Her mit den schönen Franzosen!

Ein großes Ausstellungsereignis wirft seine Schatten voraus: Met in Berlin (wir erin­nern uns: Moma in Berlin). Zum Mitschreiben: Die fran­zö­si­schen Meisterwerke des 19. Jahrhunderts aus dem Metropolitan Museum of Art in New York kommen zu Gast nach Berlin; rund 150 Meisterwerke von Courbet, Manet, Degas, Pissarro, Monet, Cézanne, Gauguin, Bonnard, Matisse und vielen anderen sowie Skulpturen von Rodin, Degas und Maillol werden vom 1. Juni bis 7. Oktober 2007 in der Neuen Nationalgalerie gezeigt.

Titel der Ausstellung: Die schönsten Franzosen kommen aus New York. Für die beglei­tende Internet-Seite metin​berlin​.org sowie das Markendesign der Ausstellung zeichnet wieder MetaDesign in Berlin verant­wort­lich, deren erfolg­reiche Arbeit für MoMa in Berlin noch vielen in bester Erinnerung sein wird (Das MoMA ist der Star!).

Seit heute sind die ersten Plakate im Berliner Stadtbild zu sehen (Abbildung). Sie feiern mit groß­zü­giger Typografie den Titel (= das Logo) der Ausstellung, gesetzt aus ITC Avant Garde Gothic Bold (E+F Version) in den Farben blau (PMS 287) und rot (HKS 13); Auszeichnungsbuchstaben (hier das A von ›AUS‹) werden aus dem Alternat-Schnitt gesetzt. Als Basiselement dient ein blau-weiß-rot-gestreifter Rahmen, der den Briefumschlägen der Luftpost entlehnt ist.


14 Kommentare

  1. Julius

    An dieses A der Avantgarde werde ich mich wohl nie gewöhnen können…
    – Sehr schönes Plakat. Hat was von nem Filmposter irgendwie.

  2. Jens

    Warum man bei dem ‚A‘ die Alternate-Version nehmen musste, ist mir nicht so ganz klar – viel­leicht als Eyecatcher-Element. Aber als Displayschrift macht sich die Avant Garde ganz gut, finde ich…

  3. thomas

    jens: wofür auch sonst. ich finds super, obwohl ist es für so »alte« meister etwas dröge finde. hätte man viel­leicht noch toppen können …

  4. Nick Blume

    Einfach genial. Schön schön.

  5. david

    »alte« meister

    Naja, das MetaDesign heute hat ja nicht mehr viel mit dem MetaDesign von vor 5 oder 10 Jahren zu tun. Dass viele der »alten Meister« weg sind, erkannte man sehr deut­lich am EU2007.DE-Logo; einige von ihnen sind mitt­ler­weile ja auch bei SpiekermannPartners gelandet.

  6. Stefan

    Die »alten Meister« von Thomas kommen aus Frankreich und weilen schon lange nicht mehr unter uns, lieber David ;)

  7. david

    Oh, hoppla, wie pein­lich – ‚tschul­di­gung… ;-)

  8. thomas

    ich meinte die »alten« meister, mit größter bewun­de­rung sei nebenbei bemerkt, die aus der MET hier anreisen, nicht die damen und herren desi­gner aus jenem altein­ge­ses­senem studio in börlin.

  9. Jens

    »wofür auch sonst«

    naja, viel­leicht hat es ja auch prak­ti­sche Gründe – das man sich evtl. dachte, dass das Alternate–A mit den darun­ter­lie­genden Aufstrichen des ‚W‘, ‚Y‘ oder ‚K‘ besser korre­spon­diert oder sowas in der Art…

  10. Christian Büning

    ich finds tres chic. fast nix an Elementen und ne super Wiedererkennung. Das selbst­be­wusste Met wird sicher so gerne über­nommen wie das MoMa. Insiderfeeling für alle! Kompliment an Meta.

  11. Klaus Schüler

    Ich habe die Plakate auch bereits in „freier Wildbahn“ gesichtet und frage mich nun, ob mir jemand eine Bezugsquelle für so ein Plakat nennen kann. Die Demontage eines Werbekastens wäre mir nämlich zu umständlich. ;-)

  12. Jürgen

    Ganz einfach, Klaus: Du stellst Dich am Montag zwischen 06:00 und 08:00 Uhr an eine dieser beleuch­teten Plakatwände von Wall und schwatzt dem Mitarbeiter, der den Wechsel vornimmt, ein solches Plakat ab. Kostenlos! Ansonsten denke ich: Museumsshop, Neue Nationalgalerie.

  13. mordellus

    Schon erstaun­lich, keine kriti­sche stimmen. Nur lob und schulterklopfen.
    Für mich hat das plakat so viel charme wie ein strassenschild.
    Oder ein schrift­muster von lino­type. Protestantische sach­lich­keit ohne inhalt. Traurig.

  14. Nick Blume

    Mehr Bilder hier. In Berlin und mehr­fach in Deutschland schon gesichtet. Sorgte für hohe Wiedererkennungswert.

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