Fontblog Artikel im Januar 2015

Neue Berliner Foundry: Mauve Type

PatternProject_MauvetypeDie ohnehin leben­dige Font-Szene in Berlin ist um eine Foundry reicher: Mauve Type ist ein unab­hän­giger Kleinverlag, der sich auf hoch­wer­tige Display-Schriften spezialisiert.

Mauve-Fonts wirken dort, wo Display Typografie zum Einsatz kommt. Je größer, desto besser. Gründer Eike Dingler studierte Schrift-Design in Den Haag und Grafik-Design in Düsseldorf und Arnhem. Er arbei­tete mit Peter Bil’ak bei  Typotheque und betreibt nebem dem Schriftenentwurf ein Grafik-Design-Büro.

Mit Mauve Type erforscht Eike die visu­ellen und konzep­tio­nellen Möglichkeiten von Display- und Headline-Schriften. Schriften, die in großen Größen das Auge einfangen, können Grafikdesignern das Leben deut­lich verein­fa­chen. „Sie machen einfach mehr Spaß bei der Arbeit, sparen viel Zeit und sorgen für bessere Ergebnisse.“, so Eike.

PatternProject_MauvetypeSeine erste Veröffentlichung und Anlass für die Foundry Gründung ist Eikes Aufsehen erre­gender Versuch, die schwin­del­erre­gend wie inspi­rie­rende Menge an Details der mittel­al­ter­li­chen Handschrift-Initialen einzu­fangen in eine zeit­ge­mäße Form zu überführen.

Das Pattern Project ist eine orna­men­tale und gleich­zeitig hoch­mo­derne Display-Familie mit neun Fonts, die auf auf Rechtecken, Rauten und Dreiecken beruhen. Dabei entstand kein Buchstabe mit der Hand. Vielmehr entwi­ckelte Eike die Formen der Glyphen aus einer Datenbank mit Vierecken und Kreisteilen und „füllte“ die Muster, per Pattern App, in die Formen. Neben den Schriften kann auch die App erworben werden und gestattet es, jedes erdenk­liche Muster in Buchstabenformen zu füllen.Wer sich sofort in die Mailing Liste von Mauve Type einträgt, erhält 25% Rabatt.

Über Details zu Konzept und Entwicklung des Pattern Projects infor­miert dieser Kurzfilm:

 


Shutterstock: Die visuellen Trends 2015

Unschärfe, lineare Illustrationen und verrückte Perspektiven – die grafischen Trends 2015

Unscharfe Hintergründe, lineare Grafiken und über­ra­schende Blickwinkel: Diese drei Trends bestimmen das Design und die visu­elle Gestaltung welt­weit. In Deutschland sind vor allem Bilder im Instagram-Stil sowie Infografiken gefragt. Der boomenden Technologiebranche hier­zu­lande ist es vermut­lich zu verdanken, dass die Nachfrage nach Start-up-Bildern enorm gestiegen ist.

Das sind nur einige der Designtrends 2015, die der welt­weit aktive Medien-Anbieter Shutterstock auch in diesem Jahr wieder mit einer inter­ak­tiven Infografik beleuchtet (Fontblog berich­tete vor einem Jahr über die grafi­schen Tends 2014). Die neue Erhebung umfasst nicht nur die visu­ellen Trends 2015 im Bereich Bild, sondern auch Video, Musik sowie Social Media. Diese Erweiterung spie­gelt das Portfolio von Shutterstock wider, das ursprüng­lich als Bildagentur gestartet war und heute auch Footage und pauschal lizen­zierte Musik anbietet. Die aktu­ellen Erkenntnisse basieren natür­lich wieder auf der Analyse der Kunden-Downloads und -Suchanfragen aus 2014.

Weitere Informationen im Shutterstock Blog.

