Die Zukunft der Zeitschrift
Eine Vision des Verlagshauses Time, Inc. in Zusammenarbeit mit dem Designbüro The Wonderfactory. Wann geht es los? Ganz am Ende wird’s eingeblendet. (via @AmirKassaei)
11 Kommentare
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Henning
brought to you on apple’s tablet? haha
Felix
geil!
Detlef D. Seiner
verwirrend. Ich würde gern weiterhin old-fashioned Papier zerknittern. Außerdem verwende ich alte Zeitungen als Geschenkpapier. Das geht dann nicht mehr. Oder mal ne Collage mit der Schere daraus schneiden… ;-)
carrois
Vision ist wohl etwas hoch gegriffen für ein, nennen wir es der Einfachheit halber, vergrößertes iPhone. Den ersten Schritt hat Apple ja schon gemacht. Der Schritt hier ist ein kleiner Schritt für die Menschheit und ein großer für … ja für wen? Displayhersteller? Herstellern von Putztüchern für Displays?
Ein gedrucktes Magazin oder eine Zeitung haben einen Vorteil; ich kann sie einfach liegen lassen wenn ihr Akku leer ist und mir eine neue Ausgabe am Kiosk holen. Und, total super, ich kann mit dem Immobilienteil der Zeitung den verschütteten Kaffee auf dem ICE-Tisch binden und so dafür sorgen, dass der nicht in mein MacBook rinnt.
Aber sonst: … »megacoolbam«, wenn es denn genug Tücher gibt zum sauber halten, oder man nimmt einfach Zeitungspapier.
Nein, Scherz beiseite. Ich freu mich drauf.
HD Schellnack.
Worst Animation Ever.
HD Schellnack.
Nach einiger Erfahrung mit Buch und dem schon sehr magazinigen Lesen von Comics auf dem iphone kann ich sagen, dass ich mich auf das Tablet schon freue, aber zum einen sind selbstleuchtende Displays auf Dauer wirklich anstrengend für die Augen, zum anderen hat das Tablet den großen Vorteil des iphone nicht: absolute Mobilität und immer-dabei-Faktor. Bin gespannt, wie sich das auswirkt. Ansonsten darf man nicht unterschätzen, welchen Paradigmenwechsel solche Produkte bewirken können.
Jo
Ich musste gleich 2 mal schmunzeln. Zum Einen hört man beim „Durchblättern“ auf dem Display den Sound einer umgeschlagenen Papierseite – ganz im Stile des Verschlussgeräusches beim iphone etc.
Zum anderen scheint ja die Rechnung voll aufzugehen, als man am Ende die Möglichkeit vorgeführt bekommt anstelle von bloßen Fotografien die Bikinigirls im Bewegtbild zu bewundern.
Ganz wie das Kindle und dem Buch an sich würde ich wohl auch bei Magazinen immer noch zum Druck greifen. Auch wenn dort in der Informationsgestaltung weniger Optionen zur Verfügung stehen. Fliegen totschlagen und Bierflaschen öffnen geht mit einer gerollten Zeitung einfacher =)
Janni
Auch wenn dieser Film doch den ein oder anderen Schmunzeleffekt bereithält (das alberne Umblättergeräusch nach dem Motto – „Hört Ihr, es ist eine ZEITSCHRIFT“ oder die Bikinigirlnummer), im Großen und Ganzen zeigt er doch ganz gut, wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen wird. Wenn man sich dann noch das Tablet wegdenkt und durch eine digitale Folie ersetzt, hat man das, was relativ bald schon der Standard auf dem Markt der Zeitungen/Zeitschriften und wahrscheinlich auch Bücher sein wird. Print als MASSENmedium wird dann eher die Ausnahme sein.
HD Schellnack.
Mein Problem ist irgendwie… warum es dann noch Magazin nennen und nicht gleich einen Website/TV-Hybriden? Ist doch eine Mogelpackung.
Oliver
Seh das ähnlich wie HD. Ich versteh‘ nicht, wieso alle versuchen, krampfhaft das Konzept Magazin, Buch oder Zeitung auf die neuen Medien zu übertragen, die nun mal ganz andere Qualitäten und Möglichkeiten bieten.
Das Problem ist, dass man hier scheinbar nicht loslassen kann und das Vertrauen dem Neuen gegenüber wohl noch nicht so recht ausgeprägt ist. MIt dem Blättergeräusch des Papiers und auch visuell klammert man sich hier fest an der Erinnerung an ein Medium, das so, wie es ist, ja schon prima funktioniert.
Also, warum transferieren? Neue Plattformen verlangen den Mut, eine Sache neu zu denken. Der Versuch, etwas Etabliertes auf Teufel komm raus hinüber zu retten, erscheint mir persönlich als nicht allzu erfolgsversprechend.
Sven
Eigentlich ne ganz coole Sache – mit viel Potential und ich denke, dass es dafür einen Markt gibt. Allerdings sehe ich noch zu viele negative Punkte. Zum einen mal wieder die extreme Abhängigkeit von einem Hersteller und einem System – zumindest wird das im Fall Apple sicherlich so werden. Finde das Verhältnis von meinem iPhone und iTunes schon nervig genug. Zum anderen wird man nicht ohne weiteres teilen können. Weder am Frühstückstisch (er liest den Sportteil, sie die Reiseberichte), noch das Ausleihen oder weitergeben von Magazinen oder Zeitschriften. Wird sicherlich mit ner Menge Barrieren versehen sein. Der größte Knackpunkt allerdings scheint mir der, dass ich ein Gerät anschaffen muss. Für viele aus unserer Brnache und unseren Gesellschaftsschichten sicherlich kein Problem. Aber sozial schwächere Menschen werden sich weder einen Kindle noch ein Apple-Tablett leisten können. Ein Buch vom Flomarkt oder die ausgelesene Tageszeitung vom Nachbarn geht da schon eher. Vermute, dass ganze wird auf ne 2-Klassen-Gesellschaft rauslaufen und vermutlich wird es die Bildzeitung am längsten auf Papier geben …