Fontnäpfchen … nur noch auf Twitter

Die beliebte Fontblog-Unterhaltungsserie Fontnäpfchen, das sind typo­gra­fi­sche Verfehlungen im Alltag, wird ab heute auf Twitter fort­ge­setzt. Folge 18 widmet sich dem eben von der Postbank versen­deten Happy-Hour-Newsletter, in dem sich das Institut stüm­per­haft als FUßBALL-BANK bezeichnet.


32 Kommentare

  1. clemotion

    Sehr schade, dass Fontblog immer mehr Informationen aus einer vernünftig gestal­teten Website zurück­zieht. Auf unan­sehn­liche Fastfood-Informationen hat aber viel­leicht nicht jeder Appetit. Ich jeden­falls nicht!

  2. Jürgen Siebert

    Das Fontnäpfchen bestand schon immer aus Foto und Bildunterschrift … war schon immer Fastfood. Jetzt ist es noch faster … Was ist an Twitter unansehnlich?

  3. Hans Dampf

    Ein Angebot , gesplittet – zu errei­chen über zwei Adressen. Viel zu umständlich.

  4. Joshua K.

    Ich find’s auch schade: weil ich Twitter nicht nutze.

  5. Sebastian Nagel

    Und irgend­wann wird’s dann zum Trend, eine eigene Webseite zu betreiben, um aus dem Nachrichtenstrom hervor­zu­ste­chen und den Leser zu errei­chen, der sich ganz bewusst auf ein Angebot einlassen will statt nur im Vorbeigehen zu lesen.

  6. esox

    nein das werde ich mir nicht geben.

  7. Andy

    Was soll das? Bevor ich mir das Zeug zusam­men­suche, lass ich es bleiben und verzichte. Scheiß auf Twitter.

  8. Chrs

    Ich stimme clemo­tion zu: Das Fontblog ist wirk­lich nett gestaltet und lesens­wert. Warum statt­dessen jetzt Twitter mit seinen belang­losen, unüber­sicht­li­chen 140-Zeichen-Infohäppchen bevor­zugt wird, erschließt sich mir nicht.

    Schade, dann verlieren die Fontnäpfchen mich als Leser, denn Twitter besuche ich nicht.

  9. Søren

    Man kann sich schon fragen, was das soll… Sind bestimmte Beiträge, wie jetzt das Fontnäpfchen, einen eigenen Beitrag im Blog nicht wert, oder wieso dieses Auslagern? Wenn man einzelne Beiträge als so unwichtig erachtet, dass man sie nur noch einem kleinen Twitter-affinen Publikum präsen­tiert, wieso veröf­fent­licht man sie dann über­haupt? Was soll damit an die font­blog-Leser kommu­ni­ziert werden? Sucht euch doch den Kram zusammen, wenn’s euch inter­es­siert? Ist das der neue Trend; ein Klassensystem für Beiträge, so nach dem Motto: Fastfood auf Twitter, Mittelmäßiges demnächst viel­leicht auf Facebook, und im „rich­tigen“ Blog dann die aufwen­digen Hochglanzbeiträge fürs Publikum mit Zeit und Anspruch? Ich würde mir wünschen, dass bei solchen Schritten mal der Sinn und Nutzen hinter­fragt wird, anstatt schick­sals­er­geben jede neue Sau durchs Web 2.0-Dorf zu treiben, ohne einen (für mich) erkenn­baren Nutzwert. Ich würde mir als einfa­cher, popliger Leser ohne Twitter-Account wünschen, ganz einfach Fontblog-Content im Fontblog lesen zu dürfen, in seiner Gesamtheit, und zwar vom Fastfood bis zum Essay.

  10. Madame

    Warum das jetzt ausge­la­gert wird? Na damit ‚Fontblog‘ mehr Follower auf Twitter bekommt. Fast ein Grund Fontblog dort wieder zu entfollowen.

