Chris Rehberger hat mich umgestimmt
Gestern bat mich Chris Rehberger (Double Standards) eindringlich, den Beitrag »Designerischer Ungehorsam am Haus-Logo« nicht zu löschen, bzw. wieder online zu stellen. Ich hatte das zunächst abgelehnt, bin aber heute morgen zu der Auffassung gekommen, dass man auch zu seinem Mist stehen muss, den man verzapft hat. Mir geht es vor allem um die Kommentare, die ich nicht wegzensieren möchte.
8 Kommentare
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jamie oliver
Richtig so.
Das Haus Logo hat viele Reaktionen ausgelöst. Das ist doch gut so. Man muss sich ja nicht immer einig sein und nicht jeder Beitrag muss »weltverbesserlich« und neutral sein. Schön wenn um Wichtiges diskutiert wird auch wenn manchmal die Fetzen fliegen.
indra
Früher gab es mal etwas, das hieß Netiquette. Ich finde es toll, wenn hier diskutiert und auch kritisiert wird, aber der Ton ist in der letzten Zeit sehr harsch geworden — und das macht einfach keinen Spass mehr zu lesen.
Viele Beiträge antworten auf Kommentare mit gleichem (oder keinem) Inhalt, nur noch ein bisschen drastischer formuliert.
Jürgen
Wir müssen immer wieder daran erinnern, und gute Vorbilder sein. Ein Blog mit 100 Lesern ist einfacher zu führen als eines mit 8000 Lesern. Gemessen an der großen Menge Interessierter empfinde ich die Kommentar-Kultur im Fontblog noch als ausgesprochen hoch.
Thomas
@ indra: stimmt sehe ich genauso. Gerade die Diskussion zum »Designerischen Ungehorsam…« hat irgendwann sehr an Niveau verloren. Da schlägt dann der eine auf den anderen ein und es wird einmal rundum geätzt. Gerade Benjamin ätzt dann zum Schluss noch mal völlig aus dem Zusammenhang gegen die Riesenmaschine/ZIA. Das ist flach und macht die Welt nicht besser. Trotzdem auch Jürgen hat recht, die Kommentarkultur ist ansonsten vergleichsweise gut. Vergleichsweise.
verena
Och nee, bitte nicht wieder die Kuschelgruppe. Dann kann ich ja gleich wieder brigitte.de lesen.
Aber vielleicht gibt es ja auch mal etwas außer Zuckerpusten und Wadenbeissen: z. B. Fakten?
Jürgen
Gemeinsam kriegen wir das schon hin … da bin ich ganz zuversichtlich.
Benjamin Hickethier
> Thomas:
vollkommen missverstanden; Ich bin ein großer Freund der ZIA-Aktivitäten. Und auch ihrer erfolgreichen Selbstreferenzierung, die sie selber immer wieder offensiv herausstellen. Vgl. Friebe/Lobo.
Martin
Auf den ersten Blick wirkte die eigenständige Veränderung des Logos wirklich etwas besserwisserisch, aber auch wenn ich mal gerne beide Augen zudrücke: So ist das nun mal mit der Typografie und Benjamins Verbesserung ist eine Verbesserung.