Das Unsichtbare sichtbar machen

Karolin Hosenfelder von Amnesty International schreibt mir eben: »Ich schreibe Ihnen, um auf das Projekt ‘Making the invi­sible visible’ mit den Straßenkünstlern Mentalgassi vorzu­stellen. Wir haben es zur Stützung unserer Aktionen zum Internationalen Tag der Menschenrechte in Berlin entwi­ckelt. … Vom 24. November bis Mitte Dezember wird es in Berlin mehrere Zaun-Installationen geben, d.h. dass Porträts von drei inhaf­tierten Personen auf Zaunstäbe geklebt werden, so dass es fast wie eine Lichtprojektion aussieht. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einzelne Papierstreifen, die an den Zaun geklebt werden. Blickt man von vorne auf den Zaun, ist nichts zu erkennen. Geht man am Zaun vorbei, entsteht das Gesicht der Person. … Der Betrachter bekommt den Eindruck, dass die Person hinter den Gitterstäben gefangen ist.

Das Pilot-Projekt in London zum Fall Troy Davis hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Ein Video dazu ist hier zu finden: http://​www​.vimeo​.com/​1​7​2​9​6​374

 

 


Ein Kommentar

  1. philipp

    Coole Idee, Kompliment. Mir ist gerade beim „Suchezweizimmer“-Kleben in München aufge­fallen, daß es ganz wenige und kaum legale Möglichkeiten gibt, im öffent­li­chen Raum eine kleine Mitteilung anzu­bringen. Schweig, Bürger.

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