  11. Jürgen Siebert

    Ich bin über­rascht, wie viele hier beim Erwähnen des Wörtchens »Twitter« gleich wieder an die Decke gehen. Für mich ist das seit fast 2 Jahren ein ganz normaler Nachrichtenkanal. Und immer die netten Drohungen … Was macht euch so aggressiv? Die Welt dreht sich weiter. Vor 5 Jahren stand hier in den Kommentaren: Blogs, wer soll das alles lesen? Wie sich die Geschichten wiederholen.

  12. Martin

    Mich inter­res­siert, aus welcher App das Bildschirmfoto zum Artikel stammt.

  13. Søren

    Ich gehe nicht bei der Erwähnung des Wortes »Twitter« an die Decke, sondern beim Gedanken daran, dass ich Blogcontent nicht einfach im Blog meiner Wahl lesen kann, wie ich es gern tue, mit der ganzen Brandbeite an Tiefe und Umfang, wie gesagt, vom Häppchen bis zum Aufsatz, sondern mir alles zusam­men­stü­ckeln muss wie bei einer virtu­ellen Schnitzeljagd. Das hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit sinn­voller Nutzerführung zu tun, wenn man unbe­dingt in den Branchensprech verfallen will. Ich habe kein Problem mit Twitter, es geht mir nicht im Geringsten um das wo, sondern um das wie.
    Ich bin ja offen für gute Argumente – ich würde gern eine sinnige Begründung hören, wieso das Splitten eines Blogs auf mehrere Kanäle an Stelle eines stim­migen Gesamtpaketes auf einer Seite für mich als Leser in irgend­einer Form einen Vorteil bedeuten sollte.

  14. Ivo

    Ich finde es auch schade, dass die Fontnäpfchen aus dem Fontblog verschwinden, aber was soll ich mich noch beschweren, nachdem ich erst gestern das hier getwit­tert habe.

  15. Chrs

    Moment, wer ist denn hier in den Kommentaren an die Decke gegangen? Es wurde nur hinter­fragt, welchen Vorteil der schritt­weise Umzug nach Twitter hat. Ich sehe keinen, genannt wurde bisher auch keiner. Man muss nun wahr­lich nicht jedem Web-2.0-Trend folgen, gerade wenn man schon so eine gute Plattform wie das Fontblog hat.

  16. Jürgen Siebert

    »Schrittweiser Umzug … ?« Es gibt Themen und Formate, die passen einfach besser ins Twitter, andere gehören ins Blog. So mache ich das seit 2 Jahren. Ich habe hier nur länger nicht mehr darüber gespro­chen. Das war viel­leicht ein Fehler.
    Das Fontnäpfchen ist ein perfektes Format für Twitter: ein Foto mit dem iPhone schießen, Bildunterschrift dazu, ab die Post. Auf diese Art kann ich noch öfters font­napfen als bisher. Ist doch toll, für die Serie? Es steht jedem frei, die Fontblog-Tweets per RSS zu abon­nieren oder einmal am Tag zu besu­chen. Wem das zu viel ist, dem sind die Fontnäpfchen viel­leicht gar nicht so wichtig.

  17. Chrs

    In der Tat, die Fontnäpfchen sind nicht so wichtig, als dass ich mich durch den tägli­chen Wust von 140-Zeichen-Kurznachrichten kämpfen würde. Schade drum.

    Interessant finde ich: Bisher hat sich noch kein Kommentator positiv über den Umzug nach Twitter geäußert.

  18. Sid

    dann mach ich das hiermit einfach mal. follow, schon seit langen. und nach­richten per twitter sind extrem ange­nehm. mir solls recht sein.

  19. JanOne

    »Es steht jedem frei, die Fontblog-Tweets per RSS zu abon­nieren oder einmal am Tag zu besu­chen. Wem das zu viel ist, dem sind die Fontnäpfchen viel­leicht gar nicht so wichtig.«

    das ist leider nicht mehr als simple polemik. du willst mehr follower auf twitter und fertig. dann sag das auch und versuch nicht deine eigent­li­chen motive zu verschleiern.
    ich les font­blog und hab keine lust die diversen kanäle zu abon­nieren nur weil du meinst die inhalte auf die verschie­denen medien aufteilen zu müssen.

