Citroën liebt deutsche Wertarbeit

»Der neue Citroën C5 – unver­kennbar deutsch.«


27 Kommentare

  1. Trash-Gordon

    Worauf wollen die hinaus? Ich versteh’s nicht…

  2. Jürgen

    Die wollen sagen: Jetzt können wir auch so gute Autos bauen wie die Deutschen. Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen werden sich freuen, denn Citroen behauptet nicht, dass ihre Autos nun besser seien als jene aus dem Nachbarland. Eine tolle Gemeinschaftswerbung für die deut­sche Automobilindustrie.

  3. Marc

    Soooo sieht also deut­sche Qualität aus? Ist ja schon fast in bräun­liche Töne und Werte gefärbt. Schlimm das.

    Und das für so fran­zö­si­sche Automobile :)

    lieben Gruß
    Marc

  4. Max

    pein­lich fuer Citroen ist bloss, dass niemandem der Rechtschreibfehler aufge­fallen ist und diese Werbung extra fuer den briti­schen Markt gemacht wurde.

    unmistak(e)ably German

  5. fjord

    Was mal wieder beweist, dass Werbung nichts mit Intelligenz zu tun hat. Von Kreativität gar nicht zu reden. Klischee und Kitsch ersetzten die gute Idee. Und mit großer Geste werden fleißig die dem Publikum unter­stellten Ressentiments bedient. Das ganze mit einem ironi­schen Augenzwinkern versehen, damit man im Nachhinein sagen kann: War doch nicht ernst gemeint! Was regst Du Dich auf? Hast wohl keinen Humor? (Und wieder ein Klischee.)

    Seufz.

  6. Christian

    @fjord: Man kann einer Sache, die auf ein ironi­sches Augenzwinkern aufge­baut ist, nicht im vorwerfen, dass man sie nicht ernst verstehen darf. Ich verstehe deine Logik nicht ganz (meine gerade auch nicht so richtig).

  7. Markus

    Habe den Spot gestern schon auf spiegel​.de gesehen und seitdem frage ich mich, ob ich ihn gut oder schlecht finden soll. Irgendwie über­wiegen aber nach etwas über­legen die nega­tiven Assoziationen. Jedoch: gewirkt hat er irgendwie schon, da ich mir zumin­dest mal einen C5 konfi­gu­riert habe und die Preise vergli­chen habe ;)
    (Bleibe aber dennoch – oder gerade deswegen – sicher bei Audi ;)

  8. Florian

    Was kann aus typo­gra­fi­scher Sicht ›deut­scher‹ sein als die DIN, weiß auf blau auf deut­schen Autobahnschildern? Und gerade die haben sie natür­lich gegen das Klischee ausgetauscht …

  9. Trash-Gordon

    Das heißt also, Peugeot führte uns kürz­lich erst vor, dass die Baguette-Autos besser seien als die Weißwurstmobile; nun will Citroën aber unbe­dingt unver­kennbar weiß­wurs­tige Autos bauen? Haben die etwa nicht aufgepasst?

  10. microboy

    Seit der Einstellung des CX ist bei Citroen leider nichts mehr passiert. Der Spot ist ähnlich lang­weilig wie die Autos die sie seit dem bauen … Tragisch.

  11. Dominik

    In England wirkt der Spot, weil er genau die Klischeemechanismen trifft, die John Cleese über die Deutschen aufge­baut hat. Es könnte höchs­tens sein, dass der Witz sogar den Engländern zu ausge­lutscht ist – wobei das das erste Mal wäre. Der Humor ist nämlich auch schwarz, weil er oft recht alt ist.

  12. Oliver Adam

    Warum diese Werbung schlecht ist, hat Jürgen schon gesagt: Eine tolle Gemeinschaftswerbung für die deut­sche Automobilindustrie..

    Das diffe­ren­zie­rende Kriterium von Citroen ist sicher nicht, »Deutsch zu sein«. Das diffe­ren­zie­rende Kriterium von Renault ist Sicherheit. Dies wird entspre­chend drama­ti­siert: Baguette-Spot, aktuell der Walzer crashender Autos auf dem Eissee: 1+.

