Die 15. Komma-Ausgabe ist erschienen
»Aufbruch« lautet das Thema. Der gewohnte Rahmen von Komma wird dem Thema gemäss diesmal in drei Segmente aufgeteilt, die zunehmend aufbrechen. Bewusst nüchtern broschiert wurde der Teil mit Arbeiten. Ein strenges Raster trennt die studentischen Arbeiten und gewährt viel Raum. Im redaktionellen Nachrichten-Teil, sind das Raster und der Inhalt freier. Hier durften sich Stefan Marx grafisch und Uwe-Jens Bermeitinger verbal austoben.
Das Poster für das von Studenten initiierte Designfestival »Captcha« sorgt zusätzlich für einen kraftvollen Aufbruch. Leitsatz: »Befreiung der Schrift«. Komma 15 sucht den Ausbruch aus den gewohnten Komma-Maximen und bricht bewusst mit den Erwartungen, die mit diesen einher gehen.
Seit der ersten Ausgabe 2007 präsentiert das Magazin der Fakultät Gestaltung der Hochschule Mannheim ausgewählte Arbeiten der einzelnen Fachbereiche, gepaart mit Interviews und Berichten. »komma« beruht auf der gleichnahmigen Diplomarbeit von Moritz Noltingund entsteht komplett in studentischer Selbstverwaltung. Das Magazin versteht sich als Öffentlichkeitsorgan der Studenten. Führende Vertreter der Kommunikationsbranche in Werbeagenturen, Designbüros, Verlagen, Magazinen und Unternehmen bekommen »komma« automatisch zugesandt. Zur Komma Homepage …
Einreichungen für das Buchlabor der FH Dortmund
Das buchlabor des Instituts für Buchforschung der Fh Dortmund initiiert zum dritten Mal die Ausstellungssreihe Dialoge über Bücher. Studierende, Künstler, Gestalter und Wissenschaftler sind eingeladen, Ausstellungsbeiträge einzureichen.
Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt Dialoge über Bücher befasst sich mit dem Buch in seiner analogen wie digitalen Form und versteht sich als Diskussions- und Ausstellungsraum für forschende, untersuchende und innovative Ansätze der Buchgestaltung. Schnittstellen von Gestaltung zu anderen Fachrichtungen stehen dabei für inhaltliches und buchrelevantes arbeiten.
Aus dem Pressetext: „Das Lesen ist eine der ältesten und wichtigsten Kulturtechniken überhaupt und selbstredend eng, wenn nicht gar zwingend mit dem Medium Buch verbunden. ›Wie lesen wir?‹ Wann geht lesen über das reine, direkte und singuläre Erfassen von Buchstaben hinaus? Inwieweit ist der Leseprozess nicht zu trennen von der Interpretation der Funktionsweisen von Bild- und Formsprache, Buchgestaltung und Non-Linearität in vor allem digitalen Medien? Folglich möchten wir das Lesen nicht nur auf die Wahrnehmung von reinen Textebenen reduzieren, sondern hier auch grafische und bildnerische Ebenen und Zeichensysteme miteinbeziehen.“
→ Einreichungen bis zum 28. Februar 2015 online unter:
www.dialoge-ueber-buecher.buchlabor.net
»Kreativität lässt sich trainieren …«
Fontblog-Interview mit Mario Pricken
Vor 15 Jahren entwickelt der österreichische Berater Mario Pricken ein neues Kreativitätsmodell: Ideen sind kein Zufall, sie lassen sich systematisch herleiten, Kreativität trainieren auf Basis von rund vierzig Prinzipien. Sein Buch »Kribbeln im Kopf« verkaufte sich weltweit in sieben Sprachen über 135.000 mal. Jetzt kommt die iPad-App zum Buch. Sie heißt »Trigger me« und stellt drei Kreativmethoden zur Verfügung. Fontblog sprach mit Mario Pricken über Genie, Zufall und Bodybuilding.
Fontblog: Herr Pricken, wie kommt man auf die gewagte Behauptung, dass jeder Mensch Ideen entwickeln kann wie einst David Ogilvy oder Steve Jobs?
Mario Pricken: Anfang der 90er …
WeiterlesenIdeenmaschine: Mario Prickens Trigger me fürs iPad
Inspiriert von seinem 2001 erschienenen Bestseller »Kribbeln im Kopf« hat der Kommunikationsberater Mario Pricken nun mit dem Büro 21Torr die Kreativ-App Trigger me fürs iPad entwickelt. Die Inhalte von Trigger me kommt direkt aus der Praxis. Es sind Erfahrungen aus unzähligen Workshops und Projekten mit Top-Kreativen aus Werbung, Marketing, Medien und Design eingeflossen.
