Human Rights, das Gewinner-Logo
Predrag Štakić heißt der Gewinner des weltweiten Wettbewerbs um ein Menschenrechtslogo, das gestern in New York ausgezeichnet wurde (siehe auch Ist dies das neue Symbol für Menschenrechte?). Der 32-Jährige Serbe lebt als freiberuflicher Grafikdesigner in Belgrad. Auf seine Idee für das Logo sei er beim Lesen der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen gekommen, schreibt das Außenministerium auf seiner Website. Die weiteren Gewinner des Abends kamen aus Griechenland und Ägypten. Seit heute kann das Logo in verschiedenen Formaten auf humanrightslogo.net heruntergeladen werden.
Bekanntgabe des Siegers Predrag Štakić (MItte) und Preisverleihung in New York (Foto © Bader TV)
In den vergangenen 4 Monaten wurde mittels einer Online-Abstimmung aus 15.000 Einreichungen 100 Entwürfe für eine engere Auswahl eine Human Rights Logo bestimmt. Aus dieser wählte eine international besetzte Jury die zehn Finalisten aus. Jury-Mitglieder waren unter anderem die Friedensnobelpreisträger Aung San Suu Kyi, Jimmy Carter, der kolumbianische Musiker Juanes und die Designer Erik Spiekermann, Tina Roth Eisenberg und Philippe Apeloig. Über die von der Jury ausgewählten 10 Finalisten konnten Menschen aus aller Welt bis zum 17. September für ihren Favoriten abstimmen.
37 Kommentare
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Paul S.
Die Killer-Messerhand-Taube kommt!
sufle
da kräht doch kein hahn nach ;)
Kurt
Na, die Designer sind hier wohl die einzigen, die das Recht zur Wahl des Logos hätten zugesprochen bekommen sollen.
Jürgen Siebert
Erster Einsatz des neuen Human Rights Logo:
Das Logo „FREE AS A MAN“ will ich heute mit den 134 Fotografien aus der Grundschule 69 in Danzig auf dem Bremer Marktplatz zeigen mit dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten und die Friedenstaube“ …
nelly
„THE UNIVERSAL HUMAN RIGHTS LOGO: Die Friedenstaube“/ „Auswahl der Friedenstaube als ‚Logo für alle Menschen auf der Erde'“ (Zitat)
tja, schon dieser erste tolle und gut gemeinte Einsatz wie auch erste Nachrichtenüberschriften zeigen, dass das Gewinnerlogo Missverständnisse auslöst. Wir haben schon ein Friedenszeichen, gesucht war keine Friedenstaube (die schön aussieht, die aber niemand leicht nachmalen kann), sondern ein Menschenrechtslogo. Alle Leute, denen ich das Logo bisher gezeigt habe, hielten es auf den ersten Blick sofort für eine (Friedens-)Taube. Die Jury offenbar nicht.
Vroni
@ nelly
Ist was dran.
Es wird Mistverständnisse geben wg. des Federviehs Friedensstaube. Am End auch noch Verwechslung mit dem Heiligen Geist. Köstlich: http://www.taunusportal.de/emk/heiteres/der_heilige_geist.htm
Die Idee Hand wird international wohl am ehesten einheitlich verstanden, wenn sie zur Faust wird. (U. a. zusammen mit dem Panther Zeichen der Black Panther Bewegung: Power to The People)
Bert Vanderveen
I like it. It’s simple, clear, multi-usable. Good design, excellent execution.
But it’s the next phase that will determine its worth: implementation. And that‘s where so many great ideas get snuffed… Keeping my fingers crossed.
Jürgen Siebert
Nun lasst dem Zeichen doch erst mal seine Freiheit. Es ist gerade erst ein Tag als empfohlenes Symbol für Menschenrechte auf der Welt. Niemand weiß, wohin seine Reise gehen wird.
Diese Debatte ist schlimmer als eine Elefantenrunde nach der Wahl. ›Das Volk ist doof und hat eine falsche Wahl getroffen‹ heißt es da meis zwischen den Zeilen. Wer eine Friedenstaube in dem Zeichen sieht, der soll sie um Himmels Willen sehen … wer etwas anderes assoziiert … auch gut. Ist das so schwer zu ertragen?
Sebastian
Jürgen, in diesem Punkt gebe ich dir absolut Recht. Nun ist es aber auch nicht wirklich überraschend, dass trotz des großen Stimmenvorsprungs des Gewinnerlogos hier erstmal 90% der Kommentatoren dagegen wettern. Das ist nun kein neues Phänomen und nicht all zu ernst zu nehmen.