    »Es gibt Themen und Formate, die passen einfach besser ins Twitter, andere gehören ins Blog.«

    und wo ist das problem die font­näpf­chen sowohl bei twitter als auch im blog zu posten? wieso passt es hier auf einmal nicht mehr rein? ging doch bislang auch..
    und komm bitte nicht damit dass die twitter-follower das dann schon kennen O_o

    schade……

  20. Adam Twardoch

    Stimmt. „FUẞBALL“ wäre besser :)

  21. Jürgen Siebert

    das ist leider nicht mehr als simple polemik. du willst mehr follower auf twitter und fertig. 

    Für Dich mag es Polemik sein, ich nenne es redak­tio­nelles Konzept. Die Fontnäpfchen sind typo­gra­fi­sche Fundstücke, oder wie im ersten Kommentar bereits steht: Fastfood. Fastfood gehört in die Imbissbude (Twitter), hier im Blog findet ihr den einge­deckten Tisch inkl. Bedienung für Anspruchsvolle. Man wirft mir also vor, dass ich zwei Gaststätten betreibe.

  22. Martin

    @Thomas Hühn: Danke. – als iPhone App gratis, fürs iPad 3,99 :(

    @Jürgen: Wäre nicht auch die Variante denkbar, den Twitter-Stream in die Fontblog-Website einzu­betten? Also in der Randspalte. Damit bleiben dieje­nigen ange­schlossen, die nicht in Twitter unter­wegs sind und andere werden viel­leicht auch dadurch auf diesen Kanal des Fontblog aufmerksam.

  23. Florian

    Auch ich finde die Idee nicht gut – passt nicht in mein Mediennutzungsverhalten, ich habe auch keine Lust, zwei Fontblog-Seiten anzu­surfen und finde, es passt auch nicht zur Marke „FontBLOG“.
    Ist doch eigent­lich eine tolle Rückmeldung von den Nutzern, dass Ihr „redak­tio­nelles Konzept“ nicht auf große Gegenliebe stößt?! Früher brauchte man da teure MaFo. Und: Zumindest einem (aktiven) Teil der Leserschaft scheint es nicht egal zu sein, wenn man Strategien an ihren Bedürfnissen vorbei entwickelt.
    Witzig, dass das alles auch noch unter der Überschrift „Fontnäpfchen“ läuft… ;-)
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie’s weitergeht.
    PS: Wirklich inno­vativ wäre, die Leser mal nach ihren Nutzungsgewohnheiten zu befragen, und danach seine Strategie auszu­richten. Für mich wäre z.B. ein Feed bei Facebook wünschens­wert. Die Facebook-Feedtweets reichen mir aus, ich muss nicht auch noch Twitter haben.

  24. JanOne

    »Fastfood gehört in die Imbissbude (Twitter), hier im Blog findet ihr den einge­deckten Tisch inkl. Bedienung für Anspruchsvolle. Man wirft mir also vor, dass ich zwei Gaststätten betreibe.«

    Das wirft Dir keiner vor, sondern du beschreibst es ja selber so und effektiv ist es ja auch so…

    Übrigens: auch Gerhard Schröder hat im Adlon schon ’ne Currywurst gegessen.
    *Zaunpfahl wieder einsteck*

  25. Simon Wehr

    Mein Problem ist: Ich habe twitter bis heute nicht verstanden. Sinn und Zweck und Funktion und alles. Unter twitter​.com/​f​o​n​t​b​log sehe ich nur verstüm­melte Textfetzen, die mir nichts sagen. Was dort steht verstehe ich nicht und bin nicht moti­viert, Zeit zu inves­tieren um das zu ändern. Bei face­book gehts mir ebenso. Aber das ist natür­lich mein Problem, da hat Jürgen schon recht.

    Wenn im Fontblog keine Fontnäpfchen erscheinen, gibt es zwar ein paar Lacher weniger, aber Fontnäpfchen finde ich auf der Straße auch selber mehr, als mir lieb sind. Dafür lieber weniger häufig Einträge und wieder mehr Essays mit Hintergrund. Das wäre für mich sogar ein Fortschritt!

  26. Tanja

    Mir gehts genauso wie Simon Wehr.

