»Design oder Nichtsein«, das Quiz für Grafikdesigner
Bis gestern war Heiner Twenhäfel ein treuer aber stiller Fontblog-Leser. Dann schrieb er mir diese Mail: »Ich habe im letzten Jahr mein Design-Studium an der FH Aachen abgeschlossen und im Rahmen meiner Diplomarbeit ein interaktives Video erstellt, das gut in den Fontblog passt und deine Leser unterhalten wird: Es handelt sich um eine Quizshow für Grafikdesigner mit dem Titel ›Design oder Nichtsein‹. Sie ist verteilt über 221 YouTube-Videos, das sind über 7 Stunden Filmmaterial. Um alle 10 Fragen zu beantworten reichen aber gut 10 Minuten. Es geht oft um typografisches Grundwissen, für die meisten deiner Leser sicherlich ein Kinderspiel.«
Ich habe so etwas noch nie gesehen … interaktives Quiz mit YouTube-Bordmitteln?! Aber es geht. Und man kann das Quiz sogar einbetten, was ich gleich unten gemacht habe: Ihr könnt sofort losspielen (und automatisch auf YouTube fortfahren). Bevor Ihr beginnt, noch folgender Hinweis. Am Ende der Quiz’ kommt Werbung, was nicht verwerflich ist … Heiner darf das. Im Rahmen seiner Diplomarbeit entstand auch das Konzept der jetzt marktreifen Website KreativKarriere.de. Sie verfolgt das Ziel, Grafikdesign-Studenten und Nachwuchs-Kreative über die Werbebranche als Berufsfeld zu informieren. Unter dem Motto »Als Kreativer in die Werbung – was dich erwartet, was du brauchst und wo du es bekommst« betreibt Heiner Twenhäfel diese Site unabhängig und ohne gewerblichen Hintergrund – einfach deshalb, weil eine solche Site noch nicht existierte, als er sie sich vor einigen Jahren selbst gewünscht hat.
15 Kommentare
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Holland
sehr nettes und unterhaltsames Vergnügen.
…
by the way: 10 von 10 Punkten.
LSP
Sehr nett, ein bisschen »You Don’t Know Jack« war in jedem Fall drin.
9/10, mein umgangsprachlicher Gebrauch von »in den Anschnitt setzen« (auch da, wo es gar keinen gibt, zum Beispiel im Web) hat mir das perfekte Spiel vermasselt.
Christian
Ebenfalls 9/10, bei mir war’s auch der Anschnitt ;-)
drossmedia.com
9/10 – habe mich wohl am Ende bei Binde- und Gedankenstrich verhaspelt. Anschnitt fand ich sehr logisch.
Sehr kreative Nutzung von youtube, obwohl auch ein paar weniger schmissige Sekunden dabei waren.
guest
hehe, man muss schon schmunzeln, wenn hier eine, mit verlaub gesagt, „alte“ youtube-technik als so wunderbar neu angesehen wird.
augen auf im internet. gehört auch zum job dazu.
Murphy
Also ich find den bemühten Humor nach der zweiten Frage dann doch ziemlich anstregend. »You Don’t Know Jack« hatte da irgendwie einen unverkrampfteren Stil. Nach der vierten Frage deswegen abgebrochen.
Johannes
Gut, ich bin auch über den Anschnitt gestolpert – dann doch lieber Aufschnitt! Sehr unterhaltsam.
robertmichael
extrem genial! richtig gut gemacht, sehr unterhaltsam und das richtige für anfänger. ok, hurenkind und schusterjunge habe ich schon immer verwechselt, ansonsten könnten die fragen das nächste mal gern etwas schwerer sein. ich wusste garnicht das man sowas in youtube umsetzten kann.
TOP!
Nina Stössinger
10/10, sehr nette Idee. «Minuskelkater» ist nicht schlecht :-)
«Interaktive» DVDs in der Art kommen übrigens auch immer wieder gut an.
Martin Förster
Das ist verdammt nochmal das witzigste was ich in letzter Zeit gesehen habe :D
Ich hoffe sehr er hat eine gute Note dafür bekommen denn das ist großartig!
densen
cool gemacht! ich wurde nur etwas ungeduldig
JanOne
die moral von der geschicht – geh zur werbung, sonst bist du nur ein kleiner taugenichts – geht mir allerdings gut gegen den strich…
Uwe Borchert
Hallo,
@YanOne: Genau das hat mir am Ende den Spaß an der Sache dann doch noch versaut. Wenn man diese Fähigkeiten hat kann man diese auch sinnvoller einsetzen: Bildung und politische Arbeit an der Basis sind wesentlich wichtiger als das Vertickern von Konsumgütern und Finanzderivaten.
MfG
Try Design Thinking
Schlimmer als nicht lustig ist eben nur lustig gemeint. Aber lustig ist es dann eben doch nicht. Und wohin es führt wenn man als Werber sich selbst als Kreativer erster und Designer (oder auch Pixelschubser) als Kreative zweiter Klasse bezeichnet, zeigt das Ergebnis leider auch. Kein guter Designer arbeitet ohne Konzept doch ist er dadurch noch lange kein Werber. Und was die Aktion angeht den Beruf als anspruchsvolle Tätigkeit zu bewerben würde ich sagen Briefing unzureichend erfüllt.
Phil
Ganz großes Kino! Hat mir sehr gut gefallen. Als alter YDKJ-Spieler wurd‘ es mir doch gleich warm ums Herz.