Ab Donnerstag: Taschen-Store Berlin feiert Premiere

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Beverly Hills, Brüssel, Hollywood, Kopenhagen, Köln, London, New York, Paris … und ab Donnerstag in Berlin. Der Kölner Verleger Benedikt Taschen hat mit seinen welt­weit erfolg­rei­chen Kunst-, Foto- und Designbüchern den Weg in die Hauptstadt gefunden. Erste Erfahrungen sammelte er bereits in den vergan­genen 18 Monaten mit einem Pop-up-Laden in der Friedrichstraße. Der endgül­tige Standort in der Schlüterstraße, zwischen Mommsenstraße und Kurfürstendamm, wird der zwölfte Flagship-Store des Verlags. Sein aktu­elles visu­elles Erscheinungsbild ist geprägt von den Infografiken des großen Fritz Kahn, zu dessen 125. Geburtstag Taschen gerade eine Monografie heraus­ge­bracht hat (Fontblog berich­tete).

Von A wie »Architecture Now!« bis Z wie »Zaha Hadid« wird auf rund 300 Quadratmetern das gesamte Angebot des Verlags erhält­lich sein. Zur Eröffnung am Donnerstag locken vier Tage lang Sonderangebote mit bis zu 75 % Nachlass (Restposten, Mängelexemplare), einschließ­lich Sonntag, 13:00 bis 18:00 Uhr. Außerdem werden drei Ausgaben der Neuerscheinung »100 Illustrators« verlost. Wer es nicht in den Store schafft, sollte auf dessen Website stöbern: Die meisten Angebote werden auch dort einge­stellt; sogar an der Verlosung kann man mit einer Mail an store-berlin@taschen.com teilnehmen.

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5 Kommentare

  1. Brettone

    „Taschen“ das ist doch der Ober Kapitalist, der (mit geerbtem Vernögen aus der Waschmittel oder Fleischbeschaubranche?) vor Jahren und Jahrzehnten mit äusserst aggres­siver Geste, brutal zerset­zende Strategien gefahren hat, um kleine, kleinst und sehr beach­tens­werte, inno­va­ti­vere Kunst-Verlage zu über­nehmen und diese ausge­saugt, über­tüncht und zuge­kleis­tert bis ausge­hun­gert hat, .!

    ja aber, wir verbeugen uns tief und voller 8-tung vor Großtaten wie der Übernahmestragie von Thalia im Kultursegment und verHERRlichen unter­neh­me­ri­schen Mut zum Wagnis und monetär „erfolg­reiche“ Gewinnstrategien, .!

    Bravo!

  2. Brettone

    Zitat aus einem „Spiegel“ Interview von 48/2001, B. Taschen sagt dort:

    »Alle Leute in diesem Geschäft wollen in erster Linie Geld verdienen. Und wenn ein Buch nicht läuft, wird behauptet, das Publikum sei einfach zu dumm. Wenn ein Buch wie Blei liegen bleibt, wird das mit dem Satz, ›Wir machen hier ein Programm, das wir jahre­lang lieferbar halten‹ auch noch als Vertriebsstrategie verkauft.«

  3. Jürgen Siebert

    Du hast deine Ideologie, Benedikt Taschen hat seine.

  4. Johannes Bergerhausen

    Benedikt Taschen hat mit einem Comic-Laden ange­fangen, Taschen-Comics, das war, soweit mir bekannt, der erste Comic-Laden in Deutschland, ca. 1980 in Köln. Da stand er hinter der Kasse.

  5. @ 1 | Brettone

    Löbliche Kritik. Nur Kaufvermeidung kann dem den Garaus machen!

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