Die neue Grotesk-Familie „Werksatz“
Manches ist zeitlos, anderes wird sogar besser. Entweder durchs Altern oder den stetigen Gebrauch. Whisky. Die Musik von Stevie Wonder. Schriften. Zum Beispiel das Genre der Grotesk-Schriften. Generationen von Designern entdecken sie immer wieder aufs Neue. Und jede Genration von Schriftentwerfern interpretiert sie aus Neue. Auch Moritz Kleinsorge (Identity Letters), der gerade seine Familie Werksatz herausgebracht hat … „eine ewig aktuelle Grotesk, die altert wie guter Wein.“ Als Inspiration dienten ihm die skurrile Venus und die ewig junge Akzidenz Grotesk.
Auch im Bereich der Schriftgestaltung und -entwicklung steht die Entwicklung nicht still. Werkzeuge, Technik und Standards entwickeln sich unentwegt weiter. Die neue Werksatz spiegelt diese Tatsache wider, indem sie die besten Aspekte der Klassiker von damals aufgreift und mit der Technologie von heute neu belebt.
Mit zehn Strichstärken von Thin bis Black und 940 Zeichen pro Font ist die Familie bestens gerüstet für die typografischen Herausforderungen der Zukunft. Jeder Schnitt wird durch eine sorgfältig manuell ausgeglichene Kursive ergänzt, was 20 klassische Fonts ergibt. Werksatz unterstützt den kompletten Latin Plus-Zeichenumfang, wie er 2014 von Underware konzipiert wurde, so dass 219 Sprachen abgedeckt werden.
Werksatz ist reich bestückt mit OpenType-Features und bietet dabei sowohl grundlegende Funktionen wie Versalspationierung, Case-Sensitive Forms und Ligaturen als auch typografische Leckerbissen wie Kapitälchen, hoch- und tiefgestellte Ziffern und Buchstaben, diverse Ziffernsätze (proportional, tabellarisch, Mediävelziffern, kreisförmige und quadratische Ziffern, Ziffern für Kapitälchen), Null mit Schrägstrich und manches mehr.
Das Erscheinungsbild der Schrift ist neutral, aber weniger formalistisch und verschlossen als das vieler anderer Neogrotesk-Schriften. Werksatz eignet sich demzufolge uneingeschränkt für seriöse, ernsthafte Anwendungen, wie Corporate Design, Branding, Editorial Design oder Webdesign, für Branchen und Themen aus Politik, Management oder Recht, über Technologie und Handel bis hin zu Finanzen. Darüber hinaus hinterlässt der warme, menschliche Charakter der Schrift auch in Themenfeldern wie Kultur, Kunst, Mode, Unterhaltung, Sport, Freizeit und Luxus einen überzeugenden Einsdruck. Selbst für Leitsysteme, Apps, Packaging-Design und alle Arten von Sachbüchern ist Werksatz bestens geeignet.
Passend zu Werksatz entwickelt Moritz Kleinsorge aktuell die metrisch kompatible Serifenschrift Werkdruck, und lässt sich dabei über die Schulter gucken. Noch vor dem offiziellen Erscheinungstermin kann sie im Lab von Identity Letters zu einem deutlich reduzierten Preis lizenziert werden. Die frühe Investition lohnt sich: mit jeder Lab-Lizenz gibt es alle zukünftigen Verbesserungen und Erweiterungen der Schrift gratis per Update.
Werksatz gibt es im eigenen Shop von Identity Letters, aktuell zum Einführungspreis von 119 € (statt 400 €), jeweils inklusive Web- und Desktop-Nutzung (bis 10. Juni). Werkdruck in der Version 0.4 wird mit 9 Schnitten für faire 79 € angeboten.
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