Pricken ist einer der gefragtesten Kreativcoaches in Europa (siehe auch das aktuelle Fontblog-Interview mit Mario Pricken). Für Trigger me hat er drei seiner erfolgreichsten Kreativmethoden so aufbereitet, dass sie die Benutzer der App spielerisch zu neuen Lösungen führen:
- Kickstart-Fragen: Hier lernst man, wie Top-Kreative aus Werbung, Marketing, Design und Kunst denken, um an großartige Ideen zu gelangen. Trigger me begleitet das Bildmaterial mit 100 Fragen, die zu neuen Denkrichtungen anregen und gleichzeitig persönliche Ideenfelder öffnen.
- Mind Jumble Words: Diese Kreativmethode schlägt den Benutzern ungewöhnliche Wortkreationen vor und regt dazu an, strategisch gegen traditionelle Regeln zu verstoßen. Das Ergebnis sind überraschende Ideen, das Rohmaterial für kreative Lösungen.
- Mind Jumble Pictures: Verhindert tausendfach gedachte Ideen. Die Methode verführt dazu, kreativ von der Norm abzuweichen. Das Ergebnis sind verblüffend neue Zusammenhänge, die das Tor für erfolgreiche Ideen öffnen.

Eine von 100 Fragen aus dem Trigger-me-Kapitel »Kickstart«, die uns auf neue Ideen bringen
Insgesamt 50 Minuten Videomaterial machen aus Trigger me einen abwechslungsreichen Kreativworkshop. Der Autor erklärt nicht nur seine Methoden selbst, er liefert auch nützliche Hinweise dafür, wie man sie im Kreativalltag praktisch nutzen kann. Darüber hinaus gibt er zu jedem Tool eine kurze Einführung.
50 »Quick Inspirations« wollen provozieren und inspirieren. Sie regen zu neuen Formen von Kreativmeetings an und zeigen die besten Auswege aus alten Denkroutinen. 100 thematisch sortierte Kreativarbeiten aus Werbung, Marketing, Design und Kunst – die meisten preisgekrönt – verdeutlichen das Spektrum der Denkstrategien Top-Kreativer und machen die Muster großartiger Ideen transparent. Hier kann man einfach blättern und flanieren, so wie damals im Bestseller »Kribbeln im Kopf«.
Damit die App Trigger me so inspirierend bleibt wie am ersten Tag, werden die Strategien in überschaubaren Abständen durch neue Kreativarbeiten und Festivalgewinner aus Werbung, Marketing, Design und Kunst erweitert. Auch die beiden Kreativmethoden »Mind Jumble Words« und »Mind Jumble Pictures« verlangen von Zeit zu Zeit nach frischen Impulsen, die der Autor und sein Team in Form von Updates schon bald liefern werden.

Die Kreativmethode »Mind Jumble Words«, eine Art Dehnübung für unser Sprachzentrum, verknüpft weit auseinander liegende Begriffe … dazwischen ergibt sich Platz für neue Assoziationen
Trigger me gibt es im iPad App Store und kostet 34 € – ein Schnäppchen, wenn man diese Investition mit den Kosten eines Kreativseminars vergleicht.
Font-Technik für E-Publishing und E-Books
Den Themen E-Publishing und E-Books verschreibt sich das kompakte Seminar zur Font-Technik auf seiner ersten Station 2015, in Berlin. Sprecher sind der Digitalmedien-Produzent Fabian Kern, die preisgekrönte Technik-Autorin Katrin Passig, der Interaktionsdesigner und Software-Entwicker Frank Rausch und der Font-Entwickler, -Experte und Publishing Berater Atilla Korap. Das Programm wendet sich an alle digitalen Autoren, Herausgeber elektronischer Bücher und E-Book Gestalter. Nach den Vorträgen gibt es einen QA-Block und ein Get-together, um auf alle individuellen Fragen Antworten zu finden. Das Kompaktseminar findet am 13. März von 14:00 bis 18:00 Uhr im Orangelab am Ernst-Reuter-Platz 2 statt. Das Einzelticket kostet nur 59 Euro, das 3er-Ticket 149 Euro (zuzüglich 19% USt.). Am besten gleich anmelden: Es gibt nur begrenzt Plätze.
Seit 2011 verschafft das TYPO Day Seminar professionellen Designern, Markenbetreuern und Publishing-Experten einen Überblick zum aktuellen Stand der digitalen schriftlichen Kommunikation. Aktuelles Thema ist E-Publishing. Das Themenspektrum reicht von den ästhetischen Grundlagen und der Bedeutung der typografischen Qualität über Markenbildung, neue Ausgabegeräte bis hin zu den jüngsten Font-Produkten, -Technologien und -Anwendungen. Auch 2015 geht das TYPO Day Seminar mit wechselnden Sprechern auf Tour. Stationen sind in diesem Jahr auch Wien und Zürich. Alle Orte und Termine werden auf der TYPO Day Homepage angekündigt.
