Deutscher Designverbände wollen kooperieren
Noch ist die Initiative Deutscher Designverbände (iDD) ein sich konstituierendes Netzwerk von acht Designerverbänden: Allianz deutscher Designer e.V. (AGD), Bund Deutscher Grafik-Designer e.V. (BDG), Deutscher Designer Club e.V. (DDC), designerinnen forum e.V., Forum für Entwerfen e.V., Forum Typografie e.V., Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) und Verband Deutscher Mode- und Textil-Designer e.V. (VDMD). Zusammen repräsentieren diese Verbände rund 5.100 Designerinnen und Designer. Am 13. Oktober 2007 soll der 1. iDD-Kongress stattfinden.
Die bundesweit agierenden Designer-Verbände sind meist nach Berufssparten wie KommunikationsdesignerInnen, ProduktdesignerInnen, Textil- und ModedesignerInnen ausgerichtet; eine Mitgliedschaft ist freiwillig. Ein Branchen übergreifender Dachverband, analog zum Arbeitgeberverband etwa, fehlt bisher; auch eine Verkammerung der Design-Berufe gibt es ebenso wenig wie den Schutz der Berufsbezeichnung »Designer« oder »Designerin«.
Kontakt: kontakt@i-dd.org
5 Kommentare
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stefano picco
… und als grafik-designer (noch ohne diplom) muß ich driekt über das logo meckern, das sieht so traurig aus :)
Kayzah
Wollt ich auch grad. Aber vielleicht trägt die Kooperation sogar in diese Richtung Früchte ^^
Marc
Ich frage mich wie man die Berufsbezeichnung „Designer(in)“ schützen lassen will? Man kann es weder an den Abschlüssen festmachen, noch an der Arbeit. Alle „schlechten“ Designer sind keine Designer mehr und nur noch „gute“ dürfen sich so schimpfen? Vor allem wer möchte das entscheiden?
HD Schellnack
Solide Leistung, Glückwunsch u.a. an Henning Krause, der da meines Wissens ja mitgewirkt hat.
kurt
Hilfe, wer rettet mich vor solchen Leuten. Designer als schutzwürdige Berufsbezeichnung anzustreben ist ein typischer Rückfall in das deutsche Zunftwesen. Statt mit Leistung zu punkten, versucht man den Markt durch staatliche Regulierungen unter sich aufzuteilen. Aber der Retro-Trend zum Sozialismus ist ja in der BRD allgegenwärtig. Was kommt eigentlich als nächstes? Die Forderung nach Bezugscheinen für CS3, die nur an IDD-Zertifizierte Dessainer ausgegeben werden?
Und wird dadurch die Geschmackssicherheit der Auftragsgeber erhöht? Oder ist der nächste Marketingschritt dann, daß man sich entspannt zurücklehnen kann, weil ja ein IDD-Dessainer am Werk ist?
Nieder mit dem deutschen Zwangskammersystem!
Lieber zehn polnische Klempner als ein deutscher Schornsteinfeger!