Fontblog Artikel im Mai 2014

Das ist neu auf der TYPO 2014

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In wenigen Stunden öffnet die 19. TYPO-Berlin-Konferenz ihre Pforten. Wir erwarten rund 2000 Besucher im Haus der Kulturen der Welt, und damit ist es die größte TYPO die wir bisher veran­staltet haben. Über 70 inter­na­tio­nale Sprecher werden auf 3 Bühnen (Hall, Show, Stage) ihre Gedanken zum Thema »Roots im Design« darstellen. Eine weitere Bühne (Nest) ist ausschließ­lich für die Präsentation von Studierenden reser­viert. Neu ist der Workshop-Space im Foyer. Unser Partnerland ist Holland, unter­stützt von der Botschaft der Niederlande in Berlin.

Weitere Highlights in den kommenden 3 Tagen:

  • 2 musi­ka­li­sche Performances: die schwe­di­sche Branding-Agentur SNASK (DO 20:00/Hall) werden nach ihrem Vortrag ein Konzert spielen; Grzegorz Laszuk (SA 11:00/Hall) führt mit Musikern und einer Opernsängerin eine Performance auf, die sich an Ken Garlands »First Things First«-Manifest anlehnt
  • Silent Auction: Schönes aus dem TYPO-Fundus wird für einen guten Zweck verstei­gert, die König-Bansah-Schule
  • Kalligrafie-Workshop mit Drury Brennan am Freitag um 18:00 im Foyer
  • FontShop-Geburtstagsfeier: Get-toge­ther im Foyer mit Livemusik, offenen Ständen und DJs; FontShop spen­diert 2500 Freibier ab 21:00
  • Jim Avignon (FR 16:00, Hall) stellt sein Buch »Das musi­ka­li­sche ABC« vor, zu jedem Buchstaben im Alphabet gibt es ein Lied von Jim und eine passende Doppelseite im Buch. Das Buch kann zum Selbstkostenpreis nach seinem Vortrag im Foyer direkt bei ihm erworben werden; die Songs zum Buch werden auf der TYPO Party welturaufgeführt
  • Yang Liu (Vortrag SA 13:00, Show) zeigt Auszüge aus ihrem neuen Buch als Ausstellung im Untergeschoss des Haus der Kulturen
  • Hebräische Kalligrafie mit Patrik Marc Sommer, Christine Lange und dem Schriftexperten des Jüdischen Museum Berlin Amichai Green (Foyer): DO 17:00, FR 15:00
  • TypeCookers Sketching Session (Foyer), FR 13:00
  • Responsive Webdesign mit Vitaly Friedman (Foyer), SA 15:00
  • Drucken am Risographen mit Alexander Branczyk und Studierenden der FH Dortmund im Untergeschoss
  • Samstagabend: unsere Freunde vom Buchstabenmuseum eröffnen ihre Ausstellung mit Martina Flor und Giuseppe Salerno … 10 Minuten vom Café Moskau entfernt wo eben­falls am …
  • Samstagabend die TYPO Night mit Neoangin (Jim Avignon), dem »Pixels of Fury«-Designwettbewerb, DJs, einem Weber-Grill-BBQ stattfindet

Kicking off TYPO 2014, wir sehen uns?

»Erst wenn man weiß, wo man herkommt kann man sagen, wo man gerade ist« erklärte uns der groß­ar­tige Gerrit Nordzij, als wir seinen TYPO-Vortrag in seinem Wohnzimmer aufzeich­neten (Freitag: 11:00 Uhr, TYPO Hall). 

Wir entwur­zeln uns seit 19 Jahren frei­willig im Mai und ziehen um. Ins Haus der Kulturen. Unsere Rech­ner, Kabel, Käs­ten mit Tickets, Möbel, Papier, Dru­cker, unser Netz … ein Paletten-Troß, der seit Tagen in Richtung Tiergarten zieht. Drei Tage umtost uns die TYPO mit ihren über 1000 Teilnehmern. Danach geht es zurück in die Bergmannstraße und wir haben verortet, wo Design und Typografie gerade stehen. Bis zum nächsten Jahr.

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Konferenzzutaten in die Kiste gepackt und los geht‘s in den Tiergarten

Zieht mit! Für akkre­di­tierte Teilnehmer beginnt die TYPO 2014 »ROOTS« morgen um 14:00 Uhr in der TYPO Hall mit Holm Friebes Eröffnungsvortrag. Die Registrierung beginnt um 10:00 Uhr.

