Designhonorarrechner-Beta als Widget für Mac OS
Ab sofort bietet der Bund Deutscher Grafik-Designer seine Honorarempfehlungen als Widget an. Die Honorarempfehlungen des Verbandes sind vom Bundeskartellamt anerkannt. Einmal auf dem Computer installiert, lassen sich also künftig Honorare für Leistungen im Bereich Grafik-Design sofort mit einem Klick berechnen. Derzeit ist der Honorarrechner für das Dashboard unter »Mac OSX 10.4« (Tiger) erhältlich. An einer Version für »Windows Vista« wird gearbeitet, der Erscheinungstermin steht jedoch noch nicht fest. Unschöne Einschränkung: Bestimmte Funktionen sind allerdings noch BDG-Mitgliedern vorbehalten. Beispielsweise stehen Nichtmitgliedern die Feineinstellungen für das Nutzungshonorar nicht zur Verfügung. Die aktuelle Pressemitteilung erläutert die Beta-Zustand: »Der Berufsverband plant auch Nichtmitgliedern eine Zugangsmöglichkeit zur Vollversion zu ermöglichen. Das Angebot wird sehr budgetfreundlich für wenige Euro im Monat zu haben sein. Bis alle Sicherheitsfragen und Einzelheiten zum Bezahlsystem geklärt sind, dauert es noch ein bisschen. Alle Interessenten werden wir auf unserer Homepage vom Marktstart der Vollversion informieren.«
9 Kommentare
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de_siger
aha, jetzt weiss ich also genau wieviel geld mir regelmässig durch die lappen geht :(
Helmut
Der Link zum Widget ist nur Javascript, hier ist der richtige:
http://www.bdg-designer.de/pages/widget.htm
DAN U
wann kommt die AGD version? dammit ;)
Frank Zollstock
Ich bin nicht beim BDG, sondern beim DA. Wäre schön, wenn DA-Mitglieder auch in den gratis Genuss dieses Widgets kommen.
jewin
Wo ist mein iPod?
Manuel
Scheint so, als hätte sich kein Mitglied gefunden, um dem Widget mal ein schickes Design und ein Dashboard-konformes Interface zu verpassen.
Wahrscheinlich waren dem BDG die Honorare zu hoch.
Nick Blume
@Manuel. Soll eher an einen iPod erinnern… ;)
@BDG. Vollversion mit allen Funktionen für ein paar Euro im Monat als Widget? Interessantes Geschäftsmodell…
HD Schellnack
Zum einen finde ich nach wie vor die Pauschalverrechnung von Designleistungen – auch mit Parametern wie «mittel» bis «schwer» und den total abstrakten Lizenzmodi sehr sehr problematisch. Ich werde es nie mögen, befürchte ich, meine Arbeit so einzuordnen. Ich hasse es, blinde Angebote zu schreiben. Die besten, ehrlichsten priese entstehen im Gespräch mit dem Kunden, zumal sich design ja flexibel den finanziellen Möglichkeiten des Klienten anpassen kann. Ich kann einen Job für 50.000 machen und einen für 500… das Ergebnis wird jeweils den Möglichkeiten und Wünschen des Kunden entsprechend umfangreich ausfallen und passend und (hoffentlich) auch gut sein. Mit Pauschal geht da nix. Designkosten wie Druckkosten pauschalieren zu wollen, ist langfristig für uns alle hochgefährlich, zumal es dann am Ende um den Preis geht, nicht um die Qualität, die der Klient oft nicht direkt beurteilen kann.
b) Das Widget sieht ja grausam aus!!!!!!! Wer will so einen Feuermelder auf seinem Desktop haben?