Dringende Leseempfehlung: Der Hadopi-Krimi
Heute leide ich ausnahmsweise mal darunter, dass unser Fontblog »nur« das »Corporate Blog der FontShop AG« ist und kein reinrassiger Nachrichtenkanal. Dieser Umstand bringt es mit sich (auch wenn es hoffentlich nicht so viele merken), dass ich als Vorstand Marketing nicht 100 Prozent meiner Arbeitszeit, auch nicht 50 Prozent sondern weit weniger für das Schreiben im Fontblog aufbringen kann (die privaten Stunden zählen hier mal nicht mit).
Wie gerne würde ich den Beitrag French Anti-Piracy Organisation Hadopi Uses Pirated Font In Own Logo meines hochverehrten FontShop-Kollegen Yves Peters vom englischsprachigen FontFeed für meine Leser ins Deutsche übersetzen. Allein mir fehlt die Zeit diese Woche, und auch die nächste. Darum muss ich euch leider bitten, den sorgfältig recherchierten typografischen Krimi von Yves im englischen Original zu lesen.
Zur Einstimmung … Dan Reynolds charakterisierte die Story eben mit diesen Worten auf Twitter: »Wow. Best article of the year. You’ve penned a detective story of epic proportion. Thanks for the research.« Die Sprache von Yves Peters ist ebenso so klar und schlicht und mit einfachen Englischkenntnissen sehr gut zu verstehen. Viel Freude und jetzt ab in den FontFeed …
5 Kommentare
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<em>kursiv</em> <strong>fett</strong> <blockquote>Zitat</blockquote>
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Hansgerd Zappenduster
Danke, eine Spitzen-Geschichte.
Und endlich einmal ein Hinweis auf einen englischsprachigen Text, der mir nicht einfach nur hingeknallt wird. Danke auch dafür.
robertmichael
mal abgesehen davon das es ein geklauter font ist den die agentur verwendet hat (wie auch immer der in ihrem schriftenarchiv gelandet ist) wie kann ich denn für ein logo eine schrift verwenden, die in frankreich ja doch einen gewissen bekanntheistgrad hat? das wäre ungefähr so, als würde ich einen schriftzug in der ‚opel sans‘ oder in der ‚DB type‘ von spiekermann erstellen. ich meine, das macht man doch generell nicht. haben die etwa einen praktikanten die schrift aussuchen lassen? ist das unwissenheit und faulheit zu gleich? unverständlich.
Jürgen Siebert
Gute Ergänzung, Robert. Es sieht tatsächlich danach aus, als sei der (unbeabsichtigte) Copyright-Verstoß die verdiente Strafe dafür, dass bei der Auswahl (und der Bearbeitung) einer Logo-Schrift absolute Beliebigkeit herrschte statt eines Konzepts.
Alex
Da Jürgen keine Zeit zum Übersetzen hat, hab ich mich grad mal rangesetzt. Sollte gleich fertig sein.
Alex
Übersetzung ist fertig und an Jürgen raus.