Praktisches online Tool für Sonderzeichen
Kompakt wie nützlich erweckt die smarte Web-App ¿©hara¢ter(s)! das FontShop Mousepad und Spickzettel für Sonderzeichen zu online Leben. Der Schriftgestalter Viktor Nübel und sein Bruder, der Web-Programmierer Clemens Nübel entwickelten diese mobile Version zum nachschlagen der Sonderzeichen-Codes in der man flüssig zwischen Mac, Windows, HTML und Linux wechseln kann.
Viktor schildert die Entstehungsgeschichte der Microsite: „Für viele Jahre habe ich das Sonderzeichen-Mauspad als Referenz und hilfreiches Tool verwendet. Als ich dann immer öfter auch als Freelancer in Agenturen gearbeitet habe, hatte ich es in der Regel nicht dabei und hab es vermisst. Da kam die Idee auf ein von überall abrufbares online Tool zu entwickeln.“
Herausgekommen ist eine kleine Webapplikation die die Sonderzeichen und ihre Shortcodes für alle Systeme darstellt und gleichzeitig ein kleines Schrift-Sonderzeichen-Specimen für die von Viktor entworfenen Schriften ist.
Features im Überblick
- Die Webseite enthält eine Übersicht über alltägliche Sonderzeichen und deren Shortcodes, eingebunden in einen Text und auch als tabellerische Übersicht.
- Es kann ausgewählt werden ob Shortcodes für Mac, Windows, HTML oder Linux angezeigt werden sollen.
- In der tabellerischen Übersicht kann jedes Sonderzeichen per Mausklick in den Zwischenspeicher kopiert werden und dann einfach in das zu bearbeitende Dokument eingefügt werden (funktioniert nicht auf mobilen Geräten oder Tablets).
- Die Sonderzeichen können in verschiedenen Schriftarten angezeigt werden.
- Ausgewählte Platform und ausgewählte Schrift werden in die URL übernommen und können so als Bookmark gespeichert werden und sind beim nächsten aufrufen der Seite voreingestellt.
Nur noch kurze Zeit: TYPO Berlin 3er-Ticket
Vom 21. bis 23. Mai 2015 dreht sich auf der TYPO Berlin alles um »Character«: Wir zeigen Wege zur Erkennbarkeit grafischen Schaffens. Herausragen durch Haltung? Gemeinsam mit Sprechern und Publikum verschreibt sich die 20. FontShop-Konferenz dem gewissen Etwas in Inhalt, Form, Farbe – und Buchstabe (engl. Character). Die Sprecherliste wächst unaufhaltsam an. Letzte Neuzugänge sind: Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, Herausgeber und Autor. Jamie Neely, Mitbegründer des des Webfont-Tools Typecast aus Belfast und Lesbarkeitsforscherin Sofie Beier von der Royal Danish Acadamy of Fine Arts. Eine frische Zusage, über die wir uns besonders freuen: Karim Antonie Habib, Head of Design bei BMW Automobiles. TYPO Berlin 2015 Moderatoren sind Erik Spiekermann @spiekermann, Stephen Coles @stewf, Indra Kupferschmid @kupfers und Sonja Knecht @sk_txet.
Im Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigen vom 20. – 23. Mai anerkannte Experten aus den Bereichen Design, Kommunikation, Typografie und Wissenschaft Strategien, wie »Character« gestaltet werden kann (Foto: Gerhard Kassner, TYPO 2014 – Grzegorz Laszuk). Der ★ dieser Woche sichert ein günstiges Gruppenticket für die Konferenz und gilt nur bis 15. Februar. Jeder spart 150 Euro gegenüber dem Einzelticket. Jetzt Kollegen, Weggefährten oder alte Studienfreunde einsammeln, als Trio für nur 499 Euro pro Person (zzgl. MwSt.) anmelden. Zur Buchung …
Die Burg ist einen Ausflug wert: Plakate in Halle
2015 feiert die renommierte Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihren 100. Geburtstag. Als Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr zeigt die Burg Galerie im Volkspark die Ausstellung „Die 100 besten Plakate der BURG“. Wer es nicht nach Halle schafft oder sich vorab einstimmen möchte, kann den ausführlichen Bericht von Ferdinand Ulrich in den FontShop News lesen.
Noch bis 22.02.2015:
Die 100 besten Plakate der BURG
Burg Galerie im Volkspark
Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
100.burg-halle.de
Täglich geöffnet von 14 – 19 Uhr
Der Eintritt ist frei.