Fontblog Artikel im Juni 2014

Ed Sheeran’s Album Cover Fail

Left: Original Ed Sheeran Album cover with wrong glyph x; right: simulation with correct glyph × (multiply)

Links: Original-Cover von ×; Rechts: unge­fähr so hätte es eigent­lich gestaltet sein müssen (Simulation: Fontblog)

Es gibt jede Menge Musiker und Bands, die ihr 10. Album einfach X getauft haben: Def Leppard (2002), Inxs (1990), Peter Maffay (2000), Air Liquide (2001), Chicago (2003), und andere … Der briti­sche Singer-Songwriter Ed Sheeran hat gerade sein zweites Album heraus­ge­bracht, das nicht x heißt sondern ×, also »mal« oder im Englischen »multiply«; sein erstes Album hieß übri­gens +. Leider zeigt das Albumcover einen falschen Titel, nämlich ein x.

Ein Paradebeispiel dafür, warum es in der Typografie auf Kleinigkeiten ankommt, die eine große Wirkung haben können.


Webfonts im Layout testen auf FontShop​.com

Mit dem Tryout-Feature können jetzt Webfonts auf der FontShop.com-Site direkt für Standard-Layouts ausprobiert werden. Drei Layout-Umgebungen: Postkarte, Blog und Buch, können in der unteren linken Ecke ausgewählt werden.

FS.Next-Layout-Feature-grossTryout-Postkarte mit Trend Slab Five (Zeile 1 und 3) und in der Mitte Acta Poster. Hintergrundbild: Riksarkivet – National Archives of Norway, Flickr Commons 

In drei vorein­ge­stellten Feldern des Postkartenlayouts können Headlines zum Beispiel mit Display- oder Script- Fonts auspro­biert werden. Weitere Felder können mit Klick auf „+“ hinzu­ge­fügt werden. Eine Zeichenpallette erscheint als Kopfzeile, sobald man in ein Schriftenfeld klickt. Die Klappmenüs links  enthalten Tipps, Angaben über zuletzt getes­tete Fonts oder der Link zu allen verfüg­baren Webfonts. Nach der Auswahl erscheint rechts die gelbe Spalte, die alle test­baren Webfonts von FontShop, unter­teilt nach typo­gra­fi­schen Kategorien enthält.

FS.Next-Layout-Feature-DetailZum Gestalten des Layouts stehen die obere Zeile mit Zeichenmenü und die rechte Spalte mit Webfont-Familien zur Verfügung. Schriften, die in grau erscheinen stehen nur im Printformat OpenType zur Verfügung. 

Mit Klick neben die Textrahmen verschwinden die Zeichenpaletten. Die fertige Postkarte kann betrachtet und an Team oder Auftraggeber verschickt werden. Oben rechts bei Klick auf den Pfeil wird ein indi­vi­du­eller Link zum Layout erzeugt.

Ob sich der ausge­wählte Font im Blog verhält wie erwartet, lässt sich in diesem Test-Template schnell heraus­finden. Einfach oben links im Klappmenü Font auswählen – und los. Ein Klick auf das ⓘ – Icon oben rechts zeigt neben den Schriftblöcken Font und Schriftgröße an.

FS.Next-Layout-Feature-BlogIm Blog-Template könne Laufeigeneschaften der Text-Schriften und die Kombination von Text- und Headline- und Auszeichnungs- Schriften getestet werden

Die Gestaltung von E-Books stellt hohe Anforderungen an Laufverhalten und Lesbarkeit der einge­setzten Textschriften. Das Book-Template konzen­triert sich auf den Vergleich von Fließtexten. Wie belastbar eine Textschrift Inhalte trans­por­tiert und ob ihre Anmutung zum Thema des Textes passt, kann links- oder rechts­bündig, zentriert oder im Blocksatz heraus­ge­funden werden. FS.Next-Layout-Feature-Book Dreimal Kafka: Wie unter­schied­lich Lesbarkeit und Stimmung des Textes ausfallen können, zeigen die Fließtextmuster in Bernhard Modern (1937), Magda Clean Mono (1998) und FF Videtur (2013)

 Daisy-LudwigType-Asterisk


Fresh Fonts: Neuerscheinungen der Woche

Freshfonts-NeuLogoNeue Schriften veröf­fent­li­chen in dieser Woche Garage Fonts, gegründet 1993 als Font-Label für David Carsons expe­ri­men­tier­freu­diges Ray Gun Magazin, die Chilenen Latinotype und die fran­zö­si­sche Font-Kooperative FontYou.

