist doch gerade ganz hoch im Kurs und entspricht dem Zeitgeist. Die Grafiken an sich sind (zumeist) übliche Balken-, Torten undso­weiter-Diagramme. In wiefern korre­spon­diert die Form wirk­lich mit dem darge­stellten Inhalt?

    Also bitte jetzt nicht falsch verstehen! Ich finde die Arbeit sehr schön anzu­sehen und hätte große Lust selber auch so Diagramme zu basteln. Ich finde sie auch gut gemacht und schick und hip und all das. Großes Lob also.

    Aber »einfach die Härte«, »Innovation«?? Da ist die Begeisterung über eine modi­sche Form ein wenig hoch geschwappt, finde ich. Lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren …

  5. Heinrich

    simon, nicht allen ist es klar, dass es schon eine weile ein trend ist und wenn man es zum ersten oder zweiten mal sieht und das in diesem umfang dann ist die reak­tion verständ­lich, lass doch die menschen sich begeis­tern, wenn du es länger kennst dann ist das gut so.

  6. Simon Wehr

    @ Heinrich.
    Ja Du hast recht. Ich wollte nicht miesepetern.

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