FAZ, S. 23: Anzeige Crédit Agricole

ca-anzeige

Den Menschen hinter den Zahlen sehen … das scheint die (typo­gra­fi­sche) Botschaft der halb­sei­tigen Zeitungsanzeige von Crédit Agricole. Gelungen? (Danke an Bernd Kreutz für den Tipp).


10 Kommentare

  1. stefano picco

    die idee ist gut, doch was die umset­zung angeht habe ich bereits viel bessere gesehen, wenn man nun von einen typo­gra­fi­schen portrait ausgeht: http://​spicone​.devi​antart​.com/​j​o​u​r​n​a​l​/​1​2​3​3​5​7​60/ http://​spicone​.devi​antart​.com/​j​o​u​r​n​a​l​/​1​4​2​3​5​4​34/ und die mathe­matik hat weitaus mehr zeichen zu bieten und somit auch möglich­keiten :P

  2. charly

    also ich find’s gelungen! die von dir ange­führten links sind auch nicht schlecht, halt ein komplett anderer stil. und mit einer großen menge an zeichen lassen sich leicht coole und vor allem realis­ti­sche portraits machen. gerade weil in der anzeige nur sehr wenige zeichen verwendet werden und damit trotzdem eine wirkung erzielt wird, finde ich die anzeige gut.

    weniger ist mehr!

  3. Bernie

    Gelungen, aber ob man sich das bewor­bene Produkt merken wird?

  4. Stefan

    Sorry Stefano,
    aber die Typo so zu verklumpen ist weitaus weniger reiz­voll, als wirk­lich aus den wenigen Zeichen ein Portrait zu formen. Von daher finde ich die Anzeige auch recht ansprechend.

  5. robertmichael

    warum sehen die sich so unähnlich?

  6. stefano picco

    @charly und stefan

    das es mit weniger zeichen auch wirkt stimmt wohl, doch dann funk­tio­niert es inhalt­lich nicht. denn dies würde wiederum aussagen das asset manage­ment eine simple sache ist, ergo man eigent­lich kein kredit­in­stitut dafür braucht :P

    oder?

  7. Oliver Adam

    Die Anzeige ist visuell sehr gelungen. Das diffe­ren­zie­rende Kriterium »More than figures« wurde gut und über­ra­schend drama­ti­siert, was die Bildsprache angeht. Die Balance zwischen Bank-Seriosität und Überraschung ist gut gelungen. 

    @robertmichael
    Die sehen sich unähn­lich, weil der Berater (rechts) der Kundin (links) gegenübersitzt.

    Die Long-Copy dagegen ist völlig miss­raten: eine Ansammlung von »Wir-sind-die-Besten«-Floskeln, die nicht erkennen lässt, was genau nun »More than figures« für mich als Kunde bedeutet, das nicht auch alle anderen Banken anbieten (Seriosität etc.). Zudem berührt der Text über­haupt nicht emotional, wie der Claim glauben machen will (»empa­thie, passion«). Passion = Leidenschaft = Leistung aus Leidenschaft = Deutsche Bank = austauschbar.

    Der schlechte Text lässt daher auf eine nicht ausrei­chende Positionierung im Sinne eines Alleinstellungsmerkmals schließen. Dieses ist aber unterm Strich wich­tiger als die visu­elle Umsetzung. Aus diesem Grund finde ich die Anzeige insge­samt misslungen.

  8. David

    Erinnert mich stark an den schönen Studio-Pin-Ups-Typo-Kalender von Taylor Lane

    Letzterer ist aber inter­es­santer anzusehen ;)

  9. robertmichael

    ach das ist die kundin … dann versteh ich aber „Den Menschen hinter den Zahlen sehen“ falsch, weil man sieht ja nur eine frau aus zahlen. sprich sie sehen doch nur die zahlen wenn sie den menschen anschauen … oder sehen sie die menschen wenn sie zahlen ansehen? kann man anscheind drehen wie man will.

  10. Chrs.

    Ich kann mir das Briefing gut vorstellen:
    „Machma schnell was mit Kopf und Zahlen. Muss um 12 fertig sein.“
    Über die Idee will ich nicht streiten aber die Umsetzung find ich nicht gut. Man hätte viel­leicht mehr plas­ti­scher insze­nieren können, 3dimesionaler oder eine Verschmelzung mit echten Gesichtern. So finde ich sie sehr lieblos. Ist aber natür­lich eine Frage des Bugets. 

    Aber eine gelun­gene Elvis Frisur.

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