Latinotype legt mit Clasica Slab eine viel­sei­tige Familie mit neun Schriftschnitten auf, die sich hervor­ra­gend in Überschriften und Aufmacher in Zeitschriften und Büchern einsetzen lässt. Auch Leitartikel und Logos hebt sie gekonnt hervor.Classica Slab - LatinotypeIhre Identität gewinnt Classica Slab aus ihren feinen Haarlinien und den streng-symme­tri­schen Serifen. Bis zum 23. Juli gilt der Einführungspreis mit 75% Rabatt auf die Familie mit neun Schriftschnitten von Thin bis Ultrablack und passenden Kursiven.

Clasica Slab OpenType | 18 Fonts |  € 99 statt € 27 *

Wie jede Woche können Kurzschriftmuster aller Font-Neuerscheinungen auf unserem Board Fresh-Fonts bei Pinterest betrachtet werden.

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Aktu­elle Einführungspreise

Hamilton Wood Typ HWT Artz – 20% Rabatt bis 30. Juni ★ Abdo Fonts Abdo FreeAbdo LineAbdo TitleAbdo ScreenAbdo Logo, & Abdo Master – 15% Rabatt bis 2. Juli Abdo EgyptAbdo Joody, & Abdo Misr – 25% Rabatt bis 2. Juli Abdo Rajab & Abdo Salem – 35% Rabatt bis 2. Juli ★ FaceType Pinto – 50% Rabatt bis 2. Juli ★ FONTYOU Sperling FYSuzee FYWes FY – 40% Rabatt bis 5. Juli Gauthier FY & Zitrone FY – 50% Rabatt bis 5. Juli Brixton FYSaya FY – 70% Rabatt bis 5. Juli Archille FY – 75% Rabatt bis 5. Juli Booster FY – 80% Rabatt bis 5. Juli ★ Cocijotype Calavera FamilyChichaQuincha, & Zipolite Rounded Family – 40%Rabatt bis 15. Juli ★ More FaceType Adria Slab and Adria Slab Web – 90% Rabatt bis 15. Juli ★  Sudtipos Abelina Pro and Abelina Redux OT – 30% Rabatt bis 20. Juli ★ Latinotype Clasica Slab – 75% Rabatt bis 23. Juli ★ More FONTYOU Gauthier Next FY & Gauthier Display FY – 40% Rabatt bis 24. Juli Normandie FYMarianina FY Extended / Wide / XWide — 50% Rabatt bis 8. August ★ & Bold Monday Brando – 30% Rabatt bis 15. August*

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* alle Preise zzgl. MwSt., Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.


REGENERIERENDE FUßCREME von Hansaplast

packshotHansaplast hat eine neue Fußcreme heraus­ge­bracht. Sie wurde im Rahmen von derma­to­lo­gi­schen Studien getestet. Ihre Formel habe sich zur Pflege bei extrem trockener Haut als äußerst wirksam und haut­ver­träg­lich erwiesen. Bereits nach einer Woche Anwendungsdauer »erhöht die Creme die Hautfeuchtigkeit signi­fi­kant um 67 %« sagt Hansaplast. Weitere Informationen und Tipps gegen trockene Haut und Hornhaut findet ihr unter Harte Zeiten für Ihre Füße?

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Was mir zu dem Produkt auf den ersten Blick einfällt:

  • Hansaplasts Regenerierende Fußcreme enthält typo­gra­fi­sche Schadstoffe.
  • Kann ich einer derma­to­lo­gi­schen Studie trauen, wenn sich ein Schreibfehler durch alle Abteilungen eines Unternehmens schleicht?
  • Hat die Einführung des Versal-Eszett zur Beliebigkeit bei der Benutzung des scharfen S geführt?
  • Nein, die Schrift Myriad von Adobe enthält kein versales Eszett.

Type Talk 12: Schreibschrift – Gewinner und Verlierer

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Der kommende Type Talk (Mittwoch, 25. Juni, 19:00 Uhr, Apple Store Kurfürstendamm, Eintritt frei) widmet sich der Handschrift. Unser Referent ist Andreas Frohloff, gelernter Schildermaler, Kalligraf und heute typo­gra­fi­scher Direktor der FontFont-Schriftbibliothek. Wie kein anderer versteht er die Brücke zu schlagen zwischen einem alten Handwerk und den heutigen digi­talen Ausprägungen. Seine klas­si­schen Schreibkurse sind sehr begehrt, vor allen unter jenen Schriftenfreunden und -entwer­fern, die für ein paar Stunden den Computerarbeitsplatz verlassen, um den Bezug zum Ursprung der Schrift wieder herzustellen.

Frohloff selbst inter­es­siert sich zuneh­mend für die digi­tale Simulation der Handschrift, auf dem Tablett oder am Computerbildschirm. Im Typetalk wird er mehrere Stifte und Apps vorstellen, mit denen sich nicht nur die tradi­tio­nelle Kalligrafie simu­lieren lässt, sondern sogar weiter entwi­ckeln, Kalligrafie 2.0.

