Heute neu: Tweets einbetten
Twitter hat soeben bekannt gegeben, dass man jetzt Tweets in Blogbeiträgen und anderswo einbauen kann – mit allen Links und verknüpften Dateien. Das sieht dann so aus:
Version 2.0 is ready to publish. This might happen within the next 2 hours …
— FontBook by FontShop (@FontBookApp) Januar 5, 2012
Prima. Und damit habe ich nicht nur die News des heutigen Tages bekannt gegeben, sondern auch schon die von morgen.
7 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
<a href="http://www…">Link</a> <img src="http://bildadresse.jpg">
Kadir Kara
Gut, hatte das schon gesehen und vergessen. Nur wäre ein kleiner Link auch schön gewesen :).
Mick
So ein Einbinden kann aber gefährlich werden, wenn das Eingebundene Copyrights verletzt wie hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,806756,00.html
Der Blogger hatte wohl (wenn ich das richtig verstand) ein Bild eines anderen Nutzers von Tumblr eingebunden, das aber copyrightgeschützt war, was den Tumblr Blogger nicht interessierte und der Einbindende nicht wusste; nachfolgend wurde letzterer dann abgemahnt …
Kurt
Dann müssten ja auch die Teilnehmer eines Blogs, die Bilder weiterverlinken, bestrafbar sein. Vor kurzem habe ich einen Text einer Zeitung weiterverlinkt, die Zeitung dann aber darüber informiert, aber nie Antwort erhalten. Was nun, wenn auch die auf Zeit spielen, einen längeren Zeitraum abwarten, um womöglich mehr Geld zu erlösen; muss ich dann zahlen? Wäre ja 'ne tolle Art, sich Geld zu verschaffen. Dies sollte verboten werden. Und wenn jemand nicht will, dass seine Artikel und/oder Bilder weitergereicht werden, hat eigentlich er dafür zu sorgen, dass dies nicht möglich ist. Andererseits hat er es hinzunehmen. In diese Richtung muss das Gesetz verändert werden. Viele meiner Texte, die ich in verschiedenen Blogs geschrieben habe, habe ich auch auf anderen Seiten wiedergefunden. Wenn ich das nicht möchte, habe ich im Netz nichts verloren, so einfach ist das!
Ach, ich vergaß: Dann hätten ja korrupte Gesetzesschreiberlinge und Anwälte nichts mehr zu tun. Darum geht es also wirklich!
Da fällt mir doch auf: Vorschau nicht verfügbar; Rechtschreibanzeige funktioniert nicht – habe alles durchgelesen und Fehler gefunden, die nicht angezeigt worden sind; unter Kommentare bearbeiten sind jetzt lästigerweise auch alle Vokale mittels „Entities“ dargestellt.
Dies sind Verschlechterungen, wie ich persönlich meine!
Ivo
Das Einbinden fremden Inhalts (also gewissermaßen »stehlen«) und das Verlinken (quasi »empfehlen«) sind doch zwei völlig verschiedene Dinge. Niemand dürfte gegen letzteres etwas haben. Aber dass meine Bilder und Texte woanders zweitverwertet werden (jenseits des Zitierens) werde ich jedenfalls nicht akzeptieren.
Und das Einbetten eigener Tweets in andere eigene Projekte (z.B. Blogs) verletzt auch keine Rechte Dritter.
Kurt
An Ivo:
Der Blog, in den ich einen Text reinkopiert habe, hat den Nachteil, dass – und da haben Sie recht, eine Verlinkung ist etwas anderes als eine Einbindung – Verlinkungen dort nicht machbar sind, weil der Blog-Autor nicht ständig alles mögliche kontrollieren möchte, weshalb ich den Text kopiert und eingefügt habe. Natürlich zwischen den "blockquote-Tags" und mit kompletter Angabe des Autors des Textes und der veröffentlichenden Zeitung. Obwohl ich einen Text darunter geschrieben habe, der für die Zeitung geworben hat, sind wir, da ich meinen Error dort gemeldet habe, in Verhandlungen über die Tarife getreten, die ich zu begleichen habe bzw. hätte, wenn ich den Text länger im Blog belassen wollte. Obwohl ich nur Blog-Teilnehmer gewesen bin, hätte ich mir bis zu 100 € gefallen lassen, wenn es für immer gewesen wäre. Leider hat man mir mitgeteilt, dass eine dauerhafte Nutzungserlaubnis nicht erteilt würde, was zur Löschung führen wird.
Es hat sich um eine Buch-Rezension gehandelt, die im Blatt abgesetzt worden und später auch im Netz publiziert worden ist. Inhalt: Gesundheit! Hätte gut in das Blog jenes Altersheimes gepasst, weil hier die Bewohner nicht nur die richtige Zielgruppe darstellten, sondern auch fast die alleinigen Leser sind. Es wäre nicht nur eine Bewerbung des Buches, sondern auch der Zeitung gewesen, weil ich die Texteinheiten dementsprechend aufbereitet habe. Gesamt gesehen also eher ein Nachteil für die FAZ und das Buch mit dem Titel “Vergiss Alzheimer”.
PS: Alles in allem ist allerdings nicht nur eine wichtige, sondern auch eine äußerst interessante Erfahrung gewesen – auch im Umgang mit der Rechts-Abteilung der FAZ und der daraus gewonnenen Erkenntnis, wie man mit solchen Technokraten emotional umzugehen habe, damit weiterführende Probleme ausbleiben, was glücklicherweise ja auch gelungen ist.
Kurt
Problem gelöst, das Zitat wurde getilgt. Dank gebührt dem Autor des Blogs, dem bekannten Fachbuchautor und ehemaligen Chef-Texter vieler weltweit agierender Großagenturen, Herrn Uwe Neumann, aber auch der FAZ, die von einer möglichen Klage von vornherein Abstand genommen hat.
Silvia Ahrendt
Tatsächlich: Unter Literatur zu finden!