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Lokale Ereignisse und Trends beein­flussen die visu­elle Sprache der Märkte welt­weit (Quelle: Shutterstock)


Familienzuwachs: Lukas Schneider & FF Utility

Wie wirkt die Erweiterung einer Schriftfamilie sich auf das Gesamtkonzept aus? Sind Familien je ausgewachsen?  FF Utility, 2002 als Diplomarbeitsprojekt begonnen, erhielt kürzlich zwei neue Light-Schnitte – und eine komplette Überarbeitung. Zu den Hintergründen haben wir mit Lukas Schneider gesprochen.

Eine Schrift zu gestalten war für Designer Lukas Schneider schon deshalb nahe­lie­gend, weil man während des Studiums „ständig mit Schrift hantiert“ – und er im Rahmen seiner Diplomarbeit kost­bare sechs Monate Zeit hatte. Zudem fand Lukas („Das war wie eine Erleuchtung für mich!“) am Schwarzen Brett einen Aushang von Linotype: Akira Kobayashi suchte eine studen­ti­sche Aushilfskraft („Ich hab den Zettel sofort abge­rissen, damit ihn kein anderer sieht“). So profi­tierte Lukas von Supervision bei der Entwicklung der FF Utility – oder damals noch ihrer Urform namens Gazoline. Die lag nach dem Diplom aller­dings „erstmal ewig rum“ …

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FontFont veröf­fent­lichte die Ur-FF-Utility-Familie mit fünf Fonts 2008. Im letzten Monat kamen die Erweiterungen Thin und Extra Light hinzu. 

Wie die weitere Entwicklung der FF Utility verlief, beschreibt Lukas so:

Lukas, war der Name Programm? 

Nicht ursprüng­lich. Beim Gestalten dachte ich an 50er-Jahre-Schriften an Tankstellen in den USA und hatte Gazoline im Sinn; das fand ich kraft­voll – ging aber nicht, gab es schon. Es gab Namensvorschläge von Stephen Coles (soweit ich mich erin­nern kann), – Utility fand ich am passendsten. Irgendwann sieht man das prag­ma­tisch. Zudem hatte sich die Ästhetik der Schrift im Gestaltungsprozess geändert.

Warum kommt jetzt die Erweiterung? Was war deine Motivation?

Die Erweiterung, oder die Idee zur Erweiterung, war schon da, bevor die FF Utility mit fünf Schnitten 2008 als FontFont herauskam.

Das klingt, als hätte FontFont gedrängelt? 

Ja, schon (lacht leise)… Zum Beispiel möchte das FF-Type-Department immer vier Ziffernsätze. Die haben wir für fünf Ur-Schnitte gemacht von Light bis Black. Damals dachte ich schon, es wäre schön, etwas noch Leichteres für große Headlines zu haben. Oder eine Condensed. Schon 2008  habe ich erste Versuche gemacht – nebenher – dann lagen die Sachen eine Weile rum – und jetzt war es einfach an der Zeit.

Inzwischen konzen­triere ich mich mehr auf Schrift (Lukas Schneider resümiert).

Weil ich für mich gelernt habe, ohne Konzentration wird es nichts.

Die Entwürfe liegen sonst zu lange herum und man hinter­fragt Details ständig neu. Anfang des Jahres habe ich mir gesagt, jetzt ziehst du das durch. FontFont freuen sich ja auch immer, Ivo fragt: „Gibt’s denn auch mal Italics?“ Jetzt haben wir zwei neue leichte Schnitte gemacht, bzw. einen ganz dünnen Master, die Thin, und dann eine Interpolation, die Extra Light.“

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Die Gesamtheit aller Schriftschnitte muss stimmen, einer einheit­li­chen Formensprache folgen. Also über­ar­bei­tete Lukas Schneider anläss­lich der Neuzugänge die Ur-Familie gleich mit.

Der Prozess hielt konzep­tio­nelle Überraschungen bereit: Es war nicht so einfach wie anfangs gedacht. Diese zwei leichten Schnitte waren von mir damals nicht einge­plant. Das heißt, wenn ich sie genau nach Plan durch­ge­zogen hätte, wären die Proportionen im Gesamtbild nicht wirk­lich harmo­nisch gewesen.Das hat dazu geführt, dass ich dann doch auch die Proportionen der alten Schnitte über­ar­beitet habe, was vorher eigent­lich nicht so geplant war.