    Ich bin nicht auf dem Laufenden, was Citroen heute für Autos macht. Früher waren das Sänften. Wenn das heute noch so ist, wäre das diffe­ren­zie­rende Kriterium Bequemlichkeit. Das ist auch noch nicht besetzt: Renault = Sicherheit; BMW = Dynamik; Mercedes = Noblesse; AUDI = Deutsche Ingenieurskunst; VOLVO = Sicherheit (bröckelt aber, siehe Renault) …

  13. microboy

    Citroen stand einmal für Innovation (Hydropneumatik, mitlen­kende Scheinwerfer, Lupentacho, …), Sicherheit (ein CX hatte bessere Bremswerte als ein Porsche 911) und natür­lich bequemes Fahren. Aber das ist Vergangenheit und mitt­ler­weile wird leider nur noch Mittelmaß produziert.

  14. Oliver Adam

    @microboy
    Danke für die Aufklärung. Ein schönes Beispiel, wie man durch eine korrekte Positionierung und Verengung seines Fokus’ – zum Beispiel auf extrem bequemes Fahren – nach innen neue Produkte entwi­ckeln und sie nach außen dann entspre­chend bewerben kann. Hat man seine Positionierung im Sinne einer Differenzierung nicht, stellt man Mittelmaß her. Klassisch …

  15. Thorsten Schmidt

    Der Bundesadler ist immer noch unser Wappentier. Aber die Inszenierung dessen im Standbild 0:30 finde ich grenz­wertig auch wenn wir mitt­ler­weile über unsere Vergangenheit auch lachen können. Die rot-weißen Rollläden im Standbild 0:21 lassen auf einen Drehort in Österreich schließen?! Allerdings finde ich, dass die Stylisten gute Arbeit geleistet haben. Schöne Ausstattung. Was das Image leider nicht aufpoliert.

  16. Eixi

    Als Österreicher hab ich mein eigenes Bild von „unver­kennbar deutsch“ und das hat garan­tiert nichts mit deren Autos zu tun ;-)
    So gesehen find ich den Spot zwar tech­nisch und konzep­tio­nell sehr gelungen, aber thema­tisch voll­kommen daneben.

  17. Simone

    Ich sehe das ähnlich, wie Dominik und außerdem finde ich, dass er uns Deutsche ziem­lich ›auf die Schippe‹ nimmt. Die Assoziation zu ‚wir können jetzt Autos genauso gut bauen wie die Deutschen‘ fällt bei all der Ironie eigent­lich hinten runter, wenn er nicht sogar ins Gegenteil trifft. Außerdem weiß jeder, dass Franzosen und Deutsche nicht gerade die besten Freunde sind, also ist das nur ein sehr schwarzer engli­scher Witz und die Brits finden das sicher hilla­rious – aus deren Sicht kann ich’s sogar verstehen. Die haben so gleich zwei Ländern in ›Continental Europe‹ mit einer Humor-Klappe geschlagen. Ein echter Wurf!

  18. PrinzPopel

    Frankreich und Deutschland sind enge Partner und die Zeit von Anfeindungen ist, sowohl in Frankreich als auch in Deutschland vorbei. Tut mir leid, dass du das noch nicht mitbe­kommen hast, Simone.

  19. Marko

    @ Trash-Gordon
    Also das mit den Weißwurst- und Baguette-Crashtests war Werbung für Renault und nich für Peugeot :-)
    Ansonsten find ich die Thematik auch ziem­lich ausge­lutscht. Im Großen und Ganzen nicht schlecht gemacht der Spot und die Briten werden den bestimmt toll finden, aber für mich zu über­zogen. Grade der bereits ange­spro­chene Punkt mit den Autobahnschildern grenzt meines Erachtens an Dämlichkeit!

  20. Christian

    Ich oute mich jetzt mal als Fan fran­zö­si­scher Automobile, muss aber auch sagen, dass der Spot einfach zu viele Klischees über­reizt. Aber für den briti­schen Humor ist er wahr­schein­lich wie gemacht. Dass Citroën nur noch Mittelmaß baut, wie microboy schreibt, stimmt so nicht. C4 (+ Picasso), C5 und C6 haben 5 Sterne beim EuroNCAP-Test. Und die fest­ste­hende Lenkradnabe bei neuen Modellen unter­streicht das typi­sche »Anders sein« der Marke :)
    Nur die Verarbeitungsqualität reicht leider immer noch nicht an Audi und Konsorten ran – dafür der Preis aber auch nicht.