Aber die Situation ist schon eine besondere, da dieser Wettbewerb wohl in seiner Größenordnung bisher einmalig ist. Ein tolles Experiment das viele neue spannende Fragen aufwirft.
Dein Vergleich zu Elefantenrunde passt hier sehr gut und in vielerlei Hinsicht. Denn politisches Thema der Stunde (und hoffentlich der nächsten Jahre) ist Teilhabe und Beteiligung der Bürgergesllschaft via Internet. Ich werfe mal die These in den Raum, daß auch dieser Wettbewerb einige Prinzipien beinhaltet von denen man mit Blick auf direkte Demokratie etwas lernen könnte. Sowohl von dem was gelungen war als auch das was fragwürdig war. Es war toller Prototyp wie ich finde, obwohl ich absolut kein jovoto Freund bin.
Jetzt gilt es unfassend den Prozess auszuwerten und nicht weiter das Ergebnis zu zerreissen. Wenn man mit dem Logo unzufrieden ist sollte man sich doch eher fragen wie es trotz der Mägel die man selbst festgestellt hat von so vielen Menschen gewählt werden konnte.
Also wie kam es zu diesem Abstimmungsverhalten? Liegt die Hauptleistung des Siegers vielleicht mehr in der Werbung um Stimmen für sein Logo als für die Gestaltung selbst? Ist vielleicht die dirkete Gegenüberstellung der Logos bei der wirklich nur visuelle Erscheinung und nicht deren Erklärung im Vordergrund steht doch nicht so geeignet und damit zu emotional geprägt?
Ich wünschte wir könnten hier eher solche Fragen zusammentragen als noch mehr Gründe warum es nun doch nicht so toll ist. Denn daran wird sich nun nichts mehr ändern, aber Online Beteiligungen und Online-Abstimmungen wird es in Zukunft immer mehr geben in so vielen Bereichen.
Jean
Letzten Endes wird es vermutlich ohnehin egal sein, wie das Logo aussieht, es wird sich sicher gut auf den diversen Broschüren der Herausgeber und Organisationen machen und vllt. durch selektive Warhnehmung ab und zu auftauchen.
Im Prinzip war es von vornherein eine angelegte „gute PR-Aktion“. Auch im Hinblick auf die realpolitischen Vorgänge, wird es nicht mehr als ein Logo bleiben, weil sich deratige konkrete Menschenrechtsforderungen eher selten mit einem globalisierten, aber sonst undefinierten Logo schmücken werden. Hinter Bewegungen steht zumeist eine direkte Forderung, hervorgegangen aus spezifischen Bedingungen. Zumeist überwiegt aber die Forderung nach Frieden oder Freiheit, was jedoch genausowenig globalisiert verstanden werden kann – da hier ebenso verschiedene Kulturvorstellungen hineinspielen.
Im Prinzip war dieser Wettbewerb wohl auch Populismus. Eine grundlegende Auseinandersetzung mit Experten (aus möglichst allen Kulturkreisen) und argumentativen Vorschlägen einer „Crowd“ – wenn man so will, wäre evtl. sinnvoller gewesen, vllt. hätten Sie die Idee auch aufgegeben, aber ein solches „Scheitern“ dürfte dabei nicht als negativer Schritt empfunden werden, sondern vielmehr als Zeichen, dass die Human Rights grundlegend sind und keiner Bebilderung bedürften.
Fabian
Ich finde das Logo grafisch schon OK, auch wenn man die Taube erst auf den dritten Blick erkennt.
Was ich aber sehr schade finde ist, dass es von den 10 Finalisten nun gerade ein Logo geworden ist, was man nicht einfach so wie das Peace-Symbol mit einem dicken Edding oder Pinsel auf ein Transparent oder ein Schild malen kann.
Das wäre ja in meinen Augen eigentlich das Ziel gewesen: Ein Zeichen für die menschlichen Grundrechte müssen weltweit Leute mit den einfachsten MItteln wiedererkennbar darstellen können. Das erfüllt das Gewinnerlogo definitiv nicht.
Mein Favorit wäre das hier gewesen: http://humanrightslogo.net/ideas/15246?n=1
Deshalb gebe ich Kommentar Nr. 3 recht: Design darf nicht demokratisch sein!
Vroni
Lieber Jürgen
Ist schwer in Ordnung.
Muss ja erst mit Bedeutung aufgefüllt werden.
Und handwerklich sehr ordentlich gemacht ist es auch.