Ich dachte anfangs, die alten Schnitte packst du einfach gar nicht an (lacht leise):

Man sieht Sachen, die man vorher nicht gesehen hat. Das will man dann einfach nicht so stehen lassen wie es war.

Ich finde die Schriftfamilie ist durch die Anpassungen moderner geworden und durch die Erweiterung des Zeichensatzes durch SmallCaps beispiels­weise auch viel­sei­tiger einsetzbar.“

Lukas, warum eigent­lich keine Kursive?

Ich weiß, es gab Rezensionen zur FF Utility; einige meinten, dass es keine Kursive braucht und Auszeichnung auch anders geht. Jetzt geht das ja auch mit Small Caps. Ganz ehrlich – für mich war das damals zu viel Arbeit. FF Utility ist mein aller­erstes Schriftprojekt und so nicht geplant. Im Grunde wäre es schon gut, Kursive zu haben …

Gibt es einen Trend, auf Kursive zu verzichten? 

Das sehe ich nicht so.

Selbst aktu­elle Monospace-Schriften haben Italics.

Wenn ich mich so umschaue, sehe ich keinen Trend darin – Gottseidank. Die FF Utility gibt das gestal­te­risch her. Prinzipiell bin ich auch sehr kritisch wenn es um die eigene Arbeit geht und die Überarbeitung der FF Utility hat mir bereits viel Zeit geraubt, also nicht ,geraubt‘, sondern mich Zeit gekostet. Heute erwarten ja viele von einer Schrift, dass sie mindes­tens 16 Schnitte hat. Ich denke aber, weniger ist manchmal mehr und ich finde es durchaus legitim einfach erstmal die Geradestehenden zu veröf­fent­li­chen und dann weiter zu schauen.

Meine Schlussfolgerung: Die Familienplanung damals war viel­leicht unbedarft.

In Zukunft würde ich auch die Italics mitplanen.

Es wäre besser, parallel zu planen oder alles zumin­dest ansatz­weise mitzu­denken, mitzu­skiz­zieren. Es ist für mich schwierig, über eine – oder viel­leicht speziell diese – Schrift zu spre­chen.

Die FF Utility war sein Schneiders Einstieg. „Ohne inhalt­liche Hintergedanken“ sei er damals an die Schriftgestaltung heran­ge­gangen, ohne an bestimmte Anwendungsbereiche zu denken – „frei Schnauze“. Trotzdem, oder viel­leicht deshalb, trägt seine FF Utility ihren Namen selbst­be­wusst und ganz zu Recht und voller Würde.

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Zeichnen, drucken, korri­gieren, zeichnen drucken korri­gieren … Lukas Freizeitaktivitäten haben bis zum Release der neuen FF Utility Schnitte immens abge­nommen. Das wird jetzt anders. Oder kommen doch Italics? 

Und was macht Lukas Schneider, wenn er mal nichts Nützliches tut? Für ihn offenbar die scho­ckie­rendste aller Fragen: „Oh je. In letzter Zeit … oh je … das hat ganz schön abge­nommen. Fahrrad fahren, also bißchen inten­si­viert, Rennrad, aber … mmh … das ist immer echt schwierig.“ Ich bin mir nicht sicher, meint er „immer“ diese Fragen oder „immer“ diese Freizeit, und möchte ihn nicht länger quälen – da kommt ein entschie­dener Nachsatz: „Ich bastele gerne. Sachen vom Sperrmüll aufmö­beln, eine Designer-Couch zum Beispiel – einen alten Plotter habe ich umge­baut. Und sonst, ja … nee. Also es hat schon ziem­lich viel mit Schrift zu tun. Man rennt mit offenen Augen rum, foto­gra­fiert, sammelt“.

Wir freuen uns, wenn er weiter­bas­telt – auch an der FF Utility.

Lieben Dank für das Interview, Lukas! Das Interview führte Sonja Knecht .