  27. Jürgen Siebert

    Danke für Euer Feedback. Ich denke mir etwas aus, so wie: die Imbissbude vor das Restaurant stellen …

  28. Thomas Hühn

    Viele Blogger haben ja in ihrer Blog-Seitenleiste eine Liste ihrer letzten fünf Tweets. Finde ich grausig.

    Aber wenn du das auf „Blog-werte“ Tweets einschränkst, also beispiels­weise die Fontnäpfchen, kannst du weiter so twit­tern und die Blogleser sehen es auch direkt, nur nicht im Hauptartikelfluß.

    Für die RSS-Feeds müßte man even­tuell nochmal genauer über­legen, wie man das da integriert.

  29. robertmichael

    ich finds auch schade jürgen, einfach weil ich angst habe das die sehens­werten font­näpf­chen in meiner time­line unter­gehen. kannst du twitter nicht hier im font­blog einbinden: »besu­chen sie auch unsere imbiss­mude«? denn das blog grase ich täglich ab, bei twitter les ich nur die letzten tweets.

  30. Sebastian Nagel

    auch wenn das nicht das twitter-support­forum ist (ich habe mal kurz gesucht, aber nichts gefunden): weiß jemand, ob bzw. wie man die Antwort-Tweets (mit @ vorne dran) aus dem twitter-fluss ausblenden kann?
    ich glaube, das ist es, was mich dort am meisten irri­tiert. wenn ich nur die „echten“ tweets eines senders sehen könnte, wäre das ganze für mich wesent­lich überschaubarer.
    (idea­ler­weise natür­lich mit twitter-board­mit­teln – reader, apps, widgets etc. sind für mich in diesem fall yet-another-client den ich vermut­lich nicht verwenden werde)

  31. mî†õm²

    ich fürchte, dass hier ein grobes mißver­ständnis darüber vorliegt, was twitter ist und was nicht und was ein blog ist und was nicht.

    twitter ist jetzt. und während ich das schreibe ist twitter bereits vergan­gen­heit, und während ihr das hier lesen könnt ist, twitter schon lange vergessen.

    je nach akti­vität der leute, denen man folgt, verpasst man immer wieder einige tweets. das ist nunmal so bei twitter und dagegen kann man nicht viel machen.

    ein blog ist gestern. und vorges­tern. und vorige woche und letztes jahr. ein blog ist ruhe und entspan­nung. wenn man einen blog ein paar tage nicht besucht, dann geht nicht gleich die welt unter. der font­blog ist für mich eher ein selten-lesen-blog. aktuell bin ich hier nur gelandet, weil ich mich gefragt habe, ob hier schon Niggemeiers „Zwischenfrage für Schriftnerds“ bespro­chen wurde. einen anderen blog habe ich vor ein paar wochen oder monaten kennen­ge­lernt, da bin ich jetzt auf seite 37 im jahr 2007. immer wenn ich lust habe, lese ich dort ein wenig weiter.

    diese kleinen bilder sind nichts für twitter – und schon garnichts für eine dritt­seite wie twitpic. sie sind ein „kleiner garten­salat“ – um bei der meta­pher des restau­rants zu bleiben.

    entweder man nutzt twitter, um schnell zu kommu­ni­zieren zu können oder man hat einen blog, um viel schreiben zu können. manche blogs haben noch einen tw-account, der (halb-)automatisch aktu­elle posts tweetet. mehr sollte ein begleit-account nicht haben.

    tweets, die ein @ enthalten, sind nicht zwangs­weise antwort-tweets, auch wenn twitter das so nennt. sie sind eher hinweis-tweets. man kann damit auf jemanden hinweisen, der mit einem klick erreichbar ist. das klas­si­sche beispiel ist der follow friday ( #ff ), aber auch bei einem retweet ( RT ) kann man sich gleich mehr von der person ansehen, um dann zu entscheiden, ob man das für so inter­es­sant hält, dass man der anderen person auch folgt. ohne die @-funktion könnte twitter gleich zuma­chen. sie ist die quint­essenz der sozialen vernetzung.

    CU TOM

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