Wer ohne Ticket teil­nehmen möchte, kann das FontShop-Team im Foyer treffen, wo am FontShop-Stand über Neuheiten aus der Schriftenwelt infor­miert wird, eine Tombola typo­gra­fi­sche Preise verspricht. Dazu gibt es einen Stand von Bücherbogen mit aktu­ellen Grafik- und Designtiteln, Electric Espressos köst­liche Heißgetränke und Branchenstände von Interessenvertreten wie Anbietern.

Experimentell geht es im unteren Wandelgang neben dem Café Global zu: Schablonendruck per Risograf und und weitere Hochschulpräsentationen und Installationen zeigen was die typo­gra­fi­schen Newcomer umtreibt. Die TYPO Nest Bühne zeigt studen­ti­sche Arbeiten der Berliner und bundes­weiten Nachwuchschmieden.

Auf der TYPO Stage, die auch in diesem Jahr frei zugäng­lich ist, gibt es Praxistipps (CSS, Adobe-Programme, Kerning …) und Projektgeschichten. Das gesamte TYPO Berlin 2014 Programm liegt online vor und als PDF-Dokument (98 Seiten, 2,3 MB).

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Wie jedes Jahr öffnen sich morgen früh um 10 Uhr die Türen für über 1000 Konferenzteilnehmer

Wir freuen uns in diesem Jahr neben AGD und BGD auch Designerdock, Typehype, Galleryprint, Typekit und Shutterstock zu begrüßen. Das dies­jäh­rige TYPO-Partnerland Holland präsen­tiert sich mit einer Grafik-Ausstellung, orga­ni­siert durch die nieder­län­di­sche Botschaft.

Das Foyer wird in diesem Jahr auch Schauplatz für die beliebten TYPO Workshops, deren Aktivitäten von der Lounge in der Foyermitte entspannt verfolgt werden können.

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Drei voll­ge­packte Tage erwarten die TYPO-Teilnehmer. Aber auch Sofas.

Wer Zeit und Lust hat: Wir sind ab morgen bis Samstag Abend  im Haus der Kulturen: John-Foster-Dulles-Allee 10 10557, Berlin. Wer eine Schrift braucht und anrufen möchte, erreicht unsere Notbesetzung am Bestelltelefon. Im Internet finden sich Konferenzinfos im TYPO Blog, bei Facebook und Twitter und aktu­elle Bilder in der TYPO 2014 Gruppe bei Flickr.
Offizieller Hashtag ist #typo14.


Hans Hillmann 1925 – 2014

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Der deut­sche Grafiker, Illustrator und Designer Hans Georg Hillmann verstarb am vergan­genen Sonntag in Frankfurt am Main. Hillmann prägte ab den 1950er-Jahren das moderne Filmplakat in Deutschland, zeich­nete für die Kultzeitschrift »twen«, das Kulturmagazin »TransAtlantik« sowie für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und hinter­ließ auch in einer rund 30-jährigen Lehrtätigkeit nach­hal­tige Spuren im bundes­deut­schen Grafikdesign.

Geboren wurde Hans Hillmann am 25. Oktober 1925 im schle­si­schen Nieder-Mois. Bereits zu Schulzeiten begann er mit dem Zeichnen, konnte sein Talent jedoch erst nach Kriegseinsatz und Gefangenschaft ausbauen. Zwischen 1948 und 1953 studierte er an der Staatlichen Werkakademie in Kassel. Prof. Hans Leistikow, einer der Designpioniere aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wurde hier zu seinem Lehrer und Mentor.

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Noch während seines Studiums wurde Hillmann von dem Filmliebhaber Walter Kirchner ange­spro­chen, der mit einem neuge­grün­deten Filmverleih Neue Filmkunst das anspruchs­volle Kino ins Nachkriegsdeutschland holte. Einige Jahre später erhielt er den Gesamtauftrag für alle Filmplakate des Unternehmens, das Filme von Buñuel, Godard, Eisenstein, Kurosawa und Bergman im Programm hatte. Nach und nach entwi­ckelte er eine neue visu­elle Sprache, die mit den Konventionen der tradi­tio­nellen Gestaltung brach, und die neue Standards in Typografie und Bildästhetik setzte. Seine Arbeiten gingen in Ausstellungen und Publikationen bereits damals um die ganze Welt. Bis in die 1970er-Jahre war Hillmann für Walter Kirchner tätig und gestal­tete in seinem Auftrag mehrere hundert Filmplakate. Seine besten Arbeiten, darunter das Plakat zu „Panzerkreuzer Potemkin“, gehören heute zum Kanon der inter­na­tio­nalen Designgeschichte und befinden sich u.a. in der Sammlung des Museum of Modern Art in New York.