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Zur Einführung werde ich am kommenden Mittwoch kurz auf neuere Forschungsergebnisse eingehen, die sich dem Thema Schreiben & Lernen widmen. Dass Handschrift irgendwie eine Rolle beim Lernen spielt, ahnen wir alle, wir glauben es sogar zu spüren. Wie das genau funk­tio­niert, versu­chen gerade Wissenschaftler in aller Welt zu entschlüs­seln. Neuere Erkenntnisse bestä­tigen nicht nur das ganz spezi­elle Zusammenspiel von Handschrift und Gehirn, sondern auch den Unterschied in der neuro­nalen Verarbeitung von verbun­dener Schreibschrift und von Blockbuchstaben.

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Aktuelle Untersuchungen mit Studierenden sind dem Zusammenspiel von Lernen und Schreiben dicht auf den Fersen. Durch das Aufschreiben mit der Hand verar­beiten sie den Inhalt einer Vorlesung und packen ihn in einen neuen, eigenen Rahmen (reframe) … Diese Reflexion und Manipulation führt zu einem besseren Verständnis. Die Studien sagen nicht, dass das Schreiben auf Papier statt­finden muss. Und daher wird uns die Demo von Andreas Frohloff – am Ende seines Vortrags – die Augen für zukünf­tige Schreibszenarios auf dem Tablett öffnen.

Type Talk: Digitale Kalligrafie, mit Andreas Frohloff und einer Einführung von Jürgen Siebert, Mittwoch, 25. Juni 2014, 19:00 Uhr, Apple Store Kurfürstendamm, Eintritt frei, hier anmelden …


Gerrit Noordzijs TYPO Berlin Video-Interview

Gerrit NoordzijEiner der Höhepunkte der dies­jäh­rigen TYPO Berlin war der 30-minü­tige  Videovortrag aus dem Wohnzimmer von Gerrit Noordzij. Gerrit Noordzij ist ein nieder­län­di­scher Schriftdesign-Lehrer, Typograf und Autor. Seine Theorien und seine Schreibpraxis bilden das Fundament der Den Haager Schriftschmiede Type & Media an der könig­li­chen Kunstakademie. Schriftentwerfer aus aller Welt holen sich hier, wo Noordzij von 1960 bis 1990 lehrte, den letzten Schliff.

Wir hatten die Ikone des hol­län­di­schen Gra­fik­de­sign früh als Spre­cher zur TYPO Ber­lin ein­ge­la­den. »Das Thema Roots ist genau mein Ding«, schrieb er. Aus gesund­heit­li­chen Grün­den ver­leg­ten wir Noordzijs Vor­trag in sein Atelier in seinem Wohnhaus beim hollän­di­schen Zwolle. Gerrit Noordzij mochte zunächst nicht, dass wir das Interview frei­geben. Das Ergebnis mochte er so sehr, dass wir ihn noch über­reden konnten.

Ein infor­ma­tiver wie launiger TYPO talk über die Entstehung der latei­ni­schen Schrift, die Noordzij an der Tafel niederschreibt …

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Foto: Tânia Raposo


Leipzig: Schrift, vom Buch auf die Straße

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Zusammen mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig vom 27. Juni bis 28. September die Ausstellung »Vom Buch auf die Straße. Große Schrift von 1600 bis 1920«. Die Ausstellung findet im Rahmen des 250-jährigen Jubiläums der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig statt.

Unter der Leitung von Julia Blume, Prof. Fred Smeijers und Pierre Pané-Farré (alle HGB Leipzig) recher­chierten Studierende der Fachklasse Type-Design in Leipziger Archiven und Bibliotheken nach Zeugnissen, die die visu­elle Kraft und den Facettenreichtum von Schrift darlegen. Betrachtet wurde beson­ders der Zeitraum zwischen 1600 und 1920, aber auch frühere Belege und Tendenzen wurden einbe­zogen. Für die Ausstellung wurden Plakate, Schriftmuster, Postkarten, Drucksachen und Fotografien sowie Objekte und Filme ausge­wählt. Ein Schwerpunkt lag hier auf Artefakten, die einen engen Bezug zu Leipzig aufweisen.

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Schriften verließen ab dem 18. Jahrhundert zuneh­mend den Raum des Buches und prägten das Stadtbild beson­ders im 19. Jahrhundert. Ob poli­tisch oder kommer­ziell: Buchstaben trans­por­tierten an Plakatwänden, Litfaßsäulen oder Schaufenstern Botschaften in die Öffentlichkeit. Neben gedruckten Erzeugnissen exis­tierten von Hand gemalte Schriften auf Schildern und Schaufenstern, in Stein gehauene Straßenbeschriftungen oder wand­fül­lende Mauerbeschriftungen. Diese diversen Techniken der Umsetzung, wesent­liche Entwicklungen in der Druckindustrie sowie Einflüsse aus Architektur und Malerei (z.B. Art Nouveau und Jugendstil) führten im ausge­henden 19. Jahrhundert im deut­schen Sprachgebiet zu einer einzig­ar­tigen Vielfalt an Schriftformen.

