Was taugt der Font-Inspektor?


Steve Hartwell ist gerade dabei, sein Schriften-Testprogramm Font Inspector von OS X auf Windows zu portieren. Er wünscht sich Feedback von Schriftentwicklern aus aller Welt. Kann er haben. FontShop hat die Freeware näher unter die Lupe genommen. Fazit: Es gibt noch viel zu tun, Steve.


Erster Eindruck mit der Tendenz zum abschließenden Kommentar:
• Die Downloadseite für die Mac-Version ich zur Zeit nicht zuverlässig erreichbar :-(
• Bei der PC-Version wird für die Anleitung auf eine Readme-Datei verwiesen, die leider nicht mitgeliefert wird.
• Eine integrierte Hilfe für Neueinsteiger gibt es nicht. Die Hilfe im Internet ist sehr allgemein gehalten.
Das heißt: Man muss schon sehr genau wissen, was sich in so einer Schrift verbirgt, um mit der Software einem Font-Bug auf die Schliche zu kommen.




Eigentlich ist das Progrämmchen nix anderes als der FontValidator von Microsoft, nur grafisch und organisatorisch besser aufbereitet. Und für jedermann benutzbar, denn das Microsoft-Programm ist nur für registrierte Font-Entwickler lizenziert.
Ein Schwachpunkt ist die Prüfroutine »Validator« – sie funktioniert einfach nicht.
Als Trost bleibt die Möglichkeit, kommentierte Reports auszutauschen. Nur dafür ist das Programm etwas unübersichtlich (man muss sozusagen wissen wo der Fehler ist, damit man die Kommentare lesen kann).
Ob man das Programm dafür wirklich braucht?

Im aktuellen Zustand ist die Windows-Version kaum nützlich.

Herausgegeben: Do - Mai 12, 2005 at 01:42 nachm.         |


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