Fontlisten zu über 700 Themen [update]

FS.com-FontlistenFontlisten sortieren die knapp 10.000 Familien auf der FontShop.com-Site anschau­lich nach Zweck, Thema oder Epoche Zusätzlich zur typo­gra­fi­schen Klassifikation in Sans, Serif, Slab, Script und weitere Stile, empfiehlt die FontShop​.com Site Schriften für viel­fäl­tige gestal­te­ri­sche Vorhaben. So bündeln die Fontlisten Schriften nach Genre (Art-Deco, Geometric Sans, Bauhaus inspi­riert, …), listen Problemlöser (Branding & Identity, Editorial, kalli­gra­fi­sche Scripts, Monospaced, …) oder widmen sich bestimmten Epochen (20er, 30er, 50er …). Fontlist Compu-Retro, FontShop.comIn drei Ansichten stehen die Fontlisten-Schriften zur Verfügung: Als Oneliner (Bild), Cluster und bebil­derte Liste mit Hintergrund-Informationen. Liste: Compu-retro, zusam­men­ge­stellt von Yves Peters  Ein Großteil der Listen zeigt Alternativen zu häufig verwen­deten Schriftklassikern (Helvetica, Trajan, Futura, …). Schriftexperten wie Stephen Coles (Typographica, FontBook, FontBook App), Yves Peters (FontFeed) oder Jürgen Siebert (Fontblog, TYPO Konferenzen) haben die Erstellung der Listen tatkräftig unter­stützt. Wer sich einloggt (linke Seitenleiste, Logo aufklappen, ganz unten) kann eigene Listen erstellen, zum Beispiel für Jobs, die öffent­lich sichtbar sind und eigene URLs besitzen, oder – auf Wunsch – privat bleiben. 


San Francisco, (noch) ein unbeschriebenes Blatt

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Ich bin ein großer Fan der gepi­xelten Wimmelbilder von eBoy. Vor fast 10 Jahren erschien ein erster Beitrag über ihre Großstadtbilder aus der Fluchtpunktperspektive im Fontblog (Neue Stadtansichten von eBoy). Inzwischen sind weitere Metropolen dazu­ge­kommen, unter anderem Tokyo (2007), Paris (2010) und Venedig (2011). Die drei Jungs von eBoy nennen diese Werke Pixoramen (sing.: Pixorama). Auf ihrer Website gibt es viele Beispiele zu sehen.

In den Motiven steckt wochen­lange Arbeit. Früher wurde sie oft von privaten Auftraggebern finan­ziert, zum Beispiel Coca Cola, O’Reilly oder die Kölner Werbeagentur MSH. Doch die Welt hat sich weiter gedreht, vor allem die digi­tale und mit ihr die Pixelbilder von eBoy. Die nächste Stadtansicht wird von der Crowd finan­ziert, auf Kickstarter. Hier wollen eBoy in den kommenden 4 Wochen mindes­tens 24.000 Dollar für ein San Francisco Plakat erwirt­schaften, und sie sind auf dem besten Weg, dies in kürzester Zeit zu errei­chen. Auf 8000 Dollar steht der Zähler schon, nach nur 2 Tagen.

Kein Wunder, denn die Gegenleistungen sind verlo­ckend. Neben hoch­auf­ge­lösten Wallpapern, T-Shirts und gedruckten Postern kann man sich auch selbst als Custom Pixel Avatar in Gewimmel von San Francisco verewigen lassen (16 mal zu vergeben, bereits 6 mal gebucht, für 512 Dollar). Weitere Angebote: ein eigenes Pixel-Fahrzeug (1024 Dollar), das Patenschaft-Paket (4048 Dollar) oder eine Präsentation von eBoy auf einem Event des Spenders (7680 Dollar).