Ein  Teil der Ausstellung zeigt die für Schrift häufig verwen­dete Methode des Schablonierens. Anhand eines rekon­stru­ierten Schabloniertisches können Besucher diese Reproduktionstechnik selbst erproben. Eine Auswahl von histo­ri­schen Objekten gibt Einblicke in die Herstellung und Entwicklung dieser manu­ellen Technik. Die Fachklasse Type-Design, die als profil­bil­dender Strang der HGB Leipzig auf eine 110-jährige Tradition zurück­bli­cken kann, ermög­licht somit auch einen Einblick in die eigene Arbeitsweise eines Schriftgestalters, bei der die histo­ri­sche Reflexion einen wesent­li­chen Anteil einnimmt.

Abbildungen oben: Schablonenring, Messing, New York Stencil Works, 1868-1871, Durchmesser 250mm; Mitte: Schablone M, Art Nouveau, um 1910. Höhe 158mm.


Buchtipp für Designer: »Die Aura des Wertvollen«

pricken_wertvoll Viele von uns glauben ein Gefühl dafür zu haben, was wert­voll ist. Tatsächlich ist Wert mindes­tens ein rela­tives Kriterium, wenn nicht sogar zu einem hohem Maße subjektiv. Der US-ameri­ka­ni­sche Großinvestor Warren Buffet hat das mal so beschrieben: »Der Preis ist, was wir bezahlen. Der Wert ist, was wir bekommen.« Anders ausge­drückt: Die Dinge haben in hohem Maße einen Wert, den wir selbst ihnen geben. Ob etwas wert­voll ist, liegt also im Auge des Betrachters? Ganz so einfach ist es auch nicht. »Meine Frau begehrt dieses Paar Schuhe nicht deshalb, weil sie es als wert­voll wahr­nimmt, sondern wert­voll erscheint es ihr nur deshalb, weil sie es begehrt.« so beschreibt der Autor und Kreativtrainer Mario Pricken (»Kribbeln im Kopf«) die psycho­lo­gi­sche Begleitmusik des Themas im Vorwort seines neuesten Buches »Die Aura des Wertvollen«, das gerade erschienen ist.

Vier Jahre lang hat Pricken über 300 Objekte unter­sucht und vorrangig nach jenen Faktoren Ausschau gehalten, die es – unab­hängig von bestimmten Branchen, Lebensbereichen und Moden – schaffen, ein Ding zum Strahlen zu bringen. Im ersten Schritt stellte er sich die Frage, welche Parameter oder Codes ein Objekt enthalten muss, damit es in einem Menschen Wertvorstellungen auslöst. Anschließend grup­pierte er diese Produkte zu Klassen (Designmöbel, Kosmetika, Mobiltelefone, …), analy­sierte diese und filterte schließ­lich jene Parameter heraus, die mit ihrer sugges­tiven Kraft übli­cher­weise nur im Verborgenen wirken.

Auf rund 200 Seiten legt Mario Pricken dar, wie und mit welcher Intention bestimmte Produkte Geschichten erzählen, die Emotionen bei ihren Konsumenten wecken. Diese Emotionen bindet uns an Produkte. Insgesamt 80 Parameter hat Pricken iden­ti­fi­ziert, die sich zum Beispiel in den Biografien wert­voller Autos, Uhren, Genussmittel, Kunstwerke oder auch Dienstleistungen wieder­finden. Das können Elemente der Einzigartigkeit sein, der Verknappung, der Wirkung von Zeit oder insze­nierter Übergaben. Am Ende liefert das Buch einen umfas­senden Fragenkatalog als Anregung für die Entwicklung eigener Ideen, um Produkten oder Services jene Aura zu verleihen, die Begehren auslöst.

»Die Aura des Wertvollen« ist sowohl ein Werkstattbuch für krea­tive Vordenker und Markenentwickler, als auch ein Lesebuch für den Konsumenten in uns. Es zielt auf Intuition und Verstand, ist zugleich inspi­rie­rend, unter­haltsam und leicht verständ­lich – nicht zuletzt durch die mini­ma­lis­ti­schen Illustrationen von Christina Hrdlicka und Maximilian Mauracher.

Mario Pricken: »Die Aura des Wertvollen«, Publicis Publishing, Erlangen 2014, 252 Seiten, 24,4 x 22,2 x 2,1 cm, 39,90 €, ISBN 978-3895784385