(Wenn ich da an Cottbus denke…, ganz andere Subwelt, grins.)
Sebastian
@Fabian
So ein Satz wie der in deinem Post
ist leicht ausgesprochen, sollte aber gut überlegt sein. Ich glaube da bist du ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.
Ich gebe dir absolut recht was die einfache zeichnerische Reproduzierbarkeit angeht, kein Zweifel das funktioniert nicht wirklich. Allerdings kann ich daran den vielen Laien nicht die Schuld geben, denn dies ist eine Frage deren Beantwortung ein gestalterisches Denkes voraussetzt. Im Grunde eine technische Frage.
Stattdessen hätten die Experen der Jury bei der Auswahl der zehn Finalisten aus den hundert Besten diesen und andere technische Maßstäbe anlegen müssen und damit ihrer Verantwortung gerecht werden.
Ich !
Da hat doch Twipsy seine Hand im Spiel gehabt !
(Maskottchen der Expo2000)
Horst
Ob es gefällt oder nicht, scheint mir zweitrangig. Wichtiger ist, dass es, wie schon woanders beschrieben, die Geste der offen entgegen gestreckten Hand bereits gibt und diese nicht unbedingt eine positive Bedeutung hat:
https://www.fontblog.de/ist-dies-das-neue-symbol-fur-menschenrechte#comments
(Kommentar Nr. 3)
Knruxelchen
Design und Demokratie schließen sich aus, die Leute müssen nicht bekommen was sie WOLLEN sondern was sie wirklich brauchen…
Knruxelchen
Man wird ja sehen ob es sich durchsetzt…
Fabian
@ Sebastian Kommentar Nr. 13:
Du sagst ich bin übers Ziel hinaus geschossen und schreibst dann selber „dies ist eine Frage deren Beantwortung ein gestalterisches Denkes voraussetzt“. Hast Du Dir mal angesehen, wer da abgesehen von Erik Spiekermann so in der Jury war? Und ja: Mich hat es auch überrascht, welche Logos trotz einer „Experten-Jury“ in die Finalrunde gekommen sind.
Ich habe jedenfalls nichts demokratiefeindliches gesagt! Das Statement sollte nur zum Ausdruck bringen, das Entscheidungen auf einem Spezialgebiet wie dem Design ein gewisses Fach- bzw. Expertenwissen erfordern um Qualität legitim beurteilen zu können.
Sebastian
@Fabian
Klar habe ich mir die Jury angesehen. 9 Personen die als Designer deklariert werden. Dazu kommen noch 21 Design Experten. Link Wenn die es nicht schaffen technische Makel aufzudecken, diese der restlichen Jury klarzumachen und sich dann mit dem Ausschluß der problematischen Zeichen nicht durchsetzen können, dann haben diese 9 Designer ihren Job nicht gut gemacht und sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. Aaaaber, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die 9 Designer so leicht die Butter vom Brot haben nehmen lassen. Ich vermute daher, dass es keine wirkliche Jurysitzung oder Telko gab, sondern die Mitglieder auch nur ihre likes oder vielleicht ein paar punkte verteilt haben. Ich habe den Veranstaltern aber gerade mal genau diese Frage gestellt. Sobald ich die Antwort habe werde ich sie hier posten.
Jean
@ Fabian, Kommentar Nr. 18.
Damit schließt man aber in gewisser Weise alle anderen aus. Die wenigsten Leute unter den Gestaltern befassen sich neben „szene-aktuellen“ und fach-beruflichen Aspekten in einem fundierten Sinne mit anderen Wissenschaften, daher besteht bei der Sichtweise die Gefahr, dass es ein selbstreferentieller Zirkel wird. Es ist unbedingt notwendig, dass man den Dialog mit anderen Disziplinen sucht und auch nachfragt. Die Abschottung ist insofern auch oftmals ein Vorwand um Kritik aus dem Weg zu gehen. (Ähnlich wie auch in anderen Bereichen)
Es ist verständlich, dass man über die „handwerklichen“ Qualitäten von Design nur mit entsprechendem Hintergrundwissen diskutieren kann, trotzdem besteht auch hier die Gefahr der selektiven Wahrnehmung seitens des Gestalters/-in, damit meine ich insbesondere den Trend zum „Designen und Stylen“, der wiederum auf der falschen gesellschaftlichen Ansicht beruht Design hätte nur etwas mit Form oder Gestalt zu tun, würde lediglich die Dinge verschönern oder dergleichen. Genausowenig stimmt die Annahme „Form follows Funktion“, weil sie andere Aspekte ebenso vernachlässigt.
