Geschenkidee Nº 1, empfohlen von der FAZ

Spätestens der 1. Advent ist für beschäf­tigte Kreative der Startschuss, über Geschenke für Kollegen und Familie nach­zu­denken. FontShop und Fontblog machen gerne mit, beim Denken und Finden. Die Woche fängt gut an für unsere erste Empfehlung. Ich habe mir hier schon die Finger wund­ge­schrieben über das Lesikon von Juli Gudehus – doch als Mitautor gelte ich selbst­ver­ständ­lich als befangen, wofür ich Verständnis habe. Zum Glück ist mir die Frankfurter Allgemeine am Wochenende zur Seite getreten, und da zitiere ich einfach mal den ersten Absatz der Lesikon-Rezension aus der FAZ:

»Dies ist ein sehr vergnüg­li­ches Buch. Man kann ganze Nachmittage damit verschwenden, lernt dabei immens und macht sich ständig Notizen. Wer es nicht selbst nutzen will, sollte es darum wenigs­tens verschenken. Die Kriterien dafür sind ganz einfach. Denn um es wunderbar zu finden, braucht es nur drei Dinge: ein Interesse an der Welt der Typografien, des Designs und der Reklame; die Bereitschaft, sich etwas Zeit zu nehmen; und Humor. Aber eigent­lich reicht eines davon, denn die anderen beiden stellen sich bei der Lektüre dann von selbst ein. Auch wer, wie wir beispiels­weise, gar keine gestei­gerte Beziehung zur Schriftkunst, Computergrafik oder Werbung hat, gerät durch das bloße Blättern, Sichfestlegen und das Folgen von Verweisen ganz ohne jede Anstrengung in diese ziem­lich inter­es­sante Welt aus strengem Handwerk und reiner Verspieltheit hinein.«

Hallo, habe ich das richtig gelesen: Die FAZ bezeichnet unserer Welt der visu­ellen Kommunikation als inter­es­sant. Sollten wir Juli Gudehus dafür nicht dankbar sein? Es wird dem Ansehen des Design sicher­lich nützen, wenn dieses endlich auf dem Schirm des etablierten Feuilleton auftaucht.

Wer weitere Argumente für die sofor­tige Beschäftigung mit dem Lesikon wünscht:

Hier das Lesikon auf www​.font​blog​.de bestellen, zum Subskriptionspreis von 80,– € statt 100,– € (bis 31. 12. 2010), versandkostenfrei.


4 Kommentare

  1. punkt

    also der Billig-Papperdeckel in Kombination mit Bibelpapier geht ja garnicht, da kann ich mir ja gleich ein Telefonbuch kaufen. Mich erin­nert das ganze an die kryp­ti­schen Benutzerhandbücher für MS-Word aus den End-80ern. Für den Kurs ist das defi­nitiv zuviel – eine anständig gebun­dene Ausführung wäre hier trotz aller Schönschreiberei schon ange­bracht gewesen.

  2. Jürgen Siebert

    Völlig falsche Einschätzung, wie der heute bekannt gege­bene Preis für das Lesikon beweist: Es wurde als eines der »Schönsten Deutschen Bücher 2010« ausge­zeichnet. 1 034 Bücher von 457 Einsendern nahmen dieses Jahr am Wettbewerb der Stiftung Buchkunst teil. Eine unab­hän­gige, acht­köp­fige Zweite Jury entschied nach vier­tä­giger Arbeit am 27. November 2010 über die dies­jäh­rigen »Schönsten«: 45 Bücher erhalten eine »Prämiierung«, 8 Bücher eine »Anerkennung«.

  3. Karin Schmidt-Friderichs

    Was mal gesagt werden muss:
    Fontshop führt die Liste der erfolg­rei­chen Lesikon-Verkäufer (mal ausge­nommen amazon) an. Danke Jürgen Dir und allen anderen Fontshoppern für den Einsatz für dieses „Wahnsinnswerk“, das unser aller Erwartungen über­trifft und – Hinweis an alle, die bislang gezö­gert haben – noch bis 31.12.2010 zum Subskritionspreis zu haben ist. (80,- gegen­über später 100,- Euro). Für die gesparten 20,- Euro gibts bei Fontshop sicher was Nettes!
    Herzlich Karin Schmidt-Friderichs

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