Fontnäpfchen (11): Arnold Böcklin

Erik van Blokland foto­gra­fierte diese Gedenktafel in Basel und kommen­tiert süffi­sant: »Beachtet den erfri­schenden Kontrast beim U und V. Die passende Hommage für eine solch groß­ar­tige Schrift.«


18 Kommentare

  1. Matthias

    Ist nicht der noch größere Fehler das als „0“ zweck­ent­frem­dete „O“?

  2. franz

    Kollegen, das Leben geht weiter…
    Das Ding hat der Lehrling gemacht, der Meister sagte „Merkt keiner – Einbetonieren!“.
    Und ganz im Ernst, die stän­dige Fingerzeigerei auf falsche Apostroph’s, Deppen Leerzeichen und sons­tige typo­gra­phi­sche Feler lang­weilt, weil es doch eine recht wohl­feile Beschäftigung ist, wie man früher sagte. Vor allem der ewig belei­digte „Ach hätten sie mich bloß gefragt“-Unterton stößt auf.
    So, besser jetzt. Und die O-Null ist super. :-)

  3. Alex

    franz: Danke! :-)

  4. Ayetho

    franz: Danke! :-)

  5. Stefan

    franz: Danke! :-)

  6. Harki

    Das Ding hat der Lehrling gemacht, der Meister sagte „Merkt keiner – Einbetonieren!“.

    Der Schnack ist sehr gut und paßt wirk­lich zu vielen Gewerben…

    Unzuständigerweise also gerne auch:

    franz: Danke! :-)

  7. Suzan

    Ich möchte mich ungern outen als doof, obwohl ich Grafikerin bin, aber was genau ist hier so offent­sicht­lich falsch?

  8. Jürgen

    Die zitierten Buchstaben wurden spie­gel­ver­kehrt gehämmert/gesetzt/eingefasst:

    Sie bleiben lesbar, aber für Typografen ist so etwas eine Todsünde … wie für andere das Spiegeln eines Portraitfotos.

  9. thomas

    wobei der 0-ersatz nicht gespie­gelt ist, siehe schattenachse. ;-)

  10. Suzan

    AH! Jetzt sehe ich es auch. Das muss ich an meine Kollegen weiter­geben, die ich alle an meinen Bildschirm zitiert habe, um zu gucken, gucken, gucken. Keiner hats gesehen. Naja, Layouter sind eben keine Typografen. Das Fachauge unter­scheidet sich doch!

  11. Ganthet

    @ Suzan: Danke für den Mut zur Frage, hab selbst wie blöd gesucht.
    @ Jürgen: Danke für die Erklärung. Sollten wir das „A“ eben­falls in den „Club der zu Unrecht gespie­gelten Lettern“ aufnehmen?

  12. Jürgen

    Nein, das A ist auf der Tafel richtig wiedergegeben.

  13. thomas

    Ganthet: schau mal auf das A, das K und das N. alle von oben links nach unten rechts verlau­fenden strich sind breiter als die von unten links nach oben rechts. das kommt von der feder­hal­tung beim schreiben. wenn man sich das vorstellt, kann man sehr gut erkennen, wo ein buch­stabe den breiten oder den schmalen strich hat.

  14. Ganthet

    Danke aller­seits, wieder was gelernt.
    Ich ging einfach mal davon aus, dass es links dick und rechts dünn sein sollte. Der Tipp mit der Feder leuchtet aber ein.

  15. Marie

    war viel­leicht ein Linkshänder ;-)
    Ich schlage mich nämlich grade mal wieder mit dem Problem herum, wie ich zwar mit Links eine Feder halten kann, aber es trotzdem so aussieht, wie bei Rechtshändern. Normalerweise wären bei mir nämlich die dicken Striche dünn und umgekehrt.
    Und seitdem ich mich darauf konzen­triere bin ich verwirrter als vorher…

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