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Als sein Lehrer Hans Leistikow Ende der 1950er Jahre erkrankte, über­nahm Hillmann die Lehre an der Kasseler Akademie, und erhielt dort 1961 eine Professur. Das führende Werbemedium Plakat wurde zum zentralen Thema seiner Lehrtätigkeit. Gemeinsam mit seinen Schülern prägte er den Ruf der »Kasseler Plakatschule« weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Bis zu seiner Emeritierung 1989 lehrte Hillmann in Kassel und beein­flusste mit seiner Ausbildung mehrere Generationen deut­scher Gestalter.

Bereits Mitte der 1960er-Jahre hatte sich Hans Hillmann einen welt­weiten Ruf als wegwei­sender Plakatgestalter erreicht. Neben seinen Filmplakaten trug u. a. sein formal redu­ziertes Plakat für die »Kieler Woche 1964« zu diesem Ansehen bei. Eine Arbeit, die bis heute zu den wich­tigen grafi­schen Werken des 20. Jahrhunderts zählt. Parallel war Hillmann aber auch stets als Illustrator tätig. So steu­erte er zahl­reiche Bildbeiträge zum legen­dären Jugendmagazin twen bei, das zwischen 1959 und 1971 erschien und später auch für die ab 1980 (von Hans Magnus Enzensberger und Gaston Salvatore) heraus­ge­ge­bene Zeitschrift TransAtlantik.

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Ab den späten 1970er-Jahren arbei­tete er an einer grafi­schen Umsetzung des Dashiell-Hammett-Krimis »Fliegenpapier«, bei der die Handlung durch einen illus­tra­tiven Hyperrealismus, die Bewegung der Figuren beto­nend, bebil­dert wurde. Mit diesem neuar­tigen »filmi­schen« Illustrationsstil setzte Hillmann bei der Veröffentlichung 1982 erneut einen Meilenstein, und wurde in den folgenden Jahren zu einem der gefrag­testen deut­schen Illustratoren. Zu seinen Auftraggebern gehörten u.a. das Magazin der Frankfurter Allgemeine Zeitung, sowie zahl­reiche Verlage aus dem In- und Ausland. Für den Rowohlt Verlag entwarf Hillmann beispiels­weise die Umschläge für die deut­schen Ausgaben der Romane des Schriftstellers John Updike.

buchvoverZwischen 1968 und 2003 entschied Hillmann als stän­diges Jurymitglied im Kunstbeirat der Deutschen Bundespost über das Aussehen deut­scher Briefmarken mit. 1994 wurde er zum Ehrenmitglied des Art Directors Club Deutschland ernannt. Bereits seit 1961 gehörte er der Alliance Graphique Internationale an, der renom­mierten Vereinigung von Grafik- und Kommunikationsdesignern.

In den vergan­genen Jahren wurde Hillmanns Schaffen in zahl­rei­chen goßen Einzelausstellungen gewür­digt, u. a. im Klingspor-Museum Offenbach (2005), im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main (2007) und zuletzt im Folkwang-Museum Essen (2013). Seine Aquarelle und Zeichnungen wurden über viele Jahre in der Galerie Streitenfeld in Oberursel ausge­stellt. Die Galerie mit Schwerpunkt auf Zeichnung, Illustration und Comic-Kunst widmete Hillmann mehr­fach eigene Ausstellungen und vertritt sein Werk bis heute auf dem Kunstmarkt. Bis zuletzt war Hans Hillmann ein begeis­terter Illustrator, der noch täglich zum Zeichenstift griff.

Er starb am 04. Mai 2014 im Alter von 88 Jahren in Frankfurt am Main.


Grießhammers FF Quixo gewinnt TDC-Award 2014

FontShop: FontFont LogoDie FF Quixo Serif-Familie entstand aus Frank Grießhammers Begeisterung für kalli­gra­fi­sche Federn: Spitz- und Bandzugfedern in breit und schmal. Grießhammer liebt ihr Spiel auf Papier, ihren knis­ternden Strich auf rauer Fläche, den leisen Schmatzer beim Ziehen der Tinte – quiiiii-xo.