  21. ryan

    Was ich viel gravie­render finde sind das Styling des Fahrers, glatte Haare!
    Dann die Kinder in 0:27 auf dem Balkon, wer hat solche Kleidung an; fehlt nur noch das sie den rechten Arm heben und ganz schlimm, was ich noch schlimmer als den Adler auf dem Autobahnschild finde, ist in 0:30 der Adler.

    Ich finde den Spot als Deutscher unter aller Sau…

    Haben wir unser Image nicht gerade erst zur WM06 aufpo­liert > zu Gast bei Freunden???

  22. Trash-Gordon

    Danke Marko, kleine Verwechslung :-)

  23. Armin

    Re #4:

    „pein­lich fuer Citroen ist bloss, dass niemandem der Rechtschreibfehler aufge­fallen ist und diese Werbung extra fuer den briti­schen Markt gemacht wurde.“

    Aehm, nein. Zwar ist unmist­akably gebraeuch­li­cher, aber unmista­ke­ably ist eben­falls richtig. Beide Schreibweisen sind richtig.

  24. Thomas

    Man darf aber eben nicht außer Acht lassen, dass dieser Spot für die Briten gemacht ist und nicht für die Deutschen. Die Briten haben einen anderen Humor und sind histo­risch auch nicht so vorbe­lastet wie wir. Natürlich werden hier Klischees bedient, aber würde man dies nicht tun, dann würde wahr­schein­lich kaum ein Brite die Message verstehen. Deutschland ist nun mal das Land der Dirndl, der Bratwurst, der Alpen, der Fachwerkhäuser und der Volksmusik. Und Deutschland ist genauso das Land der Nazis. So werden wir in vielen Teilen der Welt gesehen (auch wenn heute die meisten wissen, dass Deutschland nicht mehr von Nazis geleitet wird). Dieses Image zu ändern ist nun nicht die Aufgabe eines fran­zö­si­schen Automobilherstellers, sondern unsere.
    Bis dahin werden überall auf der Welt Klischees bedient. Man schaue sich nur mal die Briten, Franzosen, Japaner, Chinesen, Spanier, Italiener und Amerikaner in unserer eigenen Werbung an. Da werden auch nur Klischees benutzt.

  25. microboy

    @ chris­tian

    mag sein das citroen tests gewinnt – aber schöner werden ihre autos dadurch nicht. die lenk­rad­nabe ist eher eine spie­lerei und nicht mit den besagten inno­va­tionen früherer zeiten vergleichbar. vorbei die zeiten als citroen wirk­lich anders war …

  26. Andreas

    Der Werbespot zeigt „die Germanische Verbissenheit und Verbortheit“ immer auf der linken Spur fahren zu müssen, oft ohne Abstand zu halten (eigent­lich nur notwendig um LKW’s zu über­holen) und „Erster“ sein zu wollen. (Tempolimit?)
    Ein bischen „fran­zö­siche noncha­lance“ beim Autofahren würde den Deutschen gut tun und sympa­thi­scher machen ! (Motto:Leben und Leben lassen)
    Übrigens,ein Citroen ist bestens dafür geeignet!

  27. Frederik

    Um ehrlich zu seien: Das ist ja wohl ein Witz!!! Wir tragen alle also bayri­sche Volkstracht und Dirndl?! Wir essen nur Weißwurst und haben Fachwerkhäuser?! Haben die nichts gelernt? Wir sind keine verborten und verbis­senen Nazis! Nur wegen diesem Arschloch in der Geschichte? Die Franzosen(könnte ich auch sagen) sitzen auch alle nur mit ihren Baguettes und und ihrem Wein vorm Fernseher und schauen sich Propagandaaktionen von ihrem halb­ver­blö­detem Präsidenten an. Klischee lässt grüßen. P.s.: Ihr Ptäsident ist wirk­lich halbverblödet.

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