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Wer sich gerne in dieser Reihe wieder­finden möchte: mit 512 Dollar bist du dabei …


Ausstellungstipp: Lebensrealität des Users

Im Festival, das die dies­jäh­rige Transmediale begleitet, eröff­nete vergan­genen Donnerstag Creative-Morning-Sprecher Martin Reiches Ausstellung Computability, Survival and Cybergenesis. Die Installationen fragen nach der mensch­li­chen Existenzberechtigung, in einer Zeit in der globale Kommunikation, elek­tro­ni­sche Kriegsführung und Überwachung unseren Alltag immer stärker beein­flussen. Werden wir zu Objekten unserer eigenen Technik? Die unsere Existenz zuneh­mend bedroht?

Zwischen Medienkunst und Informatik bewegen sich Reiches instal­la­tive und skulp­tu­rale Werke. Sie zeigen die Wahrnehmung einer neuen Natur, in der das Menschliche eine unter­ge­ord­nete Rolle spielt.

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Foto: „Drone Garden“ – Installation von Martin Reiche. Fotografie von Isaac Gee, Nachbearbeitung durch Martin Reiche (CC-BY-4.0 International).

Die Werke bewegen sich in Gebieten der Computerforensik und Softwarekunst und stellen die Frage nach der Beschaffenheit und dem Potenzial von Software für den Eingriff in die Lebensrealität des Users, also uns allen. 

Martin Reiche ist ein audio­vi­su­eller Künstler in Berlin, Mitbegründer und in der Leitung des Laboratory for the Analysis of Social Networks (LASN) an der Staatlichen Universität für Gestaltung Karlsruhe, Mitbegründer der Subformat Research Group, die sich mit der Theorie des Raumes und räum­li­cher Digitalisierung beschäf­tigt, und Referent auf Computer-, Digitalkunst und Gaming-Konferenzen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Februar geöffnet. Ein Gespräch mit dem Künstler wird am 29. Februar um 19 Uhr in der Galerie statt­finden. Der Eintritt ist kostenlos.

Wo? Green Hill Gallery, Grünberger Str. 13 in Friedrichshain


Haselnussbrotaufstrich mit eigenem Namen

Mir gefallen ja solche Aktionen, wie sie gerade von Nutella veran­staltet werden. Unter dem Motto »dein nutella« können Fans des süßen Brotaufstrichs auf nutella​.de ihr eigenes Etikett beschriften und sich zusenden lassen. Die Texteingabe wird von einer Vornamen-Datenbank über­wacht, so dass Firmennamen und Konkurrenzmarken nicht ange­nommen werden. Schade … nichts wäre skur­riler auf dem Frühstückstisch als ein Nutella-Glas, das sich Nudossi nennt.

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Wettbewerb Schönste deutsche Bücher gestartet

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Pünktlich zum Jahreswechsel startet die Frankfurter Stiftung Buchkunst »das Casting um die 25 schönsten deut­schen Bücher«. Der Wettbewerb richtet sich an Verlage, Buchgestalter und die produ­zie­renden Betriebe. »Die schönsten deut­schen Bücher 2015«, und zwar die exakt fixierte Menge von 25 Preisträger, werden von einer zwei­stu­figen Jury aus allen Einsendungen ermit­telt. Diese 25 Bücher, die sich durch erst­klas­sige Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung auszeichnen, sind gleich­zeitig die Nominierungen für den mit 10.000 Euro dotierten »Preis der Stiftung Buchkunst«, der für »das schönste deut­sche Buch« vergeben wird.

Eingereicht werden können Neuerscheinungen der Jahre 2014 und 2015 (Erscheinungsdatum: 15.03.2014 – 31.3.2015) bis zum 31. März 2015. Die Veranstalter betonen: »Bei unserem Wettbewerb Schönste deut­sche Bücher geht es explizit um das gut gestal­tete Gebrauchsbuch. Willkommen sind beispiels­weise auch Taschenbücher, Graphic Novels oder das nicht-illus­trierte belle­tris­ti­sche Buch.« Alle nötigen Infos und Formulare zur Teilnahme am Wettbewerb 2015 finden sich hier und hier auf stif​tung​-buch​kunst​.de!

Der Wettbewerb »Die schönsten deut­schen Bücher« geht zurück auf das Jahr 1929 und ist damit einer der ersten Wettbewerbe der Branche.