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Feder- in Pinselstriche über­setzen und unter­su­chen, wie harte Feder und weiche Borste die Stimmung der Zeichnungen von Buchstaben beein­flußt: im Type-and-Media Masterkurs an der Royal Academy of Art in Den Haag unter­nahm Frank unzäh­lige Experimente. Sein Ziel war es, die formale Federzeichnung mit der zwang­lo­seren Formensprache der Pinsel in ein typo­gra­fi­sches Verhältnis zu balancieren.

Das analog entwi­ckelte Modell brachte eine ausdrucks­starke Font-Familie hervor, deren Schriftschnitte jeweils auf einem eigenen Schreibgerät beruhten. Ein Konzept, das den frisch geba­ckenen Absolvent nicht losließ. Er über­ar­bei­tete die komplette Familie bis in die Details und veröf­fent­lichte bei FontFont schließ­lich FF Quixo, deren hand­ge­zeich­neter Charakter in sechs Schriftschnitten von Light bis Black von stetig ansteigt.

FF Quixo FontsDie Familie voll­zieht einen ausge­klü­gelten Spagat zwi­schen Text­schnit­ten und Auszeichnungschnitten. Einen Stim­mungs­wech­sel von seriös zu ver­spielt. Und sorgt so in Unternehmensdrucksachen oder in der Markenkommunikation für reibungs­losen Informationstransport im Fließtext und den einzig­ar­tigen Auftritt in Headlines.

Als Bonus enthalten alle aufrechten Fonts eine zeit­ge­mäße Interpretation der Zapf Dingbats: viele Symbole, Pfeile und Ornamente, für jede Strichstärke eigens ange­passt. Diese Ergänzung macht FF Quixo zum belast­baren Font für jede Art von Werbung oder auf Verpackungen.

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Die Pro-Version bringt es auf über 1200 Glyphen pro Schriftschnitt, darunter Akzentzeichen für osteu­ro­päi­sche Sprachen, 12 Ziffern-Varianten, Ligaturen, Alternates, wissen­schaft­liche Zeichen und weitere anspruchs­volle OpenType-Features. Eine ausführ­liche Beschreibung der FF Quixo und zahl­reiche Schriftmuster enthält das FF Quixo PDF-Dokument (110 Seiten, 643 KB)

Anfang der Woche, erkannte die TDC-Jury Konzept und Ausführung der Serif-Familie an und wählte Quixo unter die besten Schriften 2014.

 

 

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European Design Conference in Köln

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Am Samstag, den 24. Mai 2014, findet im Kölner Comedia Theater die European Design Conference inklu­sive Preisverleihung statt. Der European Design Award wird von euro­päi­schen Kommunikationsdesign-Medien gemeinsam vergeben und prämiert die besten Arbeiten aus Grafik- und digi­talem Design, Illustration sowie Typografie aus Europa.

Vor der Preisverleihung präsen­tiert eine Konferenz Vorträge von Schwergewichten und Aufsteigern der Desigbranche: Mutabor (Deutschland), SILO (Niederlande), R2 (Portugal), Design von Atlas (Spanien) und Anti (Norwegen). Im Anschluß erfolgt die Preisverleihung der European Design Awards 2014. Die von lokalen Designschulen und -orga­ni­sa­tionen unter­stützte Zeremonie wird von den Preisträgern und den Design-Medienvertretern unter der Moderation von Stand-up-Komiker Bob Maclaren gestaltet. Zum Abschluss treffen sich Preisträger und Gäste zur großen ED-Awards-Afterparty.

Tickets für die Konferenz sowie die Abendveranstaltung sind in Kürze im Webshop unter www​.euro​pean​de​sign​.org erhält­lich. Designstudenten erhalten eine Ermäßigung.


Von Noordzij bis Carson: TYPO Berlin naht

Der mediale Vor– und Quer­den­ker Holm Friebe („Wir nennen es Arbeit“, „Marke Eigenbau“ und aktuell „Die Stein-Strategie“) eröff­net am kommenden Donnerstag (den 15. Mai) um 14:00 Uhr die 19. FontShop-Konferenz.

Auf vier Veranstaltungsbühnen und im Foyer widmet sich TYPO Berlin »Roots« in diesem Jahr den dauer­haften Werten des Designs, das sich durch die totale Digitalisierung – vom Entwurf bis zur Produktion – enorm beschleu­nigt hat und das seine Schöpfer mit jedem Projekt vor neue Herausforderungen stellt.

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Polarisierend wie nahbar, für Diskussionen immer offen: David Carson berei­cherte uns 1995 (FUSE), 1998 (»Type is Money«), 2006 (»Play«) und 2010 (»Passion«). Nun freuen wir uns, einen Blick auf seine aktu­ellen Arbeiten zu werfen. Und ihre Wurzeln zu entde­cken? Foto: Frank Grießhammer

Wie in jedem Jahr, gewährt eine hoch­ka­rä­tige Riege aus inter­na­tio­nalen Sprechern und Sprecherinnen exklu­sive Einblicke in ihre aner­kannten Erfolgsformeln: darunter Daniel Gjøde, Vitaly Friedmann, Snask & Yanone (Donnerstag)Gerrit Noordzij (Videointerview), Sascha Lobe, TypeCookers, Jim Avignon & David Carson (Freitag) Peter Biľak, Grzegorz Laszuk, Triboro, Thomas Manns & Emil Schult (Sonnabend) und viele viele mehr. Hier das vollstän­dige TYPO Berlin 2014 Programm.

Interview Gerrit Noordzij, TYPO 2014

Wir haben Gerrit Noordzij – Ikone des hollän­di­schen Grafikdesigns – früh als Sprecher zur TYPO Berlin einge­laden. »Das Thema Roots ist genau mein Ding«, schrieb er. Aus gesund­heit­li­chen Gründen verlegten wir  seinen Vortrag in Noordijs eigenes Wohnzimmer.

Drei voll­ge­packte Kon­fe­renz­tage rund um das Thema »ROOTS« erwar­ten die über 1000 Teilnehmer. Die letzten TYPO 2014-Tickets können hier erworben werden.

Das Rahmenprogramm ergänzt die Vorträge im großen Saal mit studen­ti­schen Präsentationen im TYPO Nest, Interviews und Talkshows auf der TYPO Stage und der umfang­rei­chen Ausstellungsfläche im Foyer. Es erlaubt die gewon­nene Inspiration sogleich beim TypeCooking oder Kaligrafieren umzu­setzen – oder Nachwuchstalente zu entdecken.

Abschluss der dies­jäh­rigen TYPO ist am Samstag (den 17. 5.) die TYPO Night im Café Moskau, für die es Tickets an der Abendkasse gibt.


15. Tage der Typografie, 19. – 22. Juni 2014

15. Tage der Typografie, 19. – 22. Juni in Lage-Hörste

Die Reduktion gehört zu den elemen­taren Gestaltungsprinzipien der Typografie, und deshalb steht sie im Zentrum der dies­jäh­rigen Tage der Typografie in Lage-Hörste. Vom 19. bis zum 22 Juni wollen die Veranstalter und die Besucher mit grafi­schen Techniken expe­ri­men­tieren, um das »Wesentliche« darzu­stellen und auch die Mittel der Darstellung selbst auf Grundlegendes zu beschränken.

Den Eröffnungsvortrag am Donnerstag hält Nora Gummert-Hauser aus Krefeld. Freitag und Samstag sind reser­viert für inten­sives Arbeiten in vier parallel laufenden Workshops, deren Ergebnisse am Sonntag präsen­tiert und von allen Teilnehmern begut­achtet werden können. Die Workshops werden geleitet von Alessio Leonardi (Berlin), Lukas Hartmann (Basel), Uta Schneider (Offenbach) sowie Marcus Bonszkowski und Tanja Huckenbeck (Frankfurt/M.).

Veranstaltungsort ist das ver.di Institut für Bildung, Medien und Kunst (IMK) in Lage-Hörste. Die Teilnahmegebühren für alle vier Tage (Unterkunft, Verpflegung, Workshops) 290 € für Auszubildende, Studierende und Erwerbslose sowie 390 € für Erwerbstätige; für Teilnehmer(innen), die Mitglied bei ver.di sind, redu­ziert sich der Betrag um 100 bzw. 110 Euro.

Weitere Informationen und Programmübersicht … (Abb oben: Shutterstock, Montage: Fontblog)