Darum muss man unbedingt den Dialog mit anderen suchen – alles andere ist Fach-Doktrin. Außerdem ist jede/r Gestalter/in Teil der gesellschaftlichen Verhältnisse und damit verbunden, kann sich also nicht soweit von den Bedingungen und Einflüssen emanzipieren, dass er/sie von einem eigenen unbeeinflussten Standpunkt etwas entwickeln könnte – zudem „fällt“ die Gestaltung wieder in die Gesellschaft zurück und hat darin zumeist eine Aufgabe zu erfüllen.
Oliver
Wird der Daumen hier eigentlich rausgestreckt oder in die Handfläche (die weiße Innenkonstruktion) gelegt?
Fabian
@Jean: Gebe Dir in allen Deinen angesprochenen Punkten komplett Recht.
Allerdings glaube ich, dass wirklich gute Gestalter sich nicht abschotten. Im Gegenteil: gute Gestaltung ensteht nur dann, wenn sie eben nicht selbstreferenziell ist und dazu bedarf es wie von Dir schon gesagt den Blick nach links und rechts.
Und den Dialog suchen: Unbedingt! Aber im Zweifelsfall eben nur den Dialog. Und nicht die Abstimmung … womit wir wieder bei der Demokratie in Bezug auf Design wären.
koni
Hab das Gefühl manchmal wird Demokratie mit Stimmeneinsammeln verwechselt.
Kurt
Guter Aspekt „koni“, sonst wären unsere Staaten nämlich keine Demokratien, weil sehr oft Stimmen zu einem Thema oder zu mehreren Themata eingesammelt und dann von den (auweh!) Führern ignoriert werden: Die bekannte Das-Volk-ist-zu-dumm,-um-das-verstehen-zu-können-These flammt da wieder auf!
Sind wir nach diesem Blickwinkel nur Demokratien, Halbdemokratien oder gar Diktaturen oder vielleicht nur Halbdiktaturen? Oder sind wir einfach nur ein bisschen weniger ignorant geworden als früher? Vielleicht sind wir aber auch nur immer gerade das, was die Führer zu einem bestimmten Zeitpunkt wollen?
Ich weiß nicht, was wir sind, aber tolerant sind wir ganz bestimmt, wie der Umstand beweist, dass die Kanzlerin Ackermanns Geburtstagsfeier mit einer (zugegebenen!!!) Million Euro unterstützt hat. Wohlgemerkt: Ackermanns Jahresfixum beträgt 15 Millionen Euro. Tolerant sind wir also – und das zur Genüge!
Merkelt euch das!
Jürgen Siebert
Das Stimmeneinsammeln (besser: Mehrheit gewinnen) ist in der Tat eine Komponente bei demokratischen Prozessen. Dem voraus geht das Finden von einer oder mehrerer Lösungen.
tim
@koni
vielleicht hast du recht. welche erwartungen an eine demokratische logosuche hast du denn? oder wie sollte der prozess aussehen? demokratisch war es ja auch, daß jeder seine idee erstmal unter den gleichen bedingungen einbringen konnte, oder?
Kurt
Kleine Korrektur zu 24 | Kurt: … diesem Blickwinkel nun Demokr…
@ 21 | Oliver
Ich denke rausgestreckt, weil der einem Fingernagel gleichende Spitz innen fehlt.
R::bert
Einige Eurer Gedanken greifen Überlegungen auf, die vor ein paar Tagen auch im Bundestag zu hören waren. Deshalb einfach mal folgendes Zitat, dass mich zum Nachdenken brachte:
koni
Die Erwartung, daß es eine demokratische logosuche in Form einer Volksbefragung schlichtweg nicht braucht.
Angesichts des diletantischen Procederes bin ich aber der Meinung, daß das Ergebnis dann doch ein eher versöhnliches ist.
Insgesamt ist aber die ganze Veranstaltung eher eine Verhöhnung derer, die ernsthaft um ihre fundamentalsten Rechte kämpfen müssen allein schon angesichts der Tatsache, daß ein Komplize derer, gegen die ein Solches Zeichen denn wirken soll, sich so eine Art Schirmherrschaft auftragen ließ und auch noch in der Jury sitzt.
Sebastian
@Robert
Ein sehr passendes Zitat wie ich finde und wie du schon meintest ein interessanter Denkanstoß. Vielen Dank dafür.
Ich habe inzwischen eine Menge gelesen in den Foren und die zentralen Probleme scheinen vorallem im weitesten Sinne moralische Fragen zu sein.
Wohl jeder der Finalisten und auch den anderen Teilnehmern sind der Frage ausgesetzt gewesen in wie weit es vertretbar ist für sein Logo zu werben und mit welchen Mitteln und noch mehr als das. Denn technisch war es nicht wirklich schwer sich mit diversen Accounts auszustatten und für sich selbst zu stimmen. Im laufe des Wettberbs erhöht sich der Druck mehr und mehr diesen Versuchungen nachzugeben. Die Frage ist also wie kann man die Teilnehmer vor dieser Entscheidung schützen? Und wer? Der Veranstalter oder gibt es noch etwas, eine Instanz über ihm. Oder einen Codex, vielleicht ist es das was aus diesem Experiment als Essenz entspringen kann. Ein Katalog, Wegweiser oder um im Bild zu bleiben ein paar Gebote für die Durchführung solcher Wettbewerbe.
Der Verstalter befindet sich nun in der Zwickmühle in der einst WikiLeaks steckte. Eine Unternehmung die es sich auf die Fahnen schreibt Tranzparenz zu schaffen und dabei die eigenen interen Vorgänge und Kriterien nicht offen legt wird auf kurz oder lang immer in dieser Zwickmühle landen. Also wie kann es funktionen, totale Transparenz von allen Seiten?
Kurt
Die totale Transparenz ist dein Untergang, würde ich allgemein behaupten. Vieles würde durch sie verschwiegen bleiben, da viele Offenlegungen im Internet und auch anderswo ausblieben. Die totale Transparenz ist der Vorwand der Gruppen, die Zensur bevorzugen. Nicht unbedingt bei Logowettbewerben, aber im Allgemeinen eben schon.
Merkelt euch das: Die totale Transparenz ist euer Untergang!
Marc
Ist eigentlich noch niemandem die wirklich enge Verwandtschaft des Logos zum TomTom Logo aufgefallen?
Saskia
Ne Marc ist nicht aufgefallen, weil „wirklich enge Verwandtschaft“ einfach anders aussieht, Hände okay, wow. Und selbst wenn sie sich ähnlicher wären, total irrelevant. Das besteht keinerlei gemeinsamer Kontext. Dieses „das Logo sieht aber dem oder dem ähnlich“ ist total albern in 90% der Fälle.
Wenn du aber nach weiteren ähnlichen logos suchen willst, empfelhe ich dir einfach die 15000 anderen Wettbewerbseinsendungen durch zu stöbern. Da findest du ne Menge die dichter dran sind als TomTom. Oder schau dir einfach nochmal die top 10. Selbst dieses hier hat mehr ähnlichkeit als TomTom.
oder wie wärs hiermit:
oder das hier:
ich empfehle dir die neue google bildersuche per bildupload, ein großartiger zeitvertreib für jeden logostalker
Stephan
Vermutung trifft Polemik … ein herrlicher Orakelklub is das hier :D
Saskia
ja und bezuglose, unkonkrete Schlaumeier Kommentare wie deine sind das Salz in der Suppe. Schön dass du auf uns aufpasst Herr Wachmeister.
Ich nehme aber alles zurück wenn du es schaffst mich vom Mehrwert DEINES Eintrags zu überzeugen.
Ich finde die Diskussion hier wirklich gar nicht so übel, interssante Einwürfe aus verschiedenen Richtungen gab es jedenfalls einige und das vorallem abseits des üblichen Logogemäkel!!!
Stephan
Liebe Saskia, Schlaumeierei kann ich in meinem Kommentar beim besten Willen nicht erkennen. Steht schließlich nix schlaues drin. :) Auch möchte ich nicht auf dich aufpassen müssen. Ich denke du bist alt genug, um für dich uninteressante Kommentare zu ignorieren.
Wenn du dir einmal die Mühe machst und sämtliche Beiträge zum Thema Human Rights Logo hier querliest wird dir der Grund für meinen beitragsfernen Kommentar auffallen.
Dies ist allerdings keine Kritik an der ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Logo.
Erich K.H. Kalkus
Ich erkenne im Menschenrechtslogo den „5. Bremer Stadtmusikanten“ (die „Bremer Friedenstaube“ – s. GOOGLE) und schlage allen Schulen vor, die sich für den Erhalt der Menschenrechte einsetzen, das Menschenrechtslogo als „kleinsten gemeinsamen Nenner“ aufzunehmen (z.B. zum Schullogo).
Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R. (Bremen)