Das beste FontBook aller Zeiten

Wir bitten um Entschuldigung für eine kurze Unterbrechung der gestern ange­kün­digten Sendepause. Das Erscheinen der neuen FontBook-Version 2.1 ist zu wichtig, um es einfach nur geschehen zu lassen. Der Versionssprung von 2.0 zu 2.1 klingt erst mal unspek­ta­kulär, ist aber in diesem Fall ein großer Schritt, den wir vor allem Apple verdanken … und ein biss­chen dem FontBook-Entwicklerteam. Wir haben unsere App an das neue iPad-Retina-Display ange­passt, das heißt, alle Schriftmuster werden jetzt in 4-facher Auflösung ausge­lie­fert, was gerade für die Darstellung von Schriften eine enorme Verbesserung darstellt. Schriften auf dem iPad sehen jetzt aus wie gedruckt! Zwei Klicks auf die unten einge­bet­teten Abbildungen liefern den Beweis.

Seit inzwi­schen über 20 Jahren ist FontBook die maßgeb­liche Instanz für das Recherchieren und Vergleichen profes­sio­neller Original-Schriften. Die FontBook-Redaktion – das sind Erik Spiekermann, Mai-Linh Truong, Jürgen Siebert, Jason Vagner, Star Morin, Yves Peters, Stephen Coles, Indra Kupferschmid, Andi Pieper und Jan-Rikus Hillmann – bürgt für lexi­ko­gra­fi­sche und typo­gra­fi­sche Kompetenz. Sie doku­men­tiert und klas­si­fi­ziert nicht nur das Schriftschaffen der vergan­genen Jahrhunderte: seit Version 2.0 werden Neuerscheinungen tages­ak­tuell mittels Over-the-Air-Update auto­ma­tisch dem iPad-Datenbestand hinzugefügt.

FontBook ist das welt­weit umfang­reichste Nachschlagewerk für digi­ta­li­sierte Schriften. Es doku­men­tiert den Bestand von 118 inter­na­tio­nalen Font-Herstellern, die 1650 Schriftentwerferinnen und -entwerfer vertreten – das sind 35.000 Fonts in 8050 Familien (Stand: April 2012). Die FontBook-App präsen­tiert dieses Angebot auf 700.000 Schriftmustern, die sich – wie eine Kartensammlung – intuitiv auslegen, durch­su­chen, auffä­chern, verschieben, rollieren und kombi­nieren lassen.

Fünf Pforten laden zum visu­ellen Durchforsten der Typowelt ein: Klasse, Hersteller, Designer, Jahr oder Name. Eine Volltextsuche führt direkt zu einer Fontfamilie, Foundry oder zum Entwerfer. Neu seit Version 2.0 ist die Recherche in kura­tierten Listen, zum Beispiel nach Zweck, Genre, Zeitalter, Ähnlichkeit oder Beliebtheit. Zwei Arten von Lesezeichen dienen als Merkhilfe und/oder zur Auswahl für den Vergleichstest, mit indi­vi­du­ellem Musterwort und farbigen Hintergründen. Schriftmuster lassen sich direkt aus FontBook mailen, twit­tern, ins Fotoalbum ablegen oder auf Facebook veröffentlichen.

Neue Funktionen der Version 2.1

  • opti­miert für das Retina-Display des neuen iPad
  • 
alle Schriftmuster in 4-facher Auflösung
  • 277 neue Schriftfamilien mit über 1500 Fonts
  • 7 neue Foundries
  • 
über 30.000 neue Schriftmuster


5 Kommentare

  1. Ben

    Mein iPad erfreut sich gerade daran ;-)

  2. HP

    ich hätt ja liebend gerne ne version fürs iPhone. wie ist da denn der stand der dinge?

    :)

  3. Mick

    Ja, Version für iPhone hätte ich auch gerne …

  4. Jürgen Siebert

    Wir haben das getestet: Die dem FontBook zugrun­de­lie­gende Benutzerführung mittels Treemap führt zu keiner zufrie­den­stel­lenden Bedienung auf dem iPhone (zu kleine Kacheln). Die App müsste grund­le­gend umpro­gram­miert werden, hierfür fehlen uns im Moment die Ressourcen.

  5. HP

    schade. aber danke fürs feedback.

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