Designstudenten auf der Walz
Der Zusammenschluss der neun staatlichen Designfachbereiche in Nordrhein-Westfalen, die Landesdekanekonferenz Design NRW, gab heute bekannt, dass im Wintersemester 2010/2011 das Austauschprojekt Designwandern startet: Designstudenten die in Aachen, Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Münster oder Wuppertal immatrikuliert sind, können zwecks Horizonterweiterung Vorlesungen und Seminare der anderen 8 Hochschulen besuchen. Infos: www.designwandern.de
Derzeit sind in Nordrhein-Westfalen rund 4500 Studierende an staatlichen Hochschulen für die Fachrichtung Design eingeschrieben. Neun staatliche Hochschulen in NRW bieten diesen Studiengang an. Dabei setzen die einzelnen Schulen thematisch und kreativ ganz verschiedene Schwerpunkte. Damit die angehenden Designer künftig besser von diesem vielfältigen Angebot der nordrhein-westfälischen Designfachbereiche profitieren können, hat die Landesdekanekonferenz Design NRW das Austauschprojekt Designwandern ins Leben gerufen.
Ab dem Wintersemester 2010/2011 können Designstudierende zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen an der eigenen Hochschule Seminare, Projekte oder Vorlesungen an einem anderen Designfachbereich in NRW besuchen. Die Heimathochschule erkennt die erbrachten Leistungen an – ohne bürokratische Hürden. Die Regularien für den Studienaustausch sind auf ein Minimum reduziert. Um an dem Projekt Designwandern teilnehmen zu können, müssen Studierende lediglich die Prüfungen der ersten beiden Fachsemester bestanden haben und sich durch sehr gute Leistungen hervorheben.
14 Kommentare
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Jan
Hey, das mit dem Plakathochhalten find ich ja abgefahren. Klasse!
TW
Manchmal schockt es wie gehässig die Leute sind.
Steven
Wieso erfährt man als Student erst über Fontblog darüber!? Bin mal gespannt ob das funktioniert. Zu Anfang des Studiums hätte ich mir so etwas sehr gewünscht. Jetzt bin ich leider gerade bei der Bachelorarbeit…
StefanB
Ätzend und absolut vorhersehbar, dass sich wieder irgendein Troll findet, der sich gebetsmühlenartig über das Hochhalten von Plakaten aufregt.
Ich finde dieses Projekt großartig und wünschte, dass es vergleichbares in meinem Bundesland geben würde. Ich hoffe, dass dies die Grundlage für weitere Verknüpfungen und Kooperationen zwischen den Hochschulen (in Deutschland) bilden wird.
Felix
@jan: super |-))
der spruch hat mir heute den tag gerettet. :-)
ok jetzt kann ich in ruhe feierabend machen…
…super…
Felix
zum projekt kann ich nur sagen, schade das es nicht schon eher eingeführt wurde. ich hätte schon gern die eine oder andere vorlesung an anderen hochschulen genossen – ohne den erwähnten bürokratischen aufwand drum herum.
es ist meiner meinung nach auf jeden fall empfehlenswert sich arbeits-/sichtweisen anderer professoren / studenten an zu schauen. in der eigen hochschule (zum mindestens an der fh dortmund) wird auf dauer die auswahl etwas knapp finde ich – irgendwann kennt man seine profs. einige sind teilweise in den letzten jahrzehnten hängen geblieben und halten sich an unterrrichts-konzepte, die sie ebenfalls seit jahrzehnten unverändert durchziehen.
leider bilden sich auch immer wieder lieblingsschüler-gruppen, die wie kleine schmeißfliegen um die bienenkönigin herumschwirren um den nektar ab zu fassen.
vielleicht kann das projekt im allgemeinen alles etwas auflockern (der staub von 1000 jahren…)
Jan 2
Kann Felix nur zustimmen. Eine sehr gute Sache und schade, dass sie für mich leider zu spät kommt.
@ Jan 1: Das hat doch nun wirklich nichts mit der Sache zu tun. Bin ja froh, dass die Initiative sehr solide gestaltet ist – sonst würde sich die Hälfte der Kommentatoren daran hoch ziehen.
Arthur
Tja, für mich leider im falschen Bundesland.
Aber ein großartiger Vorstoß!
Felix
klingt erstmal sehr offen und interessant!
Aber: der beschriebene Ablauf von Bewerbung, vorstellung beim prof bis zur Anerkennung der Scheine ist nicht wirklich anders als das es auch vorher ohne dieses Programm möglich war. eine absegnung vom Dekan war erst recht nicht nötig sondern hing allein vom prof ab….
sofern liegt der Nutzen hoffentlich im Wegfallen des Gasthörerbeitrages, positives oder negatives dazu habe ich leider nicht finden können?
das wäre aber sicherlich schon allein eine gute Sache.
Felix 1
noch ein felix
mfg felix 1
Hannah Montana
Das will ich auch!
Jean-Marc
da bin ich ja mal gespannt ob das klappt. ich bin dabei!
fabian
haha!!!
danke felix (beitrag nr.6)! ich glaub ja wir studenten leben in einer traumwelt und am ende geht es uns allen doch gleich. die profs sind wie sie sind und wir haben am ende eier oder nicht.
wegen des projekts bin ich auf alle fälle neidisch. denn im gesamten osten gibt es z.b. nicht mal 9 schulen. und deshalb möchte ich bitte das möglichst bald der föderalismus abgeschafft wird. ja genau, freies studium für alle in ganz deutschland, immer und überall! denn es ist schon schade das mein ost-abitur nur der west-hauptschule entspricht. naja ich hab mal gelesen, dass (wenn überhaupt) agenturen eh nicht auf den abschluss schauen (weil sie ja eh niemanden einstellen). also: pustekuchen!
Römer
Oh Studenten, Design,
wo, hier in NRW, gibt es nicht, die Handwerker sind faul, die Klemptner noch fauler,die Lehrlinge, wissen noch nicht was Arbeit am Samstag und Sonntag ist und wo man Geld verdienen kann. Die Bauherren haben Arbeit sat aber kriegen nur Polen und keine Studenten, Designer, Lehrlinge, … Der Bau steht hier am rechten Niederrhein 2 Monate und keiner kommt. Die Webdesigner lassen kein Forum zu und machen keinen Attachment dran um Bilder zu posten und um Fakten zu zeigen. Es fehtl an Ideen von Studenten und eine Webseite wo man einen Designer ein Photo schicken kann oder mehrere vom Bau und er zeigt was er kann. So mal eben on the fly. Möbel aus Stein im Bad mit Fussbodenheizung, Römische Bäder und Küchen, ein Atrium in eienem Einfamilienhaus mal eben so. Hochkultur von Römern gebaut von Studenten die mal eine Vision haben und Kost und Logie brauchen. und vielleicht mehr. zusammenarbeit in Europa unter Studenten der Universitäten z.B. Niederlande und NRW gleich null im Design